Wednesday, November 25, 2009

Ein Dankesbrief an 5 Personen!


Alle Jahre wieder zittern um diese Jahreszeit die Truthähne vor dem nordamerikanischen Erntedankfest - dem "Thanksgiving Day" - der Legende nach sollen einige deshalb gelernt haben, wie Kühe zu muhen (-:)

Dies ist der wichtigste staatliche Feiertag der Nordamerikaner (wichtiger noch als Weihnachten).

Die Einwanderungen nach Amerika fanden in mehreren "Wellen" statt und obwohl es verschiedene Interpretationen hinsichtlich des Ursprungs dieses Festes gibt, scheint doch gesichert zu sein, dass die einheimischen Wampanoag-Indianer den Pilgervätern geholfen haben, den Winter zu überstehen und deshalb mit den Indianern zusammen ein Dankesfest gefeiert haben.

Doch um die historischen Zusammenhänge dieses Festes geht es in diesem Blogbeitrag gar nicht.

Auch wenn es nicht "unser" (europäisches) Fest ist, können auch wir es zum Anlass nehmen, wieder einmal Danke zu sagen.

Hier ein Vorschlag:

Nehmen Sie ein schönes Briefpapier.



Suchen Sie sich fünf Menschen aus, die Ihnen geholfen haben. Zum Beispiel Leute, die ...

- Sie zum Lachen bringen
- Sie inspirieren
- auf die Sie sich verlassen können
- von denen Sie etwas Wertvolles gelernt haben
- oder jemanden, den Sie lieben ...


Schreiben Sie jeder dieser 5 Personen eine handschriftliche Notiz.

(Das dauert nur zwei oder drei Minuten pro Person)

Adressieren Sie fünf Briefumschläge.



Kleben Sie eine hübsche Briefmarke drauf (kein Freistempler!) und bringen Sie diese fünf Briefe zur Post.





Tut's nicht auch ein E-Mail?


Nein!




Schreiben liegt mir nicht. Dafür brauche ich ja einen ganzen Tag!


Lösung:




Das brauchen keine langen und ausgefeilten Briefe zu sein.
Nichts kunstvoll Formuliertes oder Poetisches.

Nur zwei, drei (oder auch vier) Sätzchen -

Kurz und bündig.

Bringen Sie auf den Punkt, wofür Sie speziell dankbar sind!

Hauptsache, es kommt aus dem Herzen!


Beispiel:




Liebe Gertraud,

Ich hab heute an dich gedacht und musste schmunzeln.
Dabei ist mir aufgefallen, wie oft du mich erheiterst.

Wollte dir nur kurz mitteilen, dass ich dir dafür dankbar bin.

Deine Freundin

Sylvia







Damit schlagen Sie gleich "zwei Tauben mit einer Klappe":



Ihre Stimmung verbessert sich


Die Beziehung zu dieser Person ebenfalls.


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Monday, November 02, 2009

Geld stinkt (nicht)?


Ist Reichtum
Sünde?






Bereits das Wort "Reichtum" ist ziemlich gefühlsbesetzt.

Ist das nun etwas Gutes - oder vielleicht nur bis zu einem bestimmten Maße?

Oder sollten gar alle gleich viel verdienen?

Viele Philosophen, Politiker und Religionsführer hielten Reichtum für etwas gar nicht so Gutes.

Karl Marx war der Meinung, dass die Reichen die Arbeitsklasse ausbeuten würden.
Im Gleichnis vom Nadelöhr wird vor Reichtum gewarnt.

Oder haben wir es einfach nur missverstanden?

Der US-Präsident Franklin D.Roosevelt sprach von den "Übeltätern des großen Reichtums".

Viele Orden verlangen ein Armutsgelübte.

Und doch dürfte es - zumindest in der westlichen Welt - nur wenige Menschen geben, die sich freiwillig beschränken wollen.

Sind wir zu materialisch geworden?



Unter diesem Link können Sie das das 5seitige Geleitwort zum E-Book Die Millionärsdenke - Reichtum von innen" herunterladen.

Dort finden Sie wieder ganz andere Aufassungen zum Thema Reichtum.

George Bernard Shaw war gar der Meinung, dass:

Armut Sünde sei!


Wer hat nun recht?

