Sunday, October 26, 2014

Nicht-verzweifeln

2
fel




Zweifel - wer kennt sie nicht?

Allenthalben können wir hören, dass es auf Gedanken und Gefühle ankäme. Allerdings:

Ohne den Glauben können wir solange "positiv denken", bis wir schwarz werden. Oder grün vor Ärger.

Das können wir jahrelang fortführen, ohne vom Fleck zu kommen.

Das Daran-Glauben-Können ist allemal wichtiger als das bloße Denken!

Affirmationen, Visualisationen und körperliche Verankerungen sind sicherlich hilfreich - wenn wir auch daran glauben können.

Solange der Glaube schwach ist, hilft auch ein millionenfach wiederholtes "Mantra" nicht weiter. Meistens jedenfalls nicht.

Aber schon der gute Shakespeare wusste zu berichten:

Unsere Zweifel sind Verräter und häufig die Ursache für das Nichterreichen von Dingen, die wir hätten erreichen können, hätten wir den Versuch nicht gescheut.


Hier nun einige Denkanstöße und Merksätze, die helfen könnten, Zweifelsphasen zu überwinden:

1. "In fünfzig Jahren kräht kein Hahn mehr danach!"

2. Rufen Sie sich Ihre bisherigen Erfolge ins Gedächtnis!

3. "Meine Fähigkeiten sind immer größer als meine Zweifel!"

4. "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!"

5. "Jetzt erst recht!"

6. Fragen Sie sich, woher Ihre Zweifel kommen. Spricht die Intuition aus Ihnen, oder die Angst?

7. Zweifel sind Momentaufnahmen, nicht das Gesamtbild!

8. Wie wäre es, den Zweifel anzuzweifeln?

9. Wer Zweifel aussendet, erhält mehr Zweifel zurück. Besinnen Sie sich wieder auf Ihren Herzenswunsch und glauben Sie daran!

10. Ein Zweifel ist nichts anderes als ein Gedanke und eine Anwandlung.

11. Machen Sie einen Spaziergang und atmen Sie tief durch!


Ihre Meinung und zusätzliche Anregungen sind gerne gesehen!

Wednesday, October 22, 2014

Die Macht des Glaubens

Die Macht
des Glaubens




Auf die Macht des Glaubens wurde in Beiträgen auf I-Bux.Com oder auch in einigen unserer Bücher immer wieder hingewiesen.

Das Taschenbuch So schließen Sie Ihr Herzblatt wieder in die Arme enthält einen Kapitel darüber, der Klassiker von Claude Bristol, Glauben Sie an sich und erreichen Sie, was Sie wollen behandelt ausschließlich dieses Thema.

Dabei wird das Wort "Glauben" nicht im religiösen, sondern im psychologischen Sinne gebraucht, wenngleich das Prinzip in der Bibel ebenfalls wiederholt Erwähnung findet (und sich auch dort auf das irdische Leben bezieht!)

Aber auch wenn wir nach außen hin noch so selbstsicher tun, jeder von uns hat halt auch seine Zweifel.

Deshalb soll dieses Thema hier anhand eines Beispiels aus der Medizin veranschaulicht werden:


Dr. Bruno Klopfer (1900 - 1971) wurde in Bayern geboren. 1933 verließ er Deutschland in Richtung USA, machte jedoch zunächst einen einjährigen Umweg über die Schweiz, wo er in Zürich bei Carl Jung studierte.

Was uns im Zusammenhang mit dem Glauben besonders interessiert, sind Klopfers Erfahrungen mit einem Krebsbehandlungsmedikament namens "Krebiozen".

Dieser Fall wurde 1957 im "Journal of Prospective Techniques" veröffentlicht und zeigt, wie nachhaltig der Placebo-Effekt (was ja nichts anderes ist, als an etwas substanziell Wirkungsloses zu glauben) wirkt:

Ein Patient namens Wright litt unter einem Lymphknotenkrebs im fortgeschrittenen Stadium. Orangengroße Tumore hatten bereits seinen Nacken, die Armhöhlen, die Brust, den Unterleib und die Leisten erreicht.

Täglich floss aus seiner Brust eine Flüssigkeit heraus und nachdem der Patient bereits alle gängigen Behandlungsmethoden durchgemacht hatte, gab man ihm nicht mehr viel Lebenschancen.

Um diesse Zeit kam das vorerwähnte Medikament, Krebiozen, auf den Markt und Dr. Klopfer ließ sich dazu überreden, dem Patienten an einem Freitag eine Dosis zu verabreichen.

Überraschenderweise war Wright am darauffolgenden Montag wieder wohlauf. Eine Nachprüfung ergab, dass die Turmore um die Hälfte geschrumpft waren!

Zehn Tage darauf verlies der Patient das Krankenhaus geheilt.

Ein paar Monate später kamen Berichte auf, wonach Krebiozen völlig wirkungslos sein soll und keinerlei Einfluss auf Lymphknotenkrebs habe.

Als Wright davon erfuhr, hatte er sofort wieder einen Rückfall und wurde wieder ins Krankenhaus eingewiesen.

Da entschloss sich Dr. Klopfer zu einem Experiment: Er erklärte dem Patienten, dass sich die Berichte auf ältere Versionen dieses Medikaments bezögen und dass es jetzt neuere und konzentrationsstärkere Medikamente gäbe, die in der Tat sehr große Heilerfolge gezeigt hätten.

Der Arzt bluffte!

Er spritzte dem Patienten lediglich steriles Wasser ein - ein Placebo!

Dennoch kam es sofort wieder zu einem Abklingen der Tumore!

Wright bliebt danach zwei Monate krebsfrei, bis die American Medical Association offiziell bekanntgab, dass Krebiozen bei Krebs völlig wirkungslos sei.

Diesmal kam er Krebs wieder zurück, stärker denn zuvor!

Das zeigt eindeutig die Macht des Glaubens und der Suggestion!

Wednesday, October 08, 2014

Der-Weg-ist-nicht-das-Ziel

Der Weg ist das Ziel?!
Wirklich?




"Der Weg ist das Ziel" - beinahe schon ein geflügeltes Wort.

