Tuesday, July 27, 2010

15 Gruende fuer mehr Zeit ohne Fernsehen


Glotze
aus!?






Gestern abend saßen wir zu dritt in einem Strandlokal und beobachteten gegen 21.00 Uhr gemeinsam einen spektakulären Sonnenuntergang.

Verónica, unsere Freundin aus dem entfernten Patagonien, erwähnte irgendwann ganz nebenbei, wieviel schöner dies doch als Fernsehen sei.

Dies brachte mich auf die Idee zu diesem Blog.

In der Tat habe ich selbst bereits seit sieben Monaten keinen Fernseher mehr im Haus und immer wenn das Gespräch hierauf kommt, pflichten mir die meisten bei. Das sei doch viel besser so.

Welchen Schaden kann schon anrichten, in eine Flimmerkiste zu starren?

Ist das nicht eine unschuldige und unterhaltsame Art der Entspannung?

So könnte man fragen.

Ich vergleiche das Fernsehen gern mit dem Naschen von Bonbons.
Ab und zu ein paar "Zuckerchen" richten sicherlich keinen Schaden an.

Wer die Disziplin aufbringt, seine Fernsehzeit auf, sagen wir, eine Stunde pro Tag zu begrenzen und die Programme bewusst auswählt, dem sei diese Zeit von Herzen gegönnt.

Zwei Fernsehstunden pro Tag sind vielleicht auch noch hinnehmbar.

Doch ab drei Stunden wird es meiner Meinung nach kritisch:
Man räkelt sich auf dem Sofa, der Körper will mehr Bewegung und es fängt an, erste "Nebenwirkungen" zu zeigen.

Richtig krass wird es ab einem Fernsehkonsum von vier Stunden pro Tag. Dann geschieht folgendes:

1. Ihre faktische Freizeit schrumpft!

Vielleicht sagen Sie jetzt, dass diese viereinhalb Stunden vor dem Fernseher ja schließlich Ihre Freizeit seien.
Doch diese Zeiten addieren sich zu Monaten und Jahren auf. Das ist Zeit, die Sie nicht im konstruktiven Gespräch mit Ihrem Herzblatt, für Ihre Persönlichkeitsentwicklung, für Ihre Fitness oder Ihre Weiterbildung investieren!

Wenn die Fernsehzeit nicht zu einer merklichen Steigerung Ihrer Lebensqualität beiträgt, wird sie zur Zeitvergeudung.

2. Sie fallen zurück!

Jede einzelne Stunde, die Sie vor dem Fernseher verdösen, wird von jemand anderem konstruktiv genutzt. In derselben Zeit ...

liest dieser Mensch etwas Aufbauendes,
bewegt seinen Körper,
spielt ein Instrument,
arbeitet an seinen Zielen oder
schafft etwas Neues.

Während dieser Mensch aktiv daran arbeitet, dass seine Zukunft besser aussieht, fällt der passive Fernsehzuschauer immer weiter zurück.

Natürlich können wir nicht jede Sekunde unseres Lebens effizent nutzen, aber wir sollten täglich eine gewisse Zeit investieren, um glücklicher, erfolgreicher, produktiver, gesünder, weiser und liebevoller zu werden.

Die meisten Fernsehprogramme helfen uns hierbei in keiner Weise.

3. Sie entfremden sich

Mami in der Küche, Papi vor dem Fernseher und Sohnemann in seinem Zimmer mit dem Computerspiel - Wenn das Szenario so aussieht, verbringt diese Familie keine qualitativ hochwertige Zeit miteinander.

Selbst wenn der Fernseher nur im Hintergrund läuft, wirkt sich dies bereits nachteilig auf die Gesprächsqualität aus!

4. Sie schaden Ihrer Gesundheit!

Vielleicht sollten wir den Ausdruck "Bierbauch" in "Fernsehbauch" umändern?

Letztendlich ist das Fernsehen ein Verkaufsinstrument. Die Werbeanzeigen, die einem zum Knabbern und Naschen verführen wollen, erreichen sicherlich ihr Publikum.

Zwischen dem Dickwerden und dem Fernsehen besteht auf jeden Fall ein Zusammenhang!

5. Sie werden zum bloßen Konsumenten!

Fernsehbilder gelangen direkt in das Unterbewusstsein. Was wir positiv nutzen können, z.B. indem wir ein Dream Board mit unseren persönlichen Träumen programmieren, wird von der Fernsehwerbung benutzt, um uns zum hilflosen Empfänger von Marketingbotschaften zu machen.

