Wednesday, September 30, 2009

Warum wir uns mit Hoffen an der Nase herumfuehren koennen


"Die Hoffnung stirbt zuletzt" -

In vielen Sprachen gibt es dieses geflügelte Wort. Die Spanier sagen "Lo último que se pierde, es la esperanza", die Engländer: "While there's life, there's hope", die Franzosen: "L'espoir meurt en dernier".

Gemeint ist damit, dass man bis zum Schluss zuversichtlich bleibt und darauf hofft, dass sich die Lage schon irgendwie bessern wird.

Aber:

Hoffnung kann auch ein Ausdruck eines Mangeldenkens sein.

Es gibt Leute, die in Hoffnung leben und es gibt andere, die Hoffnung schaffen.
Menschen, die Hoffnung schaffen, sind schöpferisch.
Andere, die nur in der Hoffnung vor sich hinleben, tun häufig nichts dafür, dass sich die Lage bessert; sie erschaffen nichts.

Ohne Hoffnung wäre das Leben wahrscheinlich unerträglich. Sie ist also lebenswichtig.

Aber die Hoffnung hat auch eine Schattenseite, über die so gut wie nie gesprochen (oder geschrieben) wird.

Es kommt darauf an, was wir mit der Hoffnung anstellen bzw. nicht anstellen.

In den meisten Fällen dürfte Hoffnung wohl ein Abwarten sein; man wartet darauf, dass sich Menschen oder Umstände ändern, damit endlich das eintrete, was wir uns wünschen.

So gesehen ist Hoffnung die Kehrseite des positiven Denkens.

Positives Denken bringt nur selten das gewünschte Ergebnis.

Warum?

Weil es sich in Passivität erschöpft!
Die Hoffnung wird dann zum Aussitzen.




Viele Leute scheinen nicht zu verstehen, dass Hoffnung nur ein sehr kleiner Teil der Erfolgsgleichung ist. Die gesamte Gleichung finden Sie in unserem E-Book Erfolgswissen für Fortgeschrittene, aber ohne das praktische Tun - die Aktion - bleiben wir beim bloßen Hoffen nur in einem negativen Zyklus stecken, in dem wir unser Nichterreichen, unsere Enttäuschung, unsere Stagnation ledliglich immer wieder aufs Neue verstärken.

Hoffnung ist ein Hinschmachten auf etwas, was wir momentan (noch) nicht haben.
Allerdings steht uns genau die Energie, die wir in das Wünschen, Hoffen und Bangen stecken, bei der Zielerreichung im Wege!

Hoffnung kann uns einkerkern.
Sie kann uns weismachen, dass wir jetzt nicht mehr tun könnten, außer uns zurückzulehnen und einfach abzuwarten.

Also "hoffen wir halt das Beste".

Unser Leben lang werden wirs auf Warten geprägt.
Wir warten immer auf etwas: Auf die U-Bahn, auf ein E-Mail, darauf, dass wir in einer Warteschlange an die Reihe kommen, auf einen Auftrag, auf einen Anruf ...

Bereits in der Volksschule lernen wir, dass wir unsere Hand zu heben haben, wenn wir die Antwort auf eine Frage wissen - und dann warten wir, bis wir aufgerufen werden.

Später warten wir darauf, dass uns unsere Erziehungsberechtigten, Lehrer oder andere Erwachsene sagen, dass wir dies und das tun dürften.




Wer ausschließlich auf die Hoffnung setzt, fühlt sich machtlos.
Machtlosigkeit ist ein geprägtes Muster; es wurde uns anerzogen.

Wir bilden uns ein, dass wir machtlos seien angesichts eines Verkehrsstaus, angesichts rebellierender Kinder, oder anderer Ausreden.

Wenn wir uns der Situation wirklich stellten, würden wir feststellen, dass diese angebliche Macht- oder Hilflosigkeit nur eine Maske ist, die uns daran abhält, in der Gegenwart etwas zu tun!


Thursday, September 24, 2009

Erfolg Glueckssache?


"Ja, du! Du hast halt Glück gehabt ..."

In diesem Stile äußern sich Mitmenschen manchmal mir gegenüber.


Sicher, jetzt habe ich einen Lebensstil, von dem ich vor 15 Jahren nicht einmal zu träumen wagte.

Jetzt habe ein schönes Haus am Meer und teile mir meine Zeit nach Belieben ein.

