Monday, February 18, 2013

So gehen Sie richtig
mit Kritik um






Keiner von uns ist durch und durch ein "Heiliger"; jeder hat auch eine dunkle Seite in sich.
Diese dunkle Seite ist keineswegs schwach - eher im Gegenteil -, aber sie bringt uns nichts Gutes.

Im Grunde ist sie ein Verteidigungsmechanismus. In den Folgeeinheiten zu unserem E-Book "Wenn ich könnte wie ich wollte ", ist sie bei den neun Persönlchkeitstypen etwas ausführlicher beschrieben; in diesem Post geht es nur darum, dass Sie ihr wahres Wesen erkennen.

Ein Beispiel:

Vielleicht kennen Sie das aus eigener Anschauung: Sie befinden sich in einem Vortragsraum und vorne steht ein Männchen oder Frauchen, das anhand von PowerPoint-Graphiken irgendetwas zu erklären versucht.

Meist liest dieser Mensch einfach nur ab, was auf den Folien ohnedies zu lesen ist.
Dann gelangt er/sie zu irgendeiner Schlussfolgerung aufgrund der präsentierten Daten.

Was soll daran nicht in Ordnung sein?

Nun, welche Sie solche Meetings kennen, werden Sie wahrscheinlich auch folgendes bestätigen können:

Je länger sich die Präsentation hinzieht, umso mehr steigt die Spannung im Raum. Einige Anwesende werden bereits merklich nervös.

Sobald der/die Vortragende zu Ende ist, gibt es Wortmeldungen: "Warum haben Sie die Zahlen der letzten 5 Jahre nicht berücksichtigt? Ein Zweijahreszeitraum ist überhaupt nicht repräsentativ!"

oder ...

"Die Kosten für Gerät XY sind völlig falsch verbucht. Das hat mit Gemeinkosten nichts zu tun!"

Ansonsten höfliche Zeitgenossen scheinen Freude daran zu haben, Seitenhiebe auszuteilen.

Ein ähnliches Szenario ist auch im privaten Bereich zu beobachten. Vielleicht wollen Sie eine ungesunde Gewohnheit aufgeben oder sind es leid, sich zweideutige Witze anzuhören.
Doch Arbeitskollegen, Familienangehörige und langjährige Freude sehen das gar nicht gerne; sie hacken auf Ihnen herum; sie sticheln; sie kritisieren.

Was hat es damit auf sich?

Kritik ist ein Zeichen der Schwäche - nicht der Stärke!

Es ist, wie bereits gesagt, ein Abwehrmechanismus.

Doch Sie, liebe Leserin, lieber Leser, sind stärker als diese Anfeindungen!

Wenn Sie Kritik als das sehen können, was sie wirklich ist, ist es leichter für Sie, damit umzugehen. Der Kritiker will sich lediglich vor dem schützen, was ihm fehlt - das kann Talent sein, das kann eine Idee sein, das kann Mut sein, das kann Selbstvertrauen sein ...

Der Kritiker will sein Ego schützen. Eigentlich könnte er Ihnen leid tun. Wenn Sie diese Taktik durchschaut haben, können Sie genauso gut einfach nur mit der Achsel zucken und sich nicht weiter um die Kritik kümmern.

Lassen Sie sich von Kritikern nicht von dem abbringen, was für Sie wichtig ist! Der Angreifer will nur seine Unzulänglichkeit kompensieren - und weiß es noch nicht einmal.

Die Welt braucht Menschen, die immer mehr in ihr Potenzial hineinwachsen. Sie braucht Ihre Talente, Ihr Wissen, Ihren Durchblick.

"Einem Kritiker hat man noch nie ein Denkmal gesetzt", heißt es so schön.

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