Im Gegensatz zu den anfangs aufgeführten Beispielen finden wir anderseits auch, dass außergewöhnlich großer Reichtum zu etwas geführt hat, das durchaus als Tugend betrachtet werden kann, nämlich zu einer:

enormen Großzügigkeit und Gönnerschaft


Der Stahlkönig Andrew Carnegie (Sie kennen ihn wahscheinlich aus der Lektüre der 16 Erfolgsgesetze von Napoleon Hill, denn ihm verdankte Hill den ersten Impuls, der ihn vom Jungreporter zum Bestsellerautor aufsteigen ließ), gründete eine Stiftung, "zur Förderung des Fortschritts und der Verbreitung von Wissen und Verständnis". Diese Stiftung hat in Schottland und den USA eine Reihe öffentlicher Büchereien und Universitäten ins Leben gerufen.

Der Automobilbauer Henry Ford hinterließ den Großteil seines Vermögens der Ford Foundation; diese Stiftung pumpt jährlich über 530 Millionen Dollar in gemeinnützige Zwecke in den Bereichen wirtschafliche Entwicklung, Bildung, Kunst, Kultur und Menschenrechte.

Ein weiteres Beispiel aus den Vereinigten Staaten:

Die vom Müsli-Vorreiter Kellog gegründete W.K. Kellog Foundation stiftet jedes Jahr hunderte von Millionen für Bildungs- und Gesundheitszwecke.

Diese Beispiele ließen sich lange fortsetzen.

Vielleicht haben Sie ja auch die monatlichen Erfolgstipps für Fortgeschrittene von I-Bux.Com abonniert.
Im Oktober 2008 wurden zwei Herren kurz vorgestellt:

- Bill Hewlett und
- David Packard.

Neben dem Beispiel, das Sie uns gaben - und gerade in der heutigen Krise wieder sehr aktuell ist - startete auch einer dieser Herren eine Stiftung: die David and Lucile Packard Foundation, die auch das deutsche Projekt Wald und Zukunft mitfördert.

Der Mitgründer von Intel, Gordon Moore rief zusammen mit seiner Frau Betty ebenfalls eine Stiftung ins Leben, welche hunderte von Dollarmillionen für nachhaltige Maßnahmen zur Förderung des Umweltschutzes ausgegeben hat.

Doch begeben wir uns mehr in die Gegenwart:

Microsoft-Gründer Bill Gates - im übrigen letzte Woche 54 Jahre alt geworden!

Seine Eltern waren herb enttäuscht als Bill im zweiten Studienjahr die Universität sausen ließ.
Er sah eine geschäftliche Chance, die nicht mehr bestehen würde, wenn er länger auf der Harvard-Universität blieb und bis zum Abschluss warten würde.

Er sollte recht behalten.

Er ging davon aus, dass andere PC-Hersteller bald die offene Architektur von IBM übernehmen würden. Deshalb verkaufte er sein Betriebssystem nicht, sondern gab es IBM für eine Lizenz von 80.000 Dollar.

Seine Rechnung ging auf.
Andere Hersteller mussten sein lizenziertes System übernehmen.

Er war wahrscheinlich ein knallharter Geschäftsmann. (Stichwort: Netscape)

Gates kassierte überall auf der Welt Lizenzgebühren von PC-Herstellern und auch von Softwareentwicklern und machte ein unbeschreibliches Vermögen.

Er wurde der reichste Mann der Welt ($ 50 Milliarden).

Doch vor einiger Zeit zog er sich aus dem Geschäftsleben zurück und fing an, sein Vermögen umsichtig zu verteilen.

Er probierte verschiedene Dinge aus.
Letztendlich fand er seine Aufgabe als er entdeckte, dass jeden Monat Millionen von Eltern ihre toten Kinder beweinen müssen, weil sie leicht verhindbaren Krankheiten wie Masern, Malaria oder Durchfall zum Opfer gefallen sind.

Im Jahre 2000 gründete er die Bill und Melinda Gates-Stiftung, bereits jetzt mit einem Vermögen von umgerechnet etwa 23 Milliarden Euro die größte karitative Stiftung der Welt.

So gingen zum Beispiel 75 Millionen Dollar in die Erforschung eines preisgünstigen Impfstoffes gegen Lungenentzündung und weitere 84,3 Millionen Dollar wurden für die Vorbeugung von Infektionskrankheiten bereitgestellt.