Jetzt ist Stress aus meinem Leben verschwunden ...

Aber ...

Ist mir das von selbst in den Schoß gefallen?

Ich habe eine handvoll Fremdsprachen gelernt und selbst heute noch sehe ich mir im spanischen Fernsehen gerne einen Englischkurs an ("Rumbo al inglés") - immer wieder lerne ich auch nach 30 Jahren neue Ausdrücke oder Idioms hinzu.

Ich arbeite täglich an mir - wähle meine Lektüre und meinen Umgang sehr bewusst und mit Bedacht aus.

Keine Bange!
Dieser Post wird keine "Selbstbeweihräucherung" - doch weil süffissante Bemerkungen immer wieder mal fallen, ist eine Klarstellung vielleicht doch sehr aufschlussreich.

Habe ich wirklich nur "Glück gehabt"?

Ich habe darüber nachgedacht:

Das Glück der Geburt

Es gibt Leute, die sagen, dass wir uns alles selbst aussuchen - auch unsere Eltern und unseren Gebortsort.

Ob das stimmt, sei dahingestellt.

Fakt ist, dass ich in Mitteleuropa geboren wurde.

Von daher habe ich tatsächlich "Glück gehabt".

Fakt ist auch, dass ich als gesundes Baby auf die Welt kam.
Ich habe an jeder Hand 5 Finger und auch sonst alle Körperteile eines gesunden Menschen.

Ich hatte auch das Glück, nie wirklich Hunger leiden zu müssen.

Egal, wo wir auf dieser Welt wohnen, mit Sicherheit wird es immer Menschen geben, denen es besser geht und es wird andere geben, denen es schlechter geht.

Wenn ich über meine körperliche Erscheinung frei entscheiden hätte können, hätte ich mich ein bisschen anders gebaut - ein paar Zentimenter größer zumindest.

Auch haben mir meine Eltern wenig Wissen über die Zusammenhänge des Lebens vermittelt - sie wussten es einfach nicht besser.

Aber immerhin konnte ich höhere Schulen besuchen.

Auch hier habe ich Glück gehabt.

Es gibt auf diesem Planten Abermillionen von Menschen, denen es am Nötigsten fehlt. Diese Leute wären froh, wenn sie solche "Probleme" hätten wie ich sie in den vorhergehenden Sätzen anspreche.

Fazit:

Ich bin sehr dankbar für das, was ich mitbekommen habe!




Das Glück im Laufe des Lebens

Ich bin auf eine Reihe von Büchern gestoßen, die mir auf meinem Lebensweg geholfen haben.

Begonnen hat es mit den Büchern von Dr. Joseph Murphy, allen voran, Die Macht Ihres Unterbewusstseins.
Vom Ariston-Verlag gab es eine Zeitlang eine Hörbuchfassung - diese hörte ich mir beim Autofahren monatelang an.

Damals hatte ich viel immer noch nicht verstanden.
Auch befand ich mich in einer Phase des Lebens, in der ich mit dem Begriff "Gott" nichts anfangen konnte und mir das Verständnis für diese unendliche Energie fehlte.

Und Joseph Murphy benützte die Metapher "Gott" sehr häufig.

Jemand sagte mir damals, "damit meint er das Unterbewusstsein."

Das half mir auch nicht viel weiter. Ein einfaches Verständnismodell, wie das Strichmännchenkonzept von Dr. Thurman Fleet hätte meine Lernkurve beschleunigt - aber immerhin hat Murphy mich auf den Weg gebracht.

Ich habe also Glück gehabt.

Ohne dieses Wissen wäre ich Versicherungskaufmann geworden (das war seinerzeit der Wunsch meiner Eltern) und würde diese Zeilen jetzt sicherlich nicht schreiben.

Aber ...

Es gibt Millionen von Menschen, die Murphy-Bücher gelesen haben - die große Mehrzahl hat es bei der reinen Information belassen; sie haben ihr Paradigma nicht verändert.



Solange das Wissen im Tagesbewusstsein hängenbleibt und nicht ins Unterbewusstsein absinkt, werden wir nicht aktiv!

Die Erfolgsformel könnte deshalb in folgender Gleichung dargestellt werden:


Glück = Chance + Vorbereitung + Aktion


Aufbauende, lehrreiche und inspirative Bücher zu lesen, ist hervorragend.

