Thursday, April 23, 2009

Ein inspiratives Vermaechtnis


Im Januar 1948 wurde die "Große Seele" - Mahatma Gandhi - beim abendlichen Gebetsgang durch seinen Garten dreimal angeschossen. Er starb auf der Stelle.

Heute gilt er als Sinnbild der Friedfertigkeit und Verfechter des zivilen Ungehorsams sowie Gründervater der weltgrößten Demokratie.

Darüber hinaus setzte er sich für die Rechte der Frauen, für religiöse Toleranz und wirtschaftliche Unabhängkeit ein.
Neben all diesen Verdiensten dürfte der größte Beitrag Gandhis jedoch in dem bestehen, was er zur inneren Weiterentwicklung des Menschen beigesteuert hat.

Gandhi führte ein bescheidenes Leben.
Er fastete oft.

Sein Leben war nicht leicht.
Die Gefängnisse lernte er mehrmals von innen kennen. Zunächst in Südafrika, wo er als Rechtsanwalt für Gewaltfreiheit eintrrat, später dann auch in Indien.

In diesen Zeiten brachte er seine Hauptprinzipien zu Papier.
Hier einige davon:

"- Bei Gewissensangelegenheiten hat das Gesetz der Mehrheit keinen Platz.

- Eure ganze Gelehrtheit, die Lektüre Shakespears und Wordsworths, wären zu nichts nütze, wenn ihr nicht gleichzeitig auch eureren Charakter schulen würdet und in euerem Denken und Handeln Diziplin erlangtet.

- Der Mensch ist das Produkt seiner Gedanken. Er wird zu dem, was er denkt.

- Den einzigen Tyrannen, den ich akzeptiere, ist die "kleine Stimme in meinem Innneren".

- Die Zukunft will ich nicht vorhersagen. Ich habe genug damit zu tun, in der Gegenwart zurecht zu kommen.

- Wie schön wäre es doch, wenn wir uns bei all unserer Geschäftigkeit jeden Tag ein bisschen in uns selbst zurückziehen könnten und zumindest ein paar Stunden lang auf die Stimme des großen Schweigens hören könnten.

- Wahres Glück ist ohne Gesundheit nicht vorstellbar und Gesundheit ist ohne eine strikte Kontrolle des Gaumens nicht denkbar. Alle übrigen Sinne gelangen automatisch unter Kontrolle, wenn der Gaumen unter Kontrolle gebracht worden ist. Wer seine Sinne im Griff hat, hat seine Welt im Griff."

Über sechzig Tage nach seinem Tode wird Gandhi immer noch als einer der größten spirituellen Meister auf dieser Welt verehrt.

Er widmete sein Leben der Suche nach der Wahrheit und war überzeugt davon, dass hierzu eine Haltung der Demut erforderlich sei. Und er glaubte, dass die wichtigste Schlacht des Menschen die Überwindung seiner eigenen Befürchtungen und Unsicherheiten sei.

Er hatte auch Humor.
Einmal wurde er nach seiner Meinung über die wesentliche Zivilation gefagt.
"Das wäre eine interessante Sache", soll er geantwortet haben.

Gandhi wollte, dass seine Schriften zusammen mit seinem Körper verbrannt würden.
Er wollte ein Beispiel vorleben und nicht darüber schreiben.

Das Handeln war für ihn wichtiger als das Wort.
Von ihm stammt der Spruch:

"Du musst der Wandel sein, den du in der Welt sehen willst"

Albert Einstein äußerste sich über Gandhi wie folgt:

"Künftige Generationen werden kaum glauben können, dass einem ein Mensch aus Fleisch und Blut wie dieser auf Erden wandelte".

Sunday, April 19, 2009

Persoenliche Freiheit erlangen


Bei all dem, was Journlisten, Wirtschaftler und Politiker zur aktuellen Krise zum Besten geben, scheint ein Umstand außer Acht gelassen zu werden:

Millionen von Menschen haben über ihre Verhältnisse gelebt!

Natürlich ist es verständlich, dass jeder nach Möglichkeit seine Lebensumstände verbessern will. Das ist ein gesunder Ehrgeiz.

Doch ohne selbstauferlegte Mäßigung ufert alles aus.

Sicherlich sind die Bedürfnisse und Ansprüche von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Doch ein Mensch, der weniger Geld ausgibt, muss noch lange nicht weniger Ehrgeiz oder Vorstellungsgabe besitzen. Es ist noch nicht einmal gesagt, dass er über weniger Geld verfügt!