Um sich eine Größvorstellung von diesen Beträgen zu machen:

Die Gates-Stiftung gibt jährlich etwa so viel aus wie die Weltgesundheitsorganisation der UNO - welche immerhin von 193 Staaten finanziert wird - jährlich verwaltet!

Natürlich sind solche Beispiele der Wohltätigkeit nicht auf die USA begeschränkt. In der Tat gibt es in Deutschland eine Vielzahl von Stiftungen. In Österreich ebenso.

Ohne Stiftungen sähe die Situation - gerade in den neuen Bundesländern - mit Sicherheit bedeutend schlechter aus, denn viele Stiftungen haben Mittel bereitgestellt, damit der Osten einigermaßen aufholen konnte.

Was meinen Sie zu diesem Thema?

Vielleicht sind Sie der Meinung, dass Ihnen eine Spende von 20 Euro mehr weh tut als einem Bill Gates 20 Millionen?

Vielleicht?

Vielleicht hat Sie dieser Beitrag aber auch ein bisschen zum Nachdenken und Relativieren gebracht.

Kommentare sind immer willkommen.
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Sollten Sie auf eine andere Weise auf diesen Blog aufmerksam geworden sein und unverbindlich informiert werden wollen, sobald ein neuer Beitrag online ist, verwenden Sie bitte ebenfalls das Formular im letzten Beitrag.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit

und alles Gute!

Ihr

Benno Schmid-Wilhelm

für

I-Bux.Com
Wissen, das Ihr Leben gestaltet



Thursday, October 22, 2009

Selbst die Biene hat eine Lebensaufgabe. Und Sie?

Auf eine gewisse
Art und Weise






Viele Menschen behaupten, dass sie gerne "etwas Sinnvolles" tun möchten.

Viele sagen auch, dass sie gerne "helfen" wollen.

Schon Deutschlands größter und weisester Dichter, Johann Wolfgang von Goethe, bemerkte:

"Wer nichts für andere tut,
der tut auch nichts für sich!"


Es gibt Bücher wie zum Beispiel die Dampfnudelbäck-Erfolgsstory, welche das Motto "Nutzen bieten" im Rahmen des Qualitätsmanagements behandeln, ja, es gibt sogar ein Coachingunternehmen im deutschen Raum, welches dasselbe Leitmotiv als Firmenslogan verwendet.

Daran ist nichts auszusetzen.

Im Gegenteil! Dies ist ein hehres Motiv!

Viele Menschen - viel zu viele! - sagen auch, dass sie abgesehen von relativ vagen Vorstellungen einfach nicht auf den Punkt bringen können, was sie im Leben wirklich wollen!

Vom amerikanischem Humoristen Mark Twain, der übrigens an der deutschen Sprache schier verzweifelte, stammt die Aussage:

"Ich kann jedem zeigen, wie er erhält, was er will.
Das Problem ist nur, das ich einfach niemanden finden kann,
der das auch wüsste!"


Viele Leserinnen und Lesers dieses Blogbeitrags werden dies nachempfinden können!

Solange Sie nicht genau wissen, was Sie wirklich wollen, stehen Ihre Chancen schlecht, es auch zu erreichen!

Wenn Sie nicht in klare Worte fassen können, wie Ihr Idealzustand aussehen soll, wenn Sie nicht artikulieren könne, was Sie ...

sein

tun oder

haben

wollen,

wie es wäre, wenn Sie so könnten wie Sie wollten,

wie Sie Ihre Zeit verbringen würden, wenn Sie darüber völlig frei entscheiden könnten,

wenn Sie absolut alles tun könnten, was Sie sich vorstellen,

gibt es dafür nur einen Grund:

• Sie wissen noch nicht, wer Sie wirklich sind!

Solange Sie ...

keine Lebensfreude verspüren,

ständig mit irgend etwas unzufrieden sind,

das Gefühl haben, am Leben vorbeizugehen ...

verleugnen Sie Ihr wahres Wesen und sind noch meilenweit von sich entfernt.

Dann haben Sie den Kontakt zu sich selbst verloren!




Sobald Ihre "Tür nach innen aufgeht",

sobald Sie mit Ihrem wahren Selbst wieder in Beziehung treten und

wiederentdecken, was Ihnen am Herzen liegt - und die ersten Schritte in diese Richtung tun! -

dann, wenn Sie Ihre innere Leidenschaft wiederentdecken, werden Sie ganz von selbst in den Zustand gelangen, dass Ihnen die Dinge einfach zufließen.