Unsere E-Books für eine positive Lebensgestaltung vermitteln unschätzbares Wissen.

Es gibt fantastische Seminare und Workshops zur Persönlichkeitsentsentwicklung,

und tolle Programnme, um online Geld zu verdien aber:

durchs bloße Lesen oder Zuhören kommen Sie noch nicht weiter!

Sie müssen mit diesen Erkenntnissen etwas anfangen!




Wie oft klopft das Glück an Ihre Tür?

Manche sagen: einmal.
Andere sagen: Immer wieder.

Meine Meinung ist, dass es nie anklopft:

Sie müssen anklopfen!

Wer anklopft, dem wir aufgetan, heißt es, nicht: Bei dem angekopft wird, dem wir aufgetan.

Und ja:

Sehr oft tarnen sich Chancen als Probleme!

Dr. Napoleon Hill schrieb einmal:

In jedem Misserfolg versteckt sich der Keim für einen gleich großen oder größeren Erfolg!


Aus meiner eigenen Lebenserfahrung kann ich dem nur zustimmen!

Allein mit einschlägigen Beispielen, die diese Aussage belegen, könnte ich weitere Seiten füllen.

Doch eines darf ebenfalls nicht übersehen werden:

Die Vorbereitung!


"Je mehr ich daran arbeite, umso mehr Glück habe ich" sagte der südafrikansiche Profigolfer Gary Player einmal.

Wenn Sie sich das oben genannte Strichmännchenkonzept vor Augen führen, ist dies zwangsläufig so: Je mehr Energie Sie in etwas einbringen, umso mehr überzeugen Sie Ihr Unterbewusstsein - es ist dann nur eine Frage der Zeit, bis Sie die kritische Masse erreicht haben.

Ich darf auf ein aktuelles Beispiel verweisen:
Damit Barrack Obama US-Präsident werden konnte, musst er eine Chance ergreifen und aktiv werden!

Und ...

er musste bereit sein!

Um "Glück zu haben", musste er sich über vierzig Jahre lang vorbereiten und sich die einschlägigen Fertigkeiten aneignen.

Falls Sie eine seiner Biographien gelesen haben, wissen Sie, dass er sich schon als Fünfjähriger, als er mit seiner Mutter in Indonesien wohnte, zum Ziel gesetzt hatte, eines Tages Präsident der Vereinigten Staaten zu werden.

Es genügt also nicht, nur zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein.

Wir müssen auch richtig vorbereitet sein!

Deshalb ist Erfolg das Ergebnis von:

Chance + Vorbeitung + Aktion!

Falls Sie nichts dafür tun, ständig besser zu werden und falls Sie nicht an sich arbeiten, werden Sie nie Glück haben.

So einfach ist das!

Dies gilt für alle Lebensbereiche.

Dies ist auch ein Grund dafür, warum Lottomillionäre in der Regel ihr Geld nicht halten können. Diese Leute sind darauf nicht vorbereitet.

Wer sich auch in finanziellen Dingen sachkundig macht und sich vorbereitet, weiß, wie er/sie Geld richtig investiert, so dass es sich ohne sein Zutun vermehrt.

Andere jammern über die Umstände.

Auf die Schnelle geht gar nichts.

Es dauert fast immer Jahre, bis man in einem Bereich einigermaßen firm ist. Das gilt für die Partnerschaft, für Finanzangelegenheiten, für die Ernährung - für alles!

Aber:

fangen Sie bitte an!

Mit den besten Wünschen!

Ihr

Benno Schmid-Wilhelm



Sunday, September 06, 2009

An wie vielem laufen wir achtlos vorbei?

Die folgende Geschichte ist eine Zusammenfassung - und teilweise Übersetzung - eines Artikels aus der amerkanischen Zeitung Washington Post.



Es war ein kalter Januarmorgen im Jahre 2007.
Ein junger Mann spielte in einer U-Bahn-Station auf einer Geige etwas 45 Minuten lang sechs Partituren von Johann Sebastian Bach. In dieser Zeit gingen etwa zweitausend Personen an ihm vorbei, die meisten, auf dem Weg zur Arbeit.

Nach etwa drei Minuten bemerkte ein Mann in den mittleren Jahren den Geiger.
Der verlangsamte seinen Schritt, zögerte etwas und hastete dann weiter.

4 Minuten später

Der Geiger erhielt seinen ersten Dollar:
Eine Frau warf ihm die Münze in den Hut und ging dann sofort weiter.