Doch es gibt ein Buch, das die gegenteilige Aussage zum Titel hat:

Der Weg ist nicht das Ziel

Sehen wir uns diesen Blickwinkel einmal näher an:

Oft haben wir Großes vor. Der vor uns liegende Weg ist lange.

Also, was tun wir dann?

Wir prägen zunächst unser Unterbewusstsein, indem wir uns gewisser mentaler Techniken bedienen, zum Beispiel:
  • Affirmationen
  • Visualisationen
  • Körperliche Verankerungen
  • Schriftlilche Ziellisten
  • MindMovies
  • Collagen
  • und auch das Tun nicht vergessen, sobald wir entsprechende Eingebungen und Ideen erhalten.

All das braucht seine Zeit.

Dass man darüber ungeduldig werden kann, dass sich Zweifel einschleichen oder man sogar aufgibt, ist verständlich.

Die Lösung?


Den Weg nicht vom Ziel trennen!


Viele Menschen sehen ihr Ziel irgendwo in der Zukunft.
Das bedeutet, dass sie zunächst eine Wegstrecke hinter sich bringen müssten.

Doch:

Beim bewussten und harmonischen Erfüllen von Wünschen sollten Weg und Ziel als Einheit begriffen werden!

Beide sind Teil des Prozesses.

Genießen Sie den Prozess und bleiben Sie geduldig und zuversichtlich!




Stellen Sie sich einen Bergwanderweg vor.

Wenn Sie unterwegs Leute fragen, wohin dieser Weg führt, werden Ihnen die Meisten anworten:

"Der geht auf den Gipfel!"

So sehen die meisten Menschen die Dinge, so sind sie "programmiert".

Aber:

Der Weg führt nicht nur zum Gipfel; er führt auch an unzählige andere Zwischenstationen auf dem Weg zu diesem Gipfel.

Zwischen Ihrem jetzigen Standort und dem Gipfel gibt es viel zu sehen und zu erleben!

Auf diesem Weg finden Sie Bäume, Wiesen, Vögel, Blumen, Tiere ...

Was könenn wir aus diesem Vergleich lernen?

Betrachten Sie Ihren Herzenswunsch nicht nur als etwas, das in weiter Ferne den Gipfel Ihrer Erfüllung bietet!
Halten Sie die Augen auch jetzt schon auf!

Monday, September 29, 2014

Einpflanzen-und-wachsen-lassen

Vertrauensvoll und zuversichtlich geschehen lassen - So lautet der Titel eines der Beiträge auf I-Bux.Com.

Doch das bedeutet keinesfalls, dass man ernten könne, ohne zu säen!

Sich etwas zu "wünschen" ist ja gut und schön. Doch:

Manche Leute verlieben sich gleichsam in ihre Wünsche; sie denken, dass sie dieses und jenes auf Biegen und Brechen haben "müssten". Andernfalls käme es einem Untergang ihrer persönlichen Welt gleich.

Das ist grundverkehrt!

Wer sich dergestalt in seine Wünsche verbeisst und von ihrer Erfüllung abhängig ist, erreicht meist das genaue Gegenteil.

Die Abhilfe:

Sehen Sie die Dinge so wie sie sind.

Völlig objektiv ist wohl niemand von uns. Das menschliche Bewusstsein ist nun mal so beschaffen, dass es sofort alles wegfiltert, was nicht zu unseren Vorurteilen passt, oder diese so hinbiegt, bis die neuen Informationen wieder zu unseren vorgefassten Ideen passen.

Wer an dieser Aussage Zweifel hat, braucht sich bloß einmal die Leserzuschriften zu aktuellen Tagesthemen anzutun.

Doch wir wollen nicht abschweifen ...

Versuchen Sie also, möglichst realitätsnah zu sehen, wie die Dinge momentan sind. Auf diese Weise vermeiden Sie, sich in sie zu "verlieben" und sie "schönzureden".

Unsere Wahrnehmung wirkt sich auf unsere Umgebung aus. Wenn wir uns die gewünschten Dinge in einem rosigeren Lichte darstellen als sie sind, dann stellen wir diese Dinge oder Umstände auf ein Podest, das dann in der Praxis unmöglich mithalten kann.

Dazu kommt, dass diese Wunschsituation umso unerreichbarer wird, je höher dieses Podest ist.

Was tun?

Natürlich müssen wir ein geistiges Pflänzchen setzen. Dies tun wir zum Beispiel, indem wir visualisieren, das heißt, uns vor unserem geistigen Auge möglichst plastisch ausmalen, wie wir die jeweilige Situation idealerweise haben wollen.

Auf diese Weise prägen wir unserem Unterbewusstsein diese Wunschsituation ein.

Je mehr Sinne wir dabei mit einbringen, umso besser.

In dieser Phase haben wir die völlige Kontrolle über unsere Wahrnehmungen, da wir ja selber entscheiden, was wir einbringen wollen.

Doch danach lassen wir wieder los!

Wir zermartern uns nicht das Gehirn mit Fragen, nach dem "Wann?", "Was noch?", "Und wenn doch nicht ...?"

Jetzt ist das Unterbewusstsein am Zug.
Sobald es eine Idee hochschickt, aufgrund derer wir aktiv werden sollen, handeln wir entsprechend.

Erst dann!

Monday, September 15, 2014

Wie-Sie-niemals-auf-die-Schnauze-fallen

Können wir von Katzen eine wertvolle Lebenslektion lernen?

Warten Sie‘s ab ...

Bekanntlich können Katzen hoch oben auf Dächern oder Bäumen herumklettern und ohne Weiteres sicher über Abgründe springen. Doch Katzen wissen, wie sie

immer wieder sicher auf die Beine kommen!

Wie akrobatisch der Fall einer Katze auch aussehen mag, sie fällt immer so, dass sie mit den Beinen zuerst aufkommt.

Immer!

Eine Katze wird niemals mit dem Rücken oder mit dem Kopf aufschlagen. Sie hat den Bogen raus.

Damit hat eine Katze schon mal ihre größte Sorge im Griff.

Eine Katze weiß, dass sie auch mal einen Sprung verpasst, dass sie fällt und dass sie mit den Vorderpfoten zuerst aufkommen muss.

Das macht sie zur Überlebenskünstlerin. Deshalb heißt das gefügelte Wort, dass eine Katze neun Leben habe.


Auch wir Menschen stürzen ab und zu mal ab.