Zwischen 1860 und 1911 lebte in Nordamerika ein etwas sonderbar aussehender Herr namens Wallace Delois Wattles.

Mr. Wattles mühte sich redlich ab - so wie die meisten anderen auch.

Doch in den letzten fünfzehn Jahres seines Leben entdeckte er das "Geheimnis", das so viele andere Größen (Shakespeare, Ford, Woolworth, Goethe, Carnegie ...) bereits kannten.

Er war Verfasser mehrerer Schriften, darunter "The Science of Getting Well" (auf deutsch online "Die Wissenschaft des gesunden Lebenswandels") und vor allem "The Science of Getting Rich" - als Gratis-E-Book unter dem Titel "Die Wissenschaft des Reichwerdens" auf I-Bux.Com erhältlich.

Eine Kurzfassung als zusammenfaltbares scheckkartengroßes Heftchen ist als Erinnerungsstütze für die Geldbörse oder Brieftasche ebenfalls gratis downloadbar.

Und übrigens.

Mr. Wattles hat Ihnen gleich hier etwas mitzuteilen.

Bekannt wurde das Büchlein "Die Wissenschaft des Reichwerdens" in den letzten Jahren deshalb wieder, weil Rhonda Byrne, die Initiatorin des Fernsehfilms "The Secret" aufgrund dieses Wissens ihren Film verwirklichte.




In seinem Klassiker "Die Wissenschaft des Reichwerdens" geht Mr. Wattles zwar nicht speziell auf den Lebenszweck ein, er sagt uns aber, dass:

wir unsere Zeit nicht mit Dingen vertun sollen, die uns zuwider sind!

betont immer wieder, dass ein jeder von uns Talente und Neigungen hat, die völlig ausreichen, um das zu tun, was wir wirklich wollen!

weist auch darauf hin, dass dies keinesfalls mehr Energie erfordert als etwas Ungeliebtes zu tun!

Andererseits - so schreibt er - sei es wesentlich schwieriger und energieaufwändiger, seine Konzentration auf etwas zu richten, das uns ohnedies nicht behagt.

Detailliert geht er auch auf das Streben nach Verbesserung ein, ein Gesetz, demzufolge etwas entweder wächst oder abstirbt; es gehe entweder aufwärts oder abwärts, vorwärts oder rückwärts ...

Charles Fillmore, ein Zeitgenosse Wattles', dessen Erkenntnisse auch in dem E-Mail-Kursus Reichsein will gelernt sein zu Wort kommen, bezeichnete dasselbe universelle Gesetz als das "Prinzip des nie endenden Wachstums und die die gesamten Schöpfung durchziehende Weiterentwicklung von Gottes vollkommener Vorstellung".


Klicken Sie auf dieses Buch-Cover, um die erste Kurseinheit gratis herunterzuladen!



Möglicherweise gefällt Ihnen die Metapher "Gott" nicht; welchen Ausdruck Sie für die höhere Macht, welches alles erschafft, reguliert, erhält und belebt, verwenden, ist jedoch ohne Belang.

Mr. Wattles selbst hat hierfür unterschiedliche Bezeichnungen durcheinandergewürfelt:

• Gott
• das Universum
• das Formlose
• das Unendliche
• die Höhere Intelligenz
• und einige andere mehr.

Wichtig ist, dass sich diese vollkommende Vorstellung auf alles Geschaffene bezieht!

Dies beinhaltet auch Sie persönlich, liebe Leserin und lieber Leser.
Genauso wie mich!

Dieses volllkommene Konzept befindet sich bereits in Ihnen und ist bereit, zu wachsen, sich weiterzuentwickeln und zur Entfaltung zu gelangen!

Das ist Ihr Lebenszweck!

Wie macht sich diese vollkommene Vorstellung nun bemerkbar?

Sie drückt sich aus durch ...




Ihre angeborenen Talente und Fertigkeiten!

Das sind die Dinge, die Ihnen von Haus aus leicht fallen.

Gemeint sind hiermit nicht die angelernten Fertigkeiten, sondern das, was Ihnen mit in die Wiege gelegt wurde!