Wie Sie als Leserin und Leser der Artikel auf I-Bux.Com sicherlich wissen, hinterfragt das Unterbewusstsein nicht, ob eine Information sinnvoll oder nützlich ist. Falls die Zehntausende der Werbespots, die jedes Jahr gesendet werden, die sündteueren Kosten nicht wert wären (etwa 50.000 Euro pro 30 Sekunden), wären sie schon längst eingestellt worden.

Im Unterschied zu selbst gesteckten Zielen sind Sie hier jedoch einer völligen Fremdbeeinflussung ausgesetzt.


6. Sie vertun mehr Zeit mit Dingen, die Sie nicht brauchen!

Die genannten 30-Sekunden-Spots sollen Sie natürlich anregen, die angepriesenen Produkte zu erstehen.

Dagegen ist sicherlich nichts einzuwenden, wenn Sie sie wirklich brauchen oder Ihnen diese Produkte oder Leistungen weiterhelfen.

Doch, wie gesagt, analysiert das Unterbewusstsein nicht.
Jede zusätzliche Stunde vor der Glotze erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihr Geld für etwas ausgeben, das Ihnen wenig oder keinen Nutzen bringt!

7. Sie werden abgestumpfter!

Wenn der Abendkrimi zum Standardprogramm gehört und Horrorszenen aus der ganzen Welt in unser Wohnzimmer gekippt werden, lässt uns dies mit der Zeit kalt.

Wir können uns auch nicht mit völlig unbekannten Opfern von Flutkatastrophen, Erdbeben oder anderen Unglücken identifizeren - besser ist es, jemandem etwas Gutes zu tun, der sich in unser Nähe befindet.

8. Ihre Kinder werden zu Nörglern!

Kinder werden von Fernsehspots sogar noch stärker beeinflusst als Erwachsene.

Die Fernsehmacher wissen das.

Und arbeiten darauf hin, dass die Kinder nörgeln, damit ihnen die Eltern gewisse Dinge kaufen.

9. Ihr Selbstwertgefühl leidet!

Wenn wir ständig Shows und Serien sehen, in denen schöne Menschen teuere Autos fahren, in luxuriösen Villen wohnen und ausgelassene Partys feiern, können die meisten von uns damit nicht mithalten.

Vielleicht stimmt dann ja etwas nicht mit uns?

Obwohl ich Ihnen für die Verbeserung Ihres Selbstwertgefühls in jedem Fall einige Gratislektionen empfehle, möchte ich unabhängig davon auch dazu raten, angesichts unrealistischer Fernsehvorbilder die Glotze auszuschalten und lieber einen Spaziergang zu unternehmen!

10. Sie schaden der Gesundheit Ihrer Kinder!

Kinder, die viel Zeit vor dem Fernseher verbringen, leiden an Konzentrationsschwäche.
Sie werden immer mehr zu Zombies.

Und Kinder unter drei Jahren sollten erst recht nicht in die Glotze gucken! Niemals!

11. Sie vereinsamen!

Vielleicht nicht wirklich. Jeder Mensch hat schließlich andere Bedürfnisse. Aber es liegt auf der Hand, das Sie in der Zeit, die Sie vor dem Fernseher verbringen, nichts mit Ihren Nachbarn, Freunden oder Sportkameraden unternehmen.

12. Ihre Fokus lässt nach!

Beim Fernsehen werden niedrige Alphawellen im Gehirn ausgelöst, wie sie meist im meditativen Zustand vorkommen.

Während die Meditation sehr heilsam und nützlich ist, weil wir neue Erkenntnisse gewinnen, uns entspannen und in diesem Zustand auch den Kontakt mit unserem Höheren Selbst aufnehmen können, verhält es sich bei den niedrigen Alpha-Wellen, die beim Fernsehen ausgelöst werden, jedoch anders: Diese sind etwa so als hätten wir stundenlang an eine leere Wand gestarrt.

Wir werden eingelullt und das Gehirn wird gleichsam betäubt.

13. Sie trinken mehr Alkohohl!

Auch diesen Punkt möchte ich nicht verallgemeinern, aber viele Leute holen sich eine Dose Bier (und dann noch eine und noch eine ...), während sie vor dem Fernseher sitzen.