Deshalb brauchen wir eine Geisteshaltung, die solche Abstürze irrelevant macht. Diese lautet:


"Egal, was in meinem Leben los ist, gehe ich immer davon aus, dass dies das Beste ist, was mir passieren konnte!"


Das ist die geistiger Vollkaskoversicherung, die dafür sorgt, dass Sie immer guter Dinge sind, egal, wie‘s kommt.

Rückblickend werden Sie das erkennen und haben es wahrscheinlich schon oft erlebt.

Wenn Sie die Vorkommnisse mit dieser geistigen Einstellung betrachten und daran glauben, wird es sich bewahrheiten!

Friday, April 18, 2014

Kraftquelle Herz!

Wie der Mensch in seinem Herzen denkt,
so ist er!



Diesen biblischen Spruch hatte James Allen seinerzeit als Titel für sein bekanntestes Buch gewählt.

In der Tat benützen wir Begriffe wie "Herz" oder "herzlich" ziemlich häufig in Redewendungen und im Alltag, zum Beispiel ...

"Es kommt von Herzen" oder

"Ein herzliches Dankeschön" oder

"Ich liebe dich von ganzem Herzen" oder

"Das ist herzerfrischend" oder

"Das steckt mein ganzes Herz drin" oder

"Hör auf dein Herz!" oder

"Sie hat das Herz am richtgen Fleck!" oder

"Wir sind ein Herz und eine Seele" oder

"Er hat ein großes Herz" oder

"Der hat kein Herz" oder

"Sie hat mir ihr Herz ausgeschüttet" oder

"Da fällt mir ein Stein vom Herzen" oder

"Ich hab das auf Herz und Nieren geprüft" oder

"Sie hat mir das Herz gebrochen" oder

"Er hat mein Herz im Sturm erobert" usw.

Das menschliche Herz

  • Das menschliche Herz ist weit mehr als ein Muskel, der lediglich mechanisch Blut in die Venen und Kapillaren des Körpers pumpt!

  • Selbst Personen, die mit dem Begriff "Herz-Chakra" etwas anfangen können, (dem zentralen "Spinnrad" in einem größeren System einer subtilen Energie)
dürften nur in wenigsten Fällen ein klares Verständnis davon haben, was das Herz wirklich ist und was es tut.

Doch dieses Verständnis ist von zentraler Bedeutung, wenn wir das System aus Geist und Körper begreifen wollen.

Einige Fakten ...

  • Jeder Erwachsene weiß, dass veränderte Gefühlszustände auch vorhersagbare physiologische Veränderungen bei der Herztätigkeit nach sich ziehen (und auch in anderen körperlichen Bereichen);

    Wir wissen mittlerweile, dass dies keinesfalls nur über das Gehirn gesteuert wird, sondern dass das Herz seine eigene Logik hat.

    Aus der Neuophysik wissen wir des weiteren, dass es eine Nervenbahn gibt, über die das Herz die elektrische Tätigkeit des Gehirns bremsen oder verbessern kann.

    Auf diese Weise kann es z.B. Einfluss darauf nehmen, wie wir die Welt wahrnehmen oder wie wir unsere Entscheidungen treffen.

  • Das Herz besitzt ein eigenes Nervensystem und kann deshalb unabhängig dazulernen, fühlen, spüren und entscheiden, ohne dass das Gehirn mit im Spiel wäre!

  • Doch nicht nur das: Das Herz leitet nicht nur physisch Informationen an das Gehirn weiter (über die genannten Nervenbahnen), sondern tut dies auch über ein elektromagnetisches Feld!



Das elektromagnetische Feld des Herzens ist die stärkste Kraftquelle, die sich im menschlichen Körper befindet!
Vieles deutet darauf hin, dass es sage und schreibe fünftausend Mal stärker ist als das elektromagnetische Feld des Gehirns!

(Siehe hierzu auch: "Kopf und Herz zusammenbringen", Teil 2 des E-Books Das innere Navigationssystem)

  • Des Weiteren haben wir heute konkrete Belege für ein zwar subtiles, aber hochgradig einflussreiches elektromagnetisches Kommunikationssystem knapp unterhalb der Oberfläche unseres Tagesbewusstseins.

  • Das Herz ist wesentlich mehr als ein Körperorgan. Es enthält zum Beispiel ein Hormon, das auf den Namen atrialer natriuretischer Faktor hört. Dieses Hormon beeinflusst unsere Blutgefäße, Nieren, Adrenaldrüsen und eine Reihe von Regulierungsbereichen im Gehirn.

    Es ließen sich noch viele weitere Seiten füllen mit einer Beschreibung der Zellen (z.B. ICA) und Herzhormone, welche sich auf unsere Gefühle und Kommunikationsvarianten auswirken.

    Doch die wichtigste Erkenntnis ist vielleicht diese:

    Sowohl das Herz wie auch das Gehirn empfangen und reagieren auf Informationen über ein künftiges Ereignis, bevor dieses eingetreten ist!

    Dabei scheint das Herz diese Informationen sogar noch vor dem Gehirn aufzunehmen.

    Deshalb sagen wir "Hör auf ein Herz" oder "Tief drinnen habe ich das immer schon gewusst".

    In solchen Fällen brauchen wir keine "handfesten Beweise" oder "hieb- und stichfesten Belege"; wir wissen es einfach sofort und intuitiv.

    Ein Ausflug zu den Ameisen

    Haben Sie schon einmal den Begriff Hyperkommunikation gehört?

    Hierbei läuft es im Grunde darauf hinaus, dass menschliche Bewusstseine auf einer "seelischen" Ebene miteinander kommunizieren.

    Ziehen wir zur Veranschaulichung eine Ameisenkolonie heran:

    • Wenn eine Ameisenkönigin von ihrer Kolonie entfernt wird, bauen die Arbeiterinnen so weiter wie bisher auch, als wäre nichts geschehen.

      Für die Ameisen spielt es keine Rolle, wo sich ihre Königin befindet - solange sie am Leben ist!

    • Wenn die Königin jedoch stirbt, hören die Arbeiterinnen sofort mit ihrer Arbeit auf!


    Offensichtlich besteht also zwischen der Königin und den Arbeiterinnen eine Verbindung, wenngleich diese sehr "subtil" zu sein scheint.