Das, was Ihnen ganz natürlicherweise leicht fällt,
worin Sie gut sind,
was Sie beflügelt!

Gemeint ist das, was Sie am liebsten tun.
Das, was Sie auch dann würden, wenn Sie dafür nicht bezahlt würden!

Vielleicht kommen Sie nach einem zermürbenden Arbeitstag nach Hause und fühlen sich völlg erschöpft.
Und nach einer kurzen Pause arbeiten Sie bis Mitternacht an Ihrem Hobby oder an einer anderen Aufgabe weiter - weil Ihnen diese Sache Befriedigung verschafft!

Im Grunde kann das alles Mögliche sein!

Leider verlieren viele Menschen im Laufe der Jahre den Kontakt zu dem, was Sie wirklich antreibt; sie finden sich mit dem Gegebenen ab und sehen sich gar als "Opfer"

Damit verurteilen sie sich selbst, ihr Lebtag lang im untersten "V-Ausschnitt" stecken zu bleiben.

Manchmal lassen wir uns unsere Träume auch ausreden.
Oder wir trauen uns nicht, dazu zu stehen.

Viele fügen sich in ein Schicksal, weil das das "Vernüftigste" sei.
Andere wiederum merken gar nicht, wie weit sie von ihrem inneren Sinn und Zweck entfernt sind.

Sie bilden sich dann ein, auf Nummer Sicher gehen zu müssen. Stimmen, die einem einimpfen, wie "schwer" doch alles sei, und dass wir in einer "Krise" leben, gibt es schließlich ja mehr als genug.

Und so machen wir dann halt, was uns in Wirklichkeit zugrunde richtet.

Manche tun es für ...

- Geld.

Andere für

- Ansehen.

Wieder andere für die scheinbare

- Sicherheit ...

Und bekanntlich gibt es auch Leute, die meinen, mit dem Nachbarn gleichziehen zu müssen.

Was soll daran verkehrt sein?

Das ist doch alles ganz vernünftig, oder vielleicht nicht?


Viele Leute trauen sich nicht, aus dem alten Trott auszuscheren.
Sie verabscheuen zwar jede Minute davon,
ständig erinnern sie Wehwechchen daran, dass sie sich auf dem Holzweg befinden -

aber sie tapsen lieber auf Zehenspitzen bis zur scheinbar sicheren Rente als ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen!

Diese Leute sind leicht zu erkennen.
Meist reden sie davon, dass sie ja nur noch "X Jahre bis zur Rente" hätten.

Das Traurige daran ist, dass sich diese Leute für etwas hergeben, was absolut nicht ihren Talenten und Fähigkeiten entspricht und dabei völlig versäumen, das zu entdecken, was ihnen wirklich Erfüllung bringen könnte!

Das ist Selbstbetrug!

Aber nicht nur das: diese Menschen betrügen auch alle anderen, die mit ihnen zu tun haben!

Ein weiterer weiser Schriftsteller, William Shakespeare, schrieb:

"Geh in dein Herz.
Klopfe dort an und frag, was es will!"


Und nicht zuletzt ist uns von den alten Griechen der bekannte Satz überliefert:

Erkenne dich selbst!


Liebe Leserin, lieber Leser dieses "Posts":

Wenn Sie mit Ihrem jetzigen Leben nicht zufrieden sind, ist genau diese Aufforderung zur Selbsterkenntnis der Ausgangspunkt, an dem Sie anfangen könnten.

Andernfalls ist das Geschenk, das Ihnen mit auf den Weg gegeben wurde, vielleicht ein für allemal verloren.

Für Sie!
Und für alle anderen!

Nachdem Sie Innenschau betrieben haben und - eventuell mit Hilfe eines entsprechendes Buches, das Ihnen die Selbsterkenntnis näher bringt -, herausgefunden haben, wo Ihre Stärken liegen und was Sie zufrieden stellen würde, und nachdem Sie zu diesen angeborenen Talenten und zur vollkommenen göttlichen Idee in sich selbst Ja gesagt haben, befinden Sie sich auf dem richtigen Weg.

Dem Weg, der zu Ihnen passt!

Dann folgt der nächste Schritt, das Tun!

Es besteht ein gewisses Gleichgewicht zwischen der Arbeit im Inneren (dem Meditieren, der Beschaulichkeit, dem Studium, dem Hineinhören) und der Arbeit im Außen (der Aktion).