Viele haben sich schlichtweg zur Sparsamkeit erzogen.
Nicht von ungefähr hat Dr. Napoleon Hill in Kapitel 4 seiner 16 Erfolgsgesetze aus eigener leidvoller Erfahrung eindringlich auf die Gewohnheit des Sparens hingewiesen.
Natürlich wird vom Sparen keiner reich. Reich wird man durchs richtige Investieren. Doch das Sparen ist hierfür eine Voraussetzung!

Freiheit ist keineswegs Verwantwortungslosigkeit. Es ist die Abwesenheit auferlegter Zwänge. Um wirklich frei zu sein, müssen wir uns allerdings selbst Grenzen setzen!

Häufig bedeutet dies, dass wir auf die sofortige Erfüllung bestimmer Wünsche verzichten müssen. Oder dass wir uns mit weniger bescheiden müssen.

Manchmal bedeutet es auch, auf die Erfüllung bestimmter Wünsche gänzlich zu verzichten.

Für manche unserer konsumgewohnten Mitbürgerinnen und Mitbürger ist dies eine bittere Medizin. Gar allzu viele Menschen hängen an ihren materiellen Wünschen wie Raupen an Kohlblättern! Dazu kommt, dass die Medien den materialistischen Lebenssstil vergötzen - und schließlich "muss" man ja mit seinen Nachbarn mithalten (auch wenn sich diese den Kopf darüber zermartern, wie sie die nächsten Ratenzahlungen aufbringen sollen).

Wie immer, fängt es mit der richtigen Denke an.
Sollten Sie von der "Mithaltekrankheit" befallen sein, können Ihnen die folgenden Hinweise vielleicht zur Heilung verhelfen:

1. Halten Sie sich vor Augen, dass wir als Menschen so gepolt sind, dass wir mit unseren Lebensumständen nie zufrieden sein werden. Wir sind genetisch so veranlagt!
Diejenigen unserer frühen Vorfahren, die sich damit zufrieden gaben, in der Hitze der afrikanischen Savanne herumzudösen und Wölkchen zu beobachten, hatten eine wesentlich geringere Überlebenschance als andere, die sich Tag für Tag darum bemühten, aktiv zu sein!

2. Wichtig ist auch die Psychologie der Wünsche.
Wir allen haben uns schon einmal etwas gewünscht, das wir überhaupt nicht brauchten oder uns keine Freude brachte.
Und doch gehen wir diesen Pseudowünschen immer wieder auf den Leim. "Diesmal ist es etwas anders" bilden wir uns - und sind danach wieder unzufrieden!

3. Betrachten Sie das Leben nicht als ein Ringen um sozialen Status.
Spielen Sie hier nicht mehr mit!
Was andere machen, ist deren Entscheidung. Diese Leute haben auch selbst die Folgen zu verantworten.

Es ist auch völlig egal, was andere von Ihnen halten.
Sie können es ohnedies nicht allen recht machen!
Auch das gehört zur persönlichen Freiheit!

Es ist besser, eine Arbeit zu verrichten, die Ihnen Spaß macht, aber geringer bezahlt ist, als eine besserbezahlte Arbeit zu machen, die Ihnen verhasst ist!

4. Statt sich in das noch nicht Erhaltene zu verbeißen, sollten Sie sich jeden Tag bewusst machen, für welche Dinge und Menschen Sie dankbar sein können. In dem 30teiligen E-Mail-Kursus "Reichsein will gelernt sein" wird in jedem der zwanzig Bonuseinheiten die Wichtigkeit dieser täglichen Dankbarkeit immer wieder betont.
Eine innere Haltung der Dankbarkeit ist die schnellste Art und Weise, um mit dem Leben zu fließen.

Konzenterieren Sie sich also täglich auf das, was Sie bereits haben!

Vielen Leuten scheint das Bewusstsein dafür abzugehen, dass sie bereits für das Leben an sich dankbar sein können - auch wenn nicht alles am Schnürchen klappt.
Letztendlich fehlt uns kein Bestandteil zum Lebensglück.
Was viele von uns als "Wünsche" betrachten (eine bessere Wohnung, ein neues Haus, ein Waschbrettbauch ...) ist absolut nicht glücksentscheidend!

Wenn wir jedoch unsere Wünsche zügeln können, wollen wir nicht mehr das Leben eines anderen Menschen leben. Dann erkennen wir, dass wir bereits Glückspilze sind!

Das mag Ihnen einleuchten - aber dennoch bläst uns ein rauher Wind entgegen!

Unsere Gesellschaft ist auf unendliches Weiterwollen programmiert.
Millionen von Menschen meinen, sie müssten den Nachbarn übertrumpfen und ...

bauen sich damit ihr eigenes Gefängnis.

Der Schlüssel, um die Kerkertüre wieder aufzusperren, befindet sich zwischen den Ohren!

Doch die meisten wissen es nicht!