    Es physischer Kontakt ist hierzu nicht notwendig. Die Königin braucht sich auch nicht in der Nähe zu befinden.

    Sehr interessant sind in diesem Zusammenhang auch die Forschungsergebnisse von Dr. Pjotr Garjajev:

    Laut Garjajev scheint ein Großteil unserer DNS dazu da zu sein, Informationen zu erhalten und zu speichern, um für die Hyperkommunikation eingesetzt zu werden.

    Wir alle sind über ein unsichtbares Netz miteinander verbunden.

    Was helfen uns diese Erkenntnisse?

    Da Sie diesen Beitrag (und wahrscheinlich auch andere Artikel auf I-Bux.Com) lesen, wollen Sie wahrscheinlich:

    • einen positiven Einfluss auf Ihr Leben nehmen,

    • mehr erreichen,

    • mehr Seelenfriede und innere Harmonie verspüren,

    • oder zumindest bewusster leben.


    Alles, was wir tun, denken und sagen, wirkt sich nicht nur in unserem persönlichen Leben aus, sondern hinterlässt auch im kollektiven Unterbewusstsein seine Spuren. Dass sich die Menschheit insgesamt nicht liebevoll annimmt und respektiert, zeigt sich jedermann an einem beliebigen Tag bei einem Blick auf die Nachrichten.

    Jeder von uns kann die Richtigkeit dieser Auswirkungen auch im Alltag nachprüfen: Sie brauchen nur in ein Geschäft zu gehen, und die Verkäuferin anzuschnauzen. Die Dame wird daraufhin verärgert werden.

    Beim nächsten Kunden wird sie schon nicht mehr so freundlich reagieren. Zu Hause wird sie mit einer ziemlich hohen Wahrscheinlichkeit den Rüffel an ihren Partner oder andere Familienangehörige weitergeben.

    Der Umkehrschluss trifft ebenfalls zu. Falls Sie eine zänkische Chefin haben und ihr ein ehrlich gemeintes Kompliment aussprechen, wird sie sich besser in ihrer Haut fühlen und wahrscheinlich auch in ihrem Freundes- oder Familienkreis angenehmer wirken.

    Man mag nun einwenden, dass das ja wohl nicht weltbewegend sei.

    Irrtum!

    Alles fängt im Kleinen an!
    Die kleine Welle wird immer größer und erreicht immer mehr Menschen.

    Jedes Mal, wenn Sie jemandem etwas Nettes sagen - und es so meinen! Es muss vom Herzen kommen! - lösen Sie ein erstes positives Kräuseln aus.

    Dasselbe gilt, wenn Sie ein Ihnen gegebenes Kompliment mit einem herzlichen Dankeschön annehmen können!

    Komplimente werden hier nur beispielhaft angeführt. Wenn wir Positives hinausgeben, tun wir auf der Herzensebene wesentlich mehr als den meisten wahrscheinlich bewusst ist!
  • Thursday, April 17, 2014

    Geistige Disziplinen laut Dorothea Brande

    12 Geistesübungen
    für mehr Kreativität

    Dorothea Brande war eine US-amerikanische Schriftstellerin, Zeitungsjournalistin und Vortragsrednerin.

    Ihre bekanntesten Bücher sind Schriftsteller werden (Original: "Becoming A Writer", erschienen 1934) und Ab jetzt gelingt's (Original: "Wake Up And Live", erschienen 1936).

    In diesem letztgenannten Buch empfiehlt sie unter anderem zwölf Disziplinen, um den Geist zu schärfen und flexibler zu machen.

    Diese Übungen sollen Sie dem üblichen geistigem Trott entreißen und in eine Situation bringen, welche kreative Problemlösungen verlangt.

    Dorothea Brande schreibt, dass wir geistige Stärke nur erreichen, indem wir uns immer weiter ausdehnen.

    Neben den Zielen der Kreativität und geistigen Anpassungsfähigkeit geben ihre Disziplinen auch Sinn, wenn wir sie unter dem Blickwinkel des Glücksgefühls betrachten. Denn eines ist unstrittig:


    Neue Erfahrungen und Herausforderungen tragen zu unserem Glück bei!

    Leute, die ihre ausgetretenen Pfade auch mal verlassen, sich an Neues heranwagen, mit Forschergeist ans Leben herangehen und für Experimente offen sind, sind schlichtweg die glücklicheren Zeitgenossen.

    Anders herum gilt auch - und die Verfasserin weist explizit darauf hin - dass gerade diese neuen Erfahrungen auch Frustrationen, Besorgnis, Verwirrung und Gereiztheit mit sich bringen können.

    Sich diesen Herausforderungen zu stellen, verschafft uns das Wachstumsumfeld, das für das Glück so wichtig ist.

    Hier nun eine sehr grobe Übersicht über neun dieser zwölf geistigen Disziplinen:

    1. Verbringen Sie eine Stunde pro Tag, ohne etwas zu sagen (mit Ausnahme der Beantwortung direkt an Sie gerichteter Fragen).

    2. Denken Sie 30 Minuten pro Tag ausschießlich an ein bestimmtes Thema. Beginnen Sie diese Übung langsam (5 Minuten).

    3. Schreiben Sie einen Brief, ohne darin Worte wie "ich", "mir", "mein" oder "mir" zu gebrauchen.

    4. Sprechen Sie 15 Minuten, ohne die unter Punkt 3 genannten Worte zu verwenden.

    5. Schreiben Sie einen Brief in einem "erfolgsgewohnten" Ton. Beschönigen und erfinden Sie nichts, sondern halten Sie Ausschau nach positiven Dingen, über die Sie berichten können.

    6. Halten Sie erst kurz inne, bevor Sie einen Raum betreten, in dem sich Menschen befinden. Verschaffen Sie sich erst einen Überblick.

    7. Lassen Sie eine neue Bekanntschaft nur über sich selbst reden, ohne dass sie es merkt.

    8. Vermeiden Sie Wortfüllsel wie "nicht wahr", "ich meine", "tatsächlich" und dergleichen.

    9. Nehmen Sie sich einen Tag vor, an dem Sie jeder zumutbaren Bitte stattgeben.

    Eine ausführliche Beschreibung aller zwölf Disziplinen finden Sie im E-Book (163 Seiten):

    Wednesday, April 16, 2014

    Frust systematisch entwaffnen

    Was tun bei
    Frust?