14. Sie werden verängstigter!

Wer sich jeden Tag mit dem Schlimmsten dessen, was den Programmveranstaltern in den letzten 24 Stunden bekannt geworden ist, bombardieren lässt, trägt zwangsläufig dazu bei, dass seine Ängste größer werden.

Dann ist es nicht verwunderlich, dass ständig das Schlimmste erwartet wird, dass man nur noch über das letzte Unglück redet oder gar endlos darüber twittert.

Ihr Leben wird auf jeden Fall schöner und erfreulicher, wenn Sie weniger Zeit damit verbringen, sich die Abendschau, Krimis oder Gruselfilme anzusehen!

15. Sie werden fernsehsüchtig!

Und merken es wahrscheinlich nicht einmal.

Hierzulande stehen fast in allen Speiselokalen Fernseher.

Erst gestern mittag ist mir passiert, dass eine täglich um diese Zeit ausgestrahlte Serie, in der es um Morde (!) geht, gerade um die Zeit lief, als ich zum Essen in dieses Lokal wollte.

Ich war zu dieser Zeit der einzige Gast und bat die Besitzerin, das Gerät auszuschalten.

Anfänglich wollte sie das nicht tun, weil der Fernseher doch leise gestellt sei.

Sie merkt nicht mehr, dass sie abgestumpft ist.

Und auch nicht, dass sie einen Gast verloren hat.

Es liegt mir fern, zu "predigen".

Jeder soll es so handhaben, wie er/sie es für richtig hält.

Aber viellleicht geben diese fünfzehn Punkte etwas Stoff zum Nachdenken.

Eine schöne Sommerzeit wünscht Ihnen.

Ihr

Benno Schmid-Wilhelm





Kurzlink zu diesem Beitrag: http://bit.ly/Glotzeaus


Weitere Links zu "Posts" in diesem Blog:


Was ist eigentlich ein Existentialist? (6.4.2010)

Waren die "alten Zeiten" wirklich besser? (23.4.2010)

So sagen Sie Ihrem Unterbewusstsein, was Sie wirklich wollen (28.06.2010)

Anlässlich des "Internationalen Tag des Glücks" ein paar Anmerkungen zum systematischen Glücklicherwerden (10.07.2010)






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Saturday, July 10, 2010

Systematisch dem Glueck entgegen!


10. Juli 2010:
Internationaler Tag des Glücks




Heute ist der internationale Tag des Glücks. An diesem Tag soll "jeder die Welt ein bisschen glücklicher machen", so heißt es auf der Seite des International Happiness Day. Es werden folgende Tipps gegeben:

Dankbarkeit üben

5 freundliche Taten

Fremde anlächeln

Andere bewundern und Wertschätzung zeigen.

.Alles durchaus löblich, doch meines Erachtens zu dürftig.

In diesem Blog erfahren Sie deshalb eine etwas systematischere Vorgehensweise. Denn genauso wie Murphy's Gesetz besagt, dass alles, was schief gehen kann, auch schief gehen wird, gibt es ein ähnliches Gesetz:

Dieses besagt, dass alles, was man sich selbst überlässt, immer schlechter werden wird. Wenn Sie zum Beispiel unglücklich sind, wird dies nicht von selbst besser werden. Im Gegenteil. Egal, aus welchem Grunde Sie unglücklich sind, wird es mit der Zeit wahrscheinlich sogar noch schlimmer.

Nichts bleibt wie es ist. Wenn etwas nicht in Ordnung ist, hilft es Ihnen in der Regel wenig, den Kopf in den Sand zu stecken und darauf zu vertrauen, dass es sich von selbst wieder einrenken wird. Sie müssen aktiv werden!

Albert Einstein sagte, dass ein Problem nicht auf derselben Ebene gelöst werden kann, auf der es entstanden ist.

Ein Beispiel:

Ein Paar ist ständig nur am Streiten. Die Beteiligten wollen ihre Probleme zwar lösen, aber sie setzen auf der falschen Ebene an. Auf eine höhere Ebene gebracht, würden sie sich die Frage stellen:

"Ist das überhaupt die richtige Beziehung, in der wir glücklich sein können?"


Sobald sie das Glück als Richtschnur für die Richtigkeit anlegen, werden sie die Situation anders einschätzen.

Viele Leute mühen sich redlich ab, um ihre Arbeit zu bewältigen, doch stellen sich wahrscheinlich nie die Frage, ob diese Arbeit oder dieser Beruf überhaupt das Richtige für sie ist.