Nur vom Meditieren, Lesen oder In-sich-Hineinhören tut sich noch nichts.
Dies ist ein wichtiger vorausgehender Schritt - danach aber sollten Sie tatkräftig an die Arbeit gehen!

Mr. Wattles schrieb hierzu in Kapitel 12:

"... das ist der Scheideweg, an dem die Menschen, die die geistige Kraft von der persönlichen Handlung trennen, Schiffbruch erleiden.
Diese Leute setzen die Macht des Geistes an einer Stelle ein, handeln aber an einer anderen Stelle und zu einem anderen Zeitpunkt wieder ganz anders ..."


"Handeln" bedeutet in diesem Zusammenhang, Ihr persönliches Geschenk weiterzugeben, wobei es auf das Wie ankommt!

Es braucht sich keinesfalls um etwas Herausragendes oder Erhabenes zu handeln.
Sondern es geht, wie eingangs beschrieben, ums Dienen, ums Nutzenbieten, ums Hilfreichsein, während Sie das tun, was Ihnen ohnedies Spaß macht und angeboren ist.

Der eine kocht gerne,
die andere geht darin auf, Wissen weiterzuvermitteln,
der dritte ist für die wissenschaftliche Arbeit geboren,
die vierte fühlt sich dazu berufen, Kindern ein wertvolles Fundament mit auf den Weg zu geben,
wieder ein anderer arbeitet gerne mit Holz
und der nächste ist tierliebend.
Ein weiterer lernt beinahe mühelos mehrere Musikinstrumte während
wieder ein anderer im Vertrieb und Marketing seine Heimat findet ...

Es ist völlig egal, worum es sich handelt.

Egal, ob Sie gerne tanzen, schreiben, programmieren, gärtnern oder organisieren.

Tun Sie das, was Ihnen zusagt. Es hat nicht den geringsten Sinn, sich von anderen vorschreiben zu lassen, worum es sich hierbei zu handeln habe!

Was geschieht, wenn Sie einen Kieselstein ins Wasser werfen?




Der Stein versinkt.
Die Bewegung verläuft in eine Richtung:
Nach unten.

Dann breiten sich an der Wasseroberfläche Wellen aus.

Eine einzige Handlung verursachte also ...

• eine Hauptwirkung und
Nebenwirkungen.

Ein weiteres Beispiel, das Ihnen zeigt, warum beide Wirkungen wichtig sind:

Die Biene hat eine Aufgabe: sie soll Nektar sammeln, um Honig zu produzieren.

Diese Aufgabe beherrscht die Biene ziemlich gut.
Das Sammeln von Nektar ist ihr angeboren.

Und so wacht unsere Biene jeden Tag auf und tut genau das, was sie am besten kann.
Sie wird aktiv und fliegt von Blume zu Blume.
Immer wieder dasselbe.

Das ist die Hauptwirkung der Biene.

Aber es geschieht noch etwas:


Während unsere Biene umherschwirrt, bestäubt sie ganz nebenbei die besuchten Pflanzen.

Es ist gut, dass die Biene Nektar sammelt.
Es ist auch gut, dass sie Honig macht.

Aber ohne die Nebenwirkung der Blumenbestäubung käme keiner von uns in den Genuß von Honig. Die Nebenwirkung ist also ebenfalls sehr wichtig!

Das Bienchen fliegt den ganzen Tag herum und tut das, was es von seiner Natur her tun muss, aber sein wahrer Lebenszweck ergibt sich aus der Nebenwirkung!

Wenn sogar ein kleines Bienchen einen Lebenszweck hat, meinen Sie dann nicht auch, dass Sie ebenfalls einen haben!

Die Biene tut einfach das, was ganz natürlich zu ihr passt.
Was ergibt sich daraus für Sie?

Liegt das jetzt nicht auf der Hand?

Als erstes müssen Sie also herausfinden, was Sie am liebsten tun würden!

Was entspricht Ihrer Wesensart?
Welches Geschenk haben Sie mit in dieses Leben gebracht?

Und als nächstes ...

setzen Sie dieses Geschenk Schritt für Schritt in die Praxis um.

Das bedeutet, dass Sie sich bewegen müssen.
Es geht um ...

Aktion!


Ohne Bewegung, keine Wirkung!