6 Minuten später

Ein juger Mann lehnte sich an eine Wand und hörte dem Geiger kurz zu.
Dann warf er einen Blick auf seine Uhr und setzte seinen Weg fort.

10 Minuten später

Ein dreijähriger Junge blieb stehen, aber seine Mutter zog ihn sofort weiter.
Das Kind blickte nochmals nach dem Geigenspielger um, aber die Mutter wollte weiter.
Dies wiederholte sich auch bei anderen Kindern.
Keine erwachsene Begleitperson wollte stehenbleiben.

45 Minuten später
Der Musiker spielte immer noch.
In dieser Zeit waren nur sechs Leute stehen geblieben und hat kurz zugehört.
Etwas 20 Person gaben etwas Kleingeld, gingen dann aber rasch weiter.

Insgesamt nahm der Geiger 32 Dollar ein.

1 Stunde später

Der Geiger hörte mit seinem Spiel auf.
Niemand nahm es zur Kenntnis.
Niemand applaudierte.

Was keiner wusste:
Dieser Geiger war Joshua Bell, einer der begnadesten Musiker der Gegenwart.
Er spielte die schönsten und kompliziertesten Melodien, die je komponiert wurden.
Seine Geige war 3,5 Millionen Dollar wert!

Zwei Tage zuvor hatte Joshua Bell in Boston in einem ausverkauften Haus gespielt.
Der Eintritt kostete im Schnitt 100 Dollar pro Karte.

Das Ganze war ein soziales Experiment der Washington Post.

Wie viel nehmen wir wirklich wahr?
Was schätzen wir?
Erkennen wir etwas Schönes?
Nehmen wir uns Zeit dafür?
Erkennen wir Talente?

Kurzlink dieses Posts: http://bit.ly/IXGg6

Tuesday, September 01, 2009

Geld, Erfolg oder Liebe

Eine Frau kam eines schönen Abends nach Hause und fand drei weißbärtige alte Männer vor ihrer Haustür vor.

Sie kannte sie nicht.

Dann sprach sie sie an: Ich kenne euch nicht, aber ihr seid sicher hungrig.
Kommt doch mit herein und esst ein bisschen was.

Ist Ihr Mann zuhause?
wollten sie wissen.

Nein, sagte sie, er ist noch unterwegs.

Dann können wir leider nicht mitkommen.

Als ihr Mann dann spätabends nach Hause kam, erzählte sie ihm von diesem sonderbaren Vorfall.

Bitte sie doch herein, meine Liebste - meinte er.

Die Frau ging hinaus und bat die Herren herein.

Wir gehen nicht zusammen in ein Haus, meinte einer davon.

Warum denn das? wollte sie wissen.

Einer der Männer ergriff das Wort und deutete auf seinen Nachbarn.
Das hier ist der Reichtum.
Der andere ist Erfolg.
Und ich selbst heiße Liebe.

Fragen Sie doch bitte Ihren Herrn Gemahl, welcher von uns drei ins Haus kommen soll.



Der Ehemann war hocherfreut.
Ich bin dafür, dass der Reichtum zu uns kommt.
Bitte ihn doch herein,
meinte er zu seiner Frau.

Seine Frau war anderer Meinung.

Warum laden wir nicht den Erfolg ein?

Die Tochter, welche das Gespräch mitverfolgte, meldete sich zu Wort:

Ich bin dafür, dass wir die Liebe zu uns bitten.
Ein Heim voller Liebe, wäre das nicht wunderbar!?


Gut, sagte der Vater, lassen wir die Liebe unser Gast sein!

Und so informierte die Frau die drei Männer, dass die Liebe hereinkommen solle.

Die Liebe stand auf und begab sich auf das Haus zu.
Die anderen beiden erhoben sich ebenfalls.

Aber ich habe doch bloß die Liebe eingeladen,
warum kommt ihr nun auch mit?


Einer der Männer antwortete:
Wenn du Reichtum oder Erfolg eingeladen hättest, würden die zwei übrigen draußen geblieben sein.
Aber da du dich für die Liebe entschieden hast, gehen wir ebenfalls auch immer mit.

Wo die Liebe herrscht, da ist sind auch Reichtum und Erfolg nicht weit.


Mit freundlichen Grüßen
I-Bux.com
Wissen, das Ihr Leben gestaltet