Eine andere Tätigkeit, die sie mit Leib und Seele verrichten, würde ihnen auch leichter fallen und bessere Ergebnisse bringen.

Stellen Sie sich deshalb ....

3 Fragen:




"Was müsste gegeben sein, damit ich voll und ganz glücklich bin?"

In diesem ersten Schritt werden Sie sich darüber klar, wie die Idealsituation aussehen müsste.

Schreiben Sie alles auf, was Ihnen dazu einfällt. Natürlich können Sie dies auch anhand der Übungen, zum Beispiel aus dem E-Book Wenn ich könnte wie ich wollte oder nach einer anderen Vorlage tun.

Erfassen Sie alle wichtigen Lebensbereiche:

- Gesundheit
- Wohlstand
- liebevolle Beziehungen
- Seelenfriede
- Reisen
- Fahrzeuge
- Haus/Wohnung
- Kleidung usw.

Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf.

Es besteht nicht der geringste Grund, sich geistig zu begrenzen!

Verwenden Sie keine Gedanken daran, wie diese Wunschsituation herbeigeführt werden könnte; schreiben Sie alles auf, was Sie sich wünschen!

Die zweite Frage lautet:

"Ich welchen Lebenbereichen - und mit wem - bin ich nicht vollkommen glücklich?"

Gehen Sie Ihren Tag gedanklich durch. Was passiert vom Aufstehen bis zum Zu-Bett-Gehen, was Sie frustriert oder unglücklich macht?

Gefahr erkannt = halb gebannt!

Die dritte Frage wird Ihnen einige wichtige Erkenntnisse liefern. Sie lautet:

"Was war für mich rückblickend die schönste Zeit in meinem Leben?

Wo war ich da?
Mit wem war ich zusammen?
Was habe ich gemacht?"


Viele Leute gehen einer solchen Bestandsaufnahme aus dem Weg; sie fürchten die Antworten schon vorher.

Doch wenn Sie den Mut aufbringen, sich ihnen zu stellen, werden Sie nicht nur einen besseren "internationalen Tag des Glücks", sondern eine glücklichere Zukunft haben!

Sie gehen tiefer in sich und werden sich über Ihre Gefühle klarer.

Und Sie werden Ihr Lebensglück als rechtmäßigen Standard akzeptieren, anhand dessen Sie jeden und alles in Ihrem Leben bewerten.

Sie werden weiser werden!

Sie werden Ihr Leben so organisieren, dass Ihr Glück künftig den gebührenden Stellenwert einnimmt.

Sobald Sie die Antworten auf die obigen drei Fragen haben, sollten Sie sofort beginnen, an Ihrem Idealleben zu arbeiten.

Je nach Lebensbereich kann das eine Woche, einen Monat oder auch mehrere Jahre dauern. Sie müssen sich jedoch auf das konzentrieren, was Sie erleben wollen und Ihrem Unterbewusstsein klar und duetlich vorgeben, was Sie wollen!

Wie lange es dauert, spielt auch nicht die große Rolle. Sobald das Wunschbild in Ihrem Unterbewusstsein ist, wird es sich verwirklichen! (siehe Wohlstandstipp Nr. 19)



Alles zählt!


Jeder einzelne Schritt bringt Sie entweder näher an Ihr Ziel heran oder entfernt Sie davon!

Je näher Sie Ihrem Ziel kommen, umso positiver und optimistischer werden Sie. Darüber hinaus kommt es Ihrem Selbstwertbewusstsein zugute!

Freundliche Grüße und
alles Gute!

Benno Schmid-Wilhelm

für

I-Bux.Com

PS:

Brandneu:

Der neuseeländische Anbieter OrangePeelSystems bietet seit ein paar Tagen eine kostenlose Version eines so genannten "Vision Board" an!

Es handelt sich um ein EXE-Programm (also nur für PC, nicht für Mac), in das Sie selbst eigene Bilder, Affirmationen und Audio einfügen können, um das dynamische Ergebnis dann beispielsweise als Bildschirmschoner zu verwenden und ganz nebenbei Ihr Unterbewusstsein mit Ihren Zielen zu prägen.

Das Ganze ist zwar auf Englisch, doch sehr leicht zu begreifen.
Und da Sie ohnedies Ihre eigenen Texte eingeben, in jedem Fall einen Versuch wert. Zum Anbieter.


http://bit.ly/aTKYx6