    "frustra" ist Lateinisch und heißt so viel wie "vergeblich". Eine Frustration ist eine Wunschversagung; etwas ist nicht so gelaufen wie wir es gerne gehabt hätten.

    Wenn wir deshalb "Frust schieben", werden wir unweigerlich auch mit uns selbst frustriert. Das kann ganz schön an die Nieren gehen. Frust kann sich in alle Nischen unseres Lebens einnisten, unsere zwischenmenschlichen Beziehungen vergiften, unsere Arbeitsleistung schmälern, unsere Gesundheit angreifen.


    Wenn dieser Frustzustand zu lange anhält, vergessen wir nicht selten, warum wir eigentlich frustriert sind. Wir sind einfach nur "mies drauf".

    Jeder kennt das.

    Diese Energie laugt uns aus, und wenn wir nicht konstruktiv damit umgehen, ergeht es uns so, wie Hildegard Knef einst in einem ihrer Schlag sang:

    "Von nun an ging's bergab ..."

    Lösungsschritt Nr. 1:

    Der erste Schritt besteht darin, sich geistig vom Problem zu distanzieren und die Frustsituation einzuordnen.

    Was frustriert mich?

    • Das Verhalten meines Herzblattes?
    • Meine Arbeitsergebnisse?
    • Ein ständig zu spät kommender Mitarbeiter?
    • Ein Kunde, der immer wieder mit Spitzfindigkeiten aufwartet?
    • oder:
    • oder:
    Im Berufsalltag könnte es zum Beispiel sein, dass wir sehr wohl große Pläne und gute Ideen haben, aber immer wieder von Kleinigkeiten aufgehalten werden.
    Oder dass unsere Zulieferer ihre Terminzusagen nicht einhalten ...

    Wie dem auch sei, zuerst geht es darum, die Frustration zu kategorisieren. Erst dann können wir systematisch an eine Lösung herangehen!

    Falls das Problem zum Beispiel darin besteht, dass einfach nicht genügend Zeit zur Verfügung zu sein scheint, um das große Projekt, das wir schon so lange im Hinterkopf haben, endlich zügig anzugehen, liegt der wahre Grund in einem fehlenden System.

    (Siehe hierzu auch: Die zwölf Disziplinen aus dem E-Book "Ab jetzt gelingt's").

    Normalerweise dürfte die Einordnung der Frustquelle keine Schwierigkeiten bereiten, wenngleich etwas Überlegung erforderlich sein könnte.

    Falls doch nicht eindeutig klar ist, wer oder was nun der Auslöser ist, hilft folgende Eselbrücke:

    Wenn die Frustration mich "ich" beginnt, betrifft sie mich.

    In diesem Fall ist sie nach innen gerichtet.

    Falls die Frustsituation "die doofen Nachbarn", "die blöde Kuh", "den Idioten" oder "das altmodische Verfahren" betrifft, kann sie systematisch und objektiv untersucht werden.

    In jedem Fall sollten wir uns also zuerst darüber Gedanken machen, in welche Gruppe "der Frust" fällt.

    Sunday, March 09, 2014

    Mehr Produktivitaet und Freizeit durch klare Strukturen

    Je strukturierter der Tag,
    um so größer die Freiheit!




    Diese Überschrift mag sich widersprüchlich anhören.

    Wie soll denn mehr Struktur, also mehr Regeln, mehr Freiheit bringen?

    Doch ohne Selbstdisziplin gibt es keine Freiheit, sondern nur das Chaos. Auch wenn sich das "langweilig" anhört, geht daran kein Weg vorbei.

    Wer Regeln und Disziplin hat, wird in derselben Zeit mehr erledigen und erreichen. Er/sie wird seine Arbeit rechtzeitig beenden können und nicht hinterherhinken.

    Wahrscheinlich bringt ein solcher Mensch seine Arbeit sogar vor dem gesetzten Solltermin fertig.


    Das Parkinsonsche Gesetz besagt, dass sich eine "Arbeit in dem Maße ausdehnt, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht".
    Ergo:
    • Mehr Selbstdisziplin =
    • Mehr Energie
    • mehr Fokus
    • mehr Zeit für Hobbys und Familie

    Nachstehend ein Vorschlag für solche Regeln:

    Regel Nr. 1: Es fängt am Vorabend an!

    Erstellen Sie am Abend zuvor eine Pensumsliste.

    Dann werden Sie nie vor Ihrem Computer sitze und sich fragen: "Was soll ich jetzt tun?"

    Setzen Sie die "schlimmste Kröte" an die erste Stelle.

    Regel Nr. 2: Schlafen Sie besser!

    Je besser Sie letzte Nacht geschlafen haben, umso leistungsfähiger sind Sie heute!

    Regel Nr. 3: Unterscheiden Sie Wichtiges von Dringendem

    Das Wichtigste sollten Sie routinemäßig fest in den Tagesablauf einplanen.

    Es gibt Morgenmuffel und Abendmenschen, aber bei den meisten Menschen scheint das Gehirn am besten nach einem gesunden Schlaf zu funktionieren.

    Da Sie das Problem ohnedies bereits am Vorabend kurz skizziert haben, hatte Ihr Unterbewusstsein Zeit, sich bereits an die Arbeit zu machen.

    Regel Nr. 4: Nutzen Sie Ihre Sternstunden

    Ihre "Sternstunden" sind die Zeiten, in denen Sie am produktivsten sind.

    Wie wir gesehen haben, ist das bei vielen Menschen gleich am Morgen - doch das muss nicht zwangsläufig so sein.

    In einer solchen "Sternstunde" sollten Sie sich bewusst auf die anstehende Arbeit konzentrieren und keine Unterbrechungen zulassen.


    "Das Leben ist leicht, wenn Sie Ihr Ganzes geben und es ist schwer, wenn Sie nur halbherzig an Ihre Aufgaben herangehen."
    Kekichs Credo Nr. 4

    Regel Nr. 5: Setzen Sie diese Regeln ab sofort um!

    Dazu brauchen Sie kein sündteuerees "Zeitmanagement"-Seminar, nicht einmal ein billiges "App" für Ihr Smartphone.