Wie bereits gesagt, sind Nachdenken, Studieren und die übrige innere Arbeit sehr wichtig. Nur eben nicht ausreichend!

Nicht von ungefähr wurde das Bienchen auf dieser Seite als animierte Graphik angezeigt. Es soll sie an die Bewegung erinnern!

Träumen Sie nicht vom bedingungslosen Grundeinkommen ohne Gegenleistung, vom Faulenzertum am Strand oder vom Herumlümmeln auf dem Sofa - das bringt Sie Ihrem Lebenszweck nicht näher und wird Ihnen keine Befriedigung verschaffen.

Mit Sicherheit haben Sie mehr Talente als alle viere von sich zu strecken!

Werden Sie aktiv!


Inspiriertes Handeln ist gefragt!

Dieses Handeln entspringt aus der Begeisterung, die sich - wie Mr. Wattles sagte - aus dem "klaren geistigen Wunschbild" ergibt.

Auf anderer Weise werden Sie Ihren wahren Lebenszweck nie erfüllen können!

Wenn Sie sich selbst treu sind, macht dieses inspirierte Handeln auch Spaß.
Sie fühlen sich lebendiger, vitaler, energiegeladener.

Für Mr. Wattler bezog sich der Begriff "Reichtum" nicht nur auf die materielle Seite, sondern beinhaltete auch "alles andere".
Nicht zuletzt, das zu tun, was einem am Herzen liegt.

Nun hat die Biene uns gegenüber allerdings einen Vorteil:
Sie wird von ihrer Aufgabe nicht abgelenkt.

Denn sie kann ja gar nicht anders als von Blume zu Blume zu fliegen und Nektar zu sammeln.

Wir jedoch haben eine Entscheidungsfreiheit.

Dies bedingt, dass wir uns zuerst kennen müssen, erst dann können wir aktiv werden.



I-Bux.Com
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Saturday, October 10, 2009

Der Garten des Lebens


Die Mittelmeerinsel Menorca ist ein flaches Eiland. Der höchste - und einzige - "Berg", der Monte Toro ist lokal sehr begrenzt und hält mit seinen gerade mal 357 Metern Höhe keine Winde ab.

Im Gegensatz zur größeren Schwesteninsel Mallorca, welche durch eine Bergkette im Nordwesten von den winterlichen Winden geschützt wird, peitscht auf Menorca im Winter der Wind, der "über die Berge kommt", der Tramontana.

Deshalb gibt es hier keinen Wintertourismus.

Die kurze Sommersaison geht jetzt also zu Ende.
Gestern abend hatte ich deshalb das Vergnügen, in einem Strandlokal von einer Hotelleitung zu einem Saisonabschlussessen eingeladen zu werden.

Wir waren etwa achzig Personen; ein buntes Völkergemisch.
Es wurde viel gelacht, das Essen war ausgezeichnet, die Stimmung prächtig.

Doch ich hatte noch ein weiteres Glück:

Die Dame, die neben mir saß, erzählte mir eine Metapher, die ich einfach zum Besten geben muss, solange sie noch "taufrisch" ist.





Man stelle sich einen Garten vor. Für die Pflege sind ausschließlich wir selbst zuständig. Ein jeder von uns ist alleinverantwortliche Gärtnerin bzw. Gärtner in diesem Garten des Lebens.

Die Pflanzen stehen für das, was wir in unserem Leben haben.

Einige Pflanzen symbolisieren unsere berufliche Situation,
andere die zwischenmenschlichen Beziehungen,
wieder andere unsere Hobbys
oder unsere körperliche Fitness ...

Wenn wir uns unseren Garten ansehen, können wir uns eine Reihe von Fragen stellen:

Erhalten alle Pflanzen dieselbe Aufmerksamkeit?

Sind einige davon Mauerblümchen und brauchen mehr Pflege?

Ist die Anzahl der Pflanzen angemessen?

Wenn wir zu viele haben, übernehmen wir uns vielleicht.
Haben wir jedoch zu wenige und durch widrige Umstände gehen diese auch noch ein, dann bleibt uns gar nichts mehr.


Aber in diesem Garten befinden sich nicht nur Pflanzen, sondern auch Saatgut.
Das sind unsere Ziele.

Warum haben wir ausgerechnet dieses Saatgut vorrätig und kein anderes?