    Schreibzeug auf dem Nachttischchen und Konsequenz - das ist im Grunde alles!

    Sunday, March 02, 2014

    31 Tipps, damit es Ihnen besser geht

    So geht es Ihnen besser!
    1. Machen Sie jeden Tag einen zwanzigminütigen Spaziergang!

    Und dabei lächeln Sie!
    2. Gehen Sie jeden Tag mindestens zehn Minuten in sich.

    Bleiben Sie einfach ruhig sitzen!
    3. Nach dem Aufwachen beantworten Sie sich die Frage:
    "Heute ist mein wichtigstes Anliegen: .................."
    4. Leben Sie nach den "drei E's":

    Enthusiasmus!
    Energie!
    Empathie!
    5. Haben Sie mehr Spaß und
    lesen Sie mehr aufbauende Lektüre als letztes Jahr!
    6. Stellen Sie sich Ihr Wunschbild immer wieder vor Ihrem geistigen Auge vor!
    7. Essen Sie mehr von dem, was an Bäumen oder Pflanzen wächst
    und weniger von dem, was in Fabriken hergestellt oder abgepackt wird.
    8. Bringen Sie täglich mindestens drei Leute zum Lachen!
    9. Verschwenden Sie keine Zeit mit Tratsch, Schnee von gestern, negativen Gedanken oder Dingen, die Sie nicht ändern können!
    10. Das Leben ist eine Schule und Sie drücken die Schulbank: Probleme sind ein Teil des Unterrichtsstoffes, sie verschwinden wieder.
    Die Lehre aber bleibt für das Leben.
    11. Frühstücken Sie wie ein König.
    Essen Sie zu Mittag wie ein Prinz
    und zu Abend wie ein Bettler.
    12. Nehmen Sie sich und das Leben nicht zu ernst.
    Lachen Sie oft!
    13. Lassen Sie öfter mal fünfe gerade sein.
    14. Wenn etwas schief geht, fragen Sie sich:
    "Interessiert das in fünf Jahren noch irgend jemanden?"
    15. Vergleichen Sie Ihr Leben nicht mit dem Leben anderer.
    Sie können nie wissen, auf welcher Reise sich der andere befindet.
    16. Die Zeit heilt alle Wunden!
    17. Verschenken oder verkaufen Sie alles, was Sie nicht mehr brauchen, nicht schön ist oder Ihnen keine Freude macht!
    18. Das Beste kommt erst noch!
    19. Ergänzen Sie jeden Abend vor dem Schlafengehen folgenden Satz:
    "Heute bin ich dankbar für ..............!"
    Es ist mehr als Ihnen bewusst ist!
    20. Der Weg ist das Ziel.
    Planen Sie für die Zukunft - aber genießen Sie auch die Reise!
    21. Egal, wie gut oder schlecht eine Situation momentan ist:
    sie wird sich wieder ändern!
    22. Vergeben und verzeihen Sie!
    Immer!

    Sie selbst sind der größte Nutznießer dabei!
    23. Machen Sie Ihren Frieden mit der Vergangenheit -

    damit sie Ihre Gegenwart nicht vergiftet!
    24. Für Ihr Glück sind nur Sie selbst verantwortlich!
    25. Was andere von Ihnen halten,
    ist deren Sache.
    26. Neid ist Zeitverschwendung.
    Sie haben bereits alles, was Sie brauchen!
    27. Wenn etwas Negatives geschieht, setzen Sie sofort eine positive Prägung an diese Stelle!
    Es dauert nur 17 Sekunden!
    28. Laden Sie diese Tipps als PDF herunter und heften Sie sie an Ihre Pinwand!
    29. Glauben Sie an sich!
    30. Haben Sie Geduld mit sich und anderen!
    31. Lassen Sie sich von niemandem Ihre Träume ausreden!

    Auch nicht von Ihrem eigenen Ego!

    Thursday, February 13, 2014

    14. Februar: Valentinstag
    Kitschig oder sinnvoll?




    Heute ist Valentinstag, in einer Reihe von Ländern der Tag der Verliebten und Liebenden.

    In diesem Artikel geht es nicht um die Entstehungsgeschichte und auch nicht um die Verkommerzialisierung eines weiteren Gedenktages.

    Es geht hier darum, Ihnen einige Gedankenanstösse zu präsentieren, die Ihnen helfen können, eine eventuell angeknackste oder verbesserungsbedürftige Paarbeziehung wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Und Sie erhalten darüberhinaus eine Art Realitäts-Check.

    Gehen wir von einem fiktiven Paar aus und nennen wir die Partner Waltraud und Manfred - für dieses Beispiel frei gewählte Namen, weil "Waltraud" und "Weiblich" mit demselben Buchstaben beginnen, ebenso wie "Manfred" und "Männlich".

    Manfred ist mit seinem Latein am Ende. Was ihn am meisten wurmt, ist, dass ihm Waltraud klipp und klar - und immer wieder - sagt, dass sie keine "Gefühle" mehr für ihn empfände.

    Auch Manfred hat schon lange kein Kribbeln mehr im Bauch.
    Aber er war sehr daran interessiert, diese Beziehung weiterzuführen und an ihr zu arbeiten.

    Waltraud hingegen vertrat den Standpunkt, wenn keine Schmetterlinge mehr im Bauch seien, wäre das wohl das Ende dieser Liaison.

    Tja, die lieben Gefühle. Wo sind sie geblieben?

    Kanm man sie überhaupt wieder zurückholen?

    Manfred tat alles, um die Beziehung aufrecht zu erhalten; Waltraud alles, um sie zu beenden.

    Warum überhaupt das große Tamtam umd die Gefühle? War das in der Menschheitsgeschichte immer schon so oder ist das eine Entwicklung neuerer Zeit?

    Vermutlich dürfte beides stimmen: Zum einen ist die von anderen Geschlecht ausgehende Anziehungskraft bei jedem gesunden Menschen vorhanden. Und sie hat ja auch schon viele tausende von Jahren dafür gesorgt, dass immer wieder neue Babys das Licht der Welt erblicken. Wir Menschen sind sexuelle Wesen und das kann bisweilen absurde Ausmaße annehmen:
    Viele Leute haben ihre Arbeit, ihre Gesundheit oder ihren Ruf auf das Spiel gesetzt, um dieses rudimentäre Bedürfnis zu befriedigen.

    Dennoch ist das, was wir heutzutage als "Liebesbeziehung" oder "Liebesheirat" bezeichnen, relativ neueren Datums. Heute geht es - zumindest in unseren Breitengraden - nicht mehr vorrangig darum, zusammenzuziehen und zusammenzubleiben, weil dies für das Überleben der Familie erforderlich wäre, heute geht es mehr um eine gemeinsame Marschrichtung.

    Solange ein Paar oder eine Familie vorrangig deshalb zusammenbleibt, weil dies das Überleben wahrscheinlicher macht, bleibt nur wenig Raum für tiefgreifende Dialoge oder gemeinsame Ziele. Den Beleg hierfür liefert uns die Maslowsche Bedürfnishierarchie.

    Zuerst müssen die so genannten physiologischen oder Grundbedürfnisse befriedigt werden.

    Bei den meisten in unseren modernen Gesellschaften wird diese unterste Stufe der Bedürfnisse abgedeckt. Das erlaubt uns, etwas höher zu steigen.

    Aber es gibt auch eine Kehrseite: Viele Leute wollen heute eine "schnelle Lösung". Husch-husch und weiter geht's.

    Denkste!

    Ein Beispiel: Das Selbstwertgefühl (oder die "Selbstachtung", falls Ihnen dieser Ausdruck lieber ist).

    Wenn sich jemand selbst achtet, weil er einen positiven Beitrag in diese Welt einbringt, ist da ja in Ordnung. Doch viele Zeitgenossen scheinen "Selbstachtung" mit "Narzissmus" oder "Nabelschau" zu verwechseln. Dann geht es nur noch darum, sich gut zu fühlen, unabhängig davon, ob man mit seinem Verhalten Gutes bewirkt oder Schlechtes angerichtet hat.

    Ins Extrem weitergedacht könnte dies bedeuten, dass sich auch ein Gewaltverbrecher "gut fühlt". Der Bandenchef, der ein ganzes Stadtviertel terrorisiert, kann durchaus eine große "Selbstachtung" haben.

    Doch zurück zu unserem Thema:

    In diesem Zusammenhang ein Abschweifer zu Kapitel 66 unseres E-Books So gewinnen Sie Ihr Herzblatt wieder für sich:


    Wo bleiben die Gefühle?

    In unseren westlichen Gesellschaften ist die Liebesbeziehung zum Ideal geworden. Vernunft- oder gar Zwangsehen sind hierzulande verpönt.

    Dabei gibt es nach wie vor Kulturkreise, in denen der Bund fürs Leben aus rationalen Gründen geschlossen wird.

    Um voreiligen Schlüssen vorzubeugen:

    Ja, die Liebe ist wichtig!

    Aber ...

    sind es wirklich die Gefühle, die uns zusammenhalten?
    Die Gefühle bringen uns zwar zusammen, der Leitstern einer tragfähigen Partnerschaft sind sie aber mit Sicherheit nicht:

    Die Dynamik des Zusammenkommens unterscheidet sich grundlegend von der Dynamik des Zusammenbleibens!

    Gefühle sind etwas viel zu Flüchtiges, als dass man darauf eine Partnerschaft aufbauen könnte.

    Es geht vielmehr um das Sich-binden-Wollen.

    Sich-binden-Wollen, Zusammenbleiben-Wollen, beruht auf einer Aktion, auf etwas Aktiven, auf einem Tun.

    Manchmal bedeutet das, die Partnerschaft auch dann fortzusetzen, wenn die Gefühle gerade mal auf Urlaub sind....


    Hmm?

    Sind Sie jetzt enttäuscht?

    In jeder zweiten Zeitschrift, im Fernsehen und im Kino wird uns doch immer wieder vorgebetet, dass es um Romantik und Gefühle gehe. Manchmal dauert es in einem Film schon eine gute Stunde, bis sich die beiden nach vielem Hin und Her endlich gefunden haben, aber am Schluss steht dann doch das "Happy End".

    Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute ...

    Aber die Pseudowelt Hollywoods hat nichst zu tun mit der realen Welt in Düsseldorf, Wien oder Zürich. Dort sieht es anders aus:

    Ein Paar hat alle Hände voll zu tun, um mit Haushalt, Kindern, Inflation, Behördenkram und -willkür, Arbeit und tausend anderen Dingen einigermaßen fertig zu werden.

    Ständig bleibt etwas unerledigt und sorgt für ein dauerhaftes unterschwelliges Schuldgefühl. "Eigentlich müssten wir ..."

    Zeit für die Abkärung und Befriedung emotionaler Bedürfnisse?
    Woher nehmen und nicht stehlen?

    Und dabei ist noch fraglich, ob das Paar überhaupt jemals daran gedacht haben sollte, dass man auch in de Partnerschaft eine Art System braucht. Denn ein System ist allemals wirkungsvoller als ein Ziel.

    Ein "Ziel" kann man vage formulieren oder vor sich herschieben. Ein System dagegen ist etwas, das jeden Tag umgesetzt wird, unabhängig von den Gefühlen.

    Viele Paare meinen, sie könnten "später" wieder in die Verliebtheit zurückkehren oder die Dinge regeln. Doch die Praxis spricht eine andere Sprache. Eine Beziehung gewährt keine Gnandenfristen. Man kann eine Paarbeziehung nicht auf einen Nebenschauplatz verbannen und sich einbilden, dass man sich ihr wieder widmen könne, wenn eines Tages mal keine anderen Probleme anstünden.

    Ist das jetzt zu ernüchternd für so einen Tag wie heute?

    Keine Bange: Die Gefühle können durchaus zurückkehren!

    Aber nicht, indem man darauf angewiesen ist.

    Am Anfang des Kennenlernens und Verliebens feiern die Hormone fröhliche Urständ, angeführt von von ihrem Häuptling, dem Adrenalin.

    "Ich halt es nicht mehr aus. Wann ruft er denn endlich an...?"
    "Ich muss sie unbedingt wiedersehen!


    Im bereits erwähten E-Book wirde diese Phase (in Kapitel 73), als "Pseudo-Intimität" bezeichnet.

    Zitieren wir weiter aus diesem Kapitel:


    "... In dieser Phase fängt jedes Liebespar an. Wir sind uns ja so ähnlich!

    Wir mögen dieselbe Musik, dieselben Bücher, haben dieselben Ansichten.

    Im Endeffekt läuft es auf ähnliche Interessen hinaus. In dieser Phase messen wir Unterschiedlichkeiten nicht viel Gewicht bei. Das Gemeinsame überwiegt.

    Phase 2: Das Chaos

    Auf einmal sagt der eine zum anderen: Du hast dich völlig verändert!

    Doch diese Unterschiede waren immer schon da. Und nun versucht jeder, den anderen wieder auf den richtigen Pfad zurückzubringen.

    Man streitet.
    Man diskutiert.
    Man hört nicht mehr zu.

    Und jeder meint, dass er/sie die Sache richtig sähe.

    Phase 3: Leere.

    In dieser Phase sind wir sehr verletzbar. Die Gefahr, das Handtuch zu werfen, liegt förmlich in der Luft.

    Wir wissen nicht mehr, wie wir uns verhalten sollen.
    Wir fühlen uns ohnmächtig, überfordert.

    Das Gute daran?

    Wir sind bereit, weiterzumachen. Es hat ohnedies keinen Sinn, am Herzblatt herumzudoktern und aus ihm oder ihr etwas zu machen, was er/sie nie war.

    Stattdessen müssen wir uns auf etwas Neues zubewegen.

    Wir müssen die Leere aussitzen. An dieser Zwischenphase geht kein Weg vorbei, wenn Sie sich wahre Intimität wünschen.

    Zwar können Sie diese Phase hinausziehen, indem Sie wieder ins das Chaos zurückfallen, doch Streitereien werden Sie nicht voranbringen.

    Halten Sie durch!

    Entscheiden Sie sich für eine Verbesserung, auch wenn Sie gerade jetzt dazu am wenigsten Lust haben!

    Phase 4: Intimität

    Das ist:

    • Die Anerkennung der Unterschiede

    • Das Veständnis, dass diese Unterschiede sowohl bei Ihrem Herzblatt wie auch bei Ihnen zum Wachstum beitragen

    • Dass diese Unterschiede ein Plus für Ihre Partnerschaft sind

    Keine Projektionen mehr darüber, wie der/die andere zu sein habe ....


    Wir könnten sagen, dass in den obigen vier Phasen ein Übergang von der "Adrenalinphase" zur "Endorphinphase" beschrieben wurde.

    In der "Adrenalinphase" befinden wir uns noch einem ziemlich unreifen Zustand einer Beziehung. Erst in der "Endorphinphase" erkennen wir, dass dieser vorherige Zustand zwar notwendig, aber nicht dauerhaft sein kann. Anders ausgedrückt:

    In der "Adrenalinphase" fragen wir uns:

    Was bringt mir diese Beziehung?"

    In der "Endorophinphase" überlegen wir:
    "Was bringe ich in diese Beziehung ein?"

    Falls Sie zu Anfang dieses Posts auf den Link zu Wikipedia geklickt haben, wissen Sie (oder wussten es auch schon bereits), dass der Bischof Valentin wegen bürgerlichen Ungehorsams eingekerkert und schließlich enthauptet worden war. Er hatte weiterhin Paare getraut, obwohl gewisse Berufsgruppen laut kaiserlichem Befehl ledig zu bleiben hatten.

    Ihm ging es um die Liebe, nicht um Romantik, so wie wir sie heute verstehen.

    Tipps für einen

    "reifen" Valentinstag


    Wir könnten aus dem Vorangesagten eine Reihe von "Verhaltenstipps" für das "reife" Würdigen des Valentinstags ableiten.

    Hier unsere Empfehlungen:

    • Vergessen Sie das kommerzielle Drumherum! Natürlich spricht ganz und gar nichts gegen einen Blumenstrauss, aber heute ein Blumenstrauss und den Rest des Jahres ein Grantelhuber ist etwa so wie geflissene Anwesenheit beim Ostergottesdienst und während des Jahres dann ein Haderlump.

    • Falls es in Ihrer Beziehung nicht zum Besten steht, helfen wahrscheinlich auch keine Flickschustereien etwas. Damit meinen wir z.B. "romatische Ausflüge", "die große Aussprache" oder die "grandiose Liebesgeste" - und danach wieder alles wie gehabt.

      Das mag im Film "Casablanca" funktioniert haben, in Berlin, München und Salzburg reicht das nicht aus!

    • Überlegen Sie, wie Sie zu einer reifen Liebesziehung nach dem "Endorphinmuster" gelangen könnten:

      Was können Sie einbringen?


    Gelegentliche "romatische" Gesten sind Notpflaster.
    Sie brauchen beständige Verhaltensweisen, die Ihrem Herzblatt zeigen, dass Ihnen viel an ihm/ihr liegt.

    Wie bereits erwähnt, ist ein System immer wirksamer als ein Ziel. Ein Ziel wie "Ich will mich mit Manfred besser verstehen", nützt gar nichts.

    Auf welche Weise?
    Durch welches Verhalten?

    Ein System wäre beispielsweise:

    "Ich umarme ihn täglich fünf Mal, egal, wie mir zumute ist"

    Wie könnte sich unser Beipielpaar nun intelligent verhalten?

    Manfred könnte sich darum bemühen, ein liebevolles Verhalten an den Tag zu legen, jedoch ohne Hintergedanken daran, wie er Waltraud "herumkriegen" könnte.

    Er zeigt schlicht und einfach nur durch sein praktisches Verhalten, dass ihm viel an Waltraud liegt.

    Das erfordert einen langen Atem. Waltraud wird ihre mittlerweile gewonnene Einstellung nicht von heute auf morgenverändern.

    Was in den letzten Zeilen angedeutet wurde, wäre ein "System" (oder ein "Plan").

    Und die Wahrscheinlichkeit erhöht sich beträchtlich, dass im Zuge dessen auch die Gefühle wieder zurückkehren! Auch bei Waltraud.

    Waltraud wird wahrscheinlich merken, dass die "Schmetterlinge" noch lange nicht ausgeflogen sind; sie hatten sich nur kurzzeitig versteckt.