Liegt es vielleicht daran, dass wir mit dem Nachbarn gleichziehen wollen?
Oder haben wir uns etwas einreden lassen, was gar nicht unserem Herzenwunsch entspricht?

Soll daraus wirklich etwas wachsen, was unserem Innersten entspricht?


Das Wachstum dieser Pflänzchen braucht seine Zeit.

Viele Gärtner werden unruhig oder verlieren die Nerven.

Dann kaufen sie wieder neues Saatgut und versuchen es damit.

Vielleicht wächst dieser andere Samen ja schneller als der vorherige?

Diese "Strategie" führt dazu, dass zwar viel Saatgut vergeudet wird, aber nie etwas zur Reife und Blüte gelangt.

Sind wir geduldige Gärtner?

Viele Gärtner bilden sich ein, dass die Pflanze genauso zu wachsen habe, wie sie es sich vorgestellt haben.

Wenn sie eine andere Gestalt oder Farbe bemerken, sehen sie sich als Versager oder meinen, sie hätten bei der Auswahl des Saatsguts daneben gegriffen.

Andere Gärtner lassen sich dagegen gerne vom Leben überraschen.
Sind wir verzweifelt, wenn das Ergebnis anders ausfällt als erwartet?

In diesem Garten gibt es auch Unkräuter .


Diese stehen symbolisch für ...

- unsere Ängste
- unsere Unsicherheiten
- unsere Zweifel
- unsere Komplexe
- unsere Sorgen ...

Es gibt Gärtner, die ihre gesamte Zeit darauf verwenden, diese Unkräuter auszumerzen. Darüber vergessen sie ganz die Pflege der übrigen Pflanzen.

Je mehr Unkräuter sie ausreißen, umso mehr verkümmern auch die schönen Pflanzen!

Unkräuter gibt es in jedem Garten.
Andernfalls wäre es ein sehr unnatürlicher und irrealer Garten.

Sind wir so erpicht auf die Unkrautbeseitigung, dass wir die Pflege der schönen Dinge vergessen?




Ich habe diese Geschichte ein bisschen ausgeschmückt und meinem Stil entsprechend nacherzählt.




Aber finde sie zu schön und aufschlussreich, um sie nicht weiterzugeben -

und jetzt begebe ich mich auf mein Gartenbänkchen ...bevor es besetzt ist!


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Thursday, October 08, 2009

Ein gutes Gefuehl ist nur ein Lachen entfernt!


"Lachen ist wie ein Soforturlaub", hat der amerikanische Schauspieler und Komiker Milton Berle einmal gesagt.

Wann haben Sie das letzte Mal so richtig herzhaft gelacht?

Nein, nicht nur geschmunzelt oder gelächelt, sondern voll aus dem Bauch heraus? - Bis es weh tat!

Sogar die Erinnerung daran tut gut!

Einigen Statistiken zufolge sollen Kinder bis zu 300 Mal pro Tag lachen, Erwachsene jedoch nur 15 Mal.

Nun ist das so eine Sache mit Statistiken ("Ich traue keiner Statistik, die ich nie selbst gefälscht habe" - Winston Churchill), anderen statistischen Aussagen zufolge sollen Kinder 146 Mal und Kinder 4 Mal am Tag lachen.

Wer weiß schon, was stimmt?!

Richtig ist jedenfalls, dass wir Erwachsene die Dinge viel zu bierernst nehmen und weniger Grund zum Lachen sehen als Kinder.

Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit dürften die meisten Erwachsenen auch die niedrigere "tägliche Lachzahl" von 146 nicht annähernd erreichen.

Die Leute hören sich die eweg düsteren Nachrichten bis zum Geht-nicht-mehr an, lassen sich auf Geschwätz, Getratsche und negative Unterhaltungen ein, denn "sie wissen nicht, was sie tun".

Lachen ist gut für Seele.
Lachen ist gut für den Körper!

Die Wissenschaft sagt uns, dass damit viele gesundheitliche Wohltaten verbunden seien, so zum Beispiel eine Produktion von Endorphinen und ein niedriger Blutdruck.

Doch damit hören die Vorteile noch nicht auf!

Nicht nur aus seelischen oder körperlichen Gründen sollten Sie öfter lachen, sondern nicht zuletzt auch, weil ...

Sie sich dann besser fühlen!


Damit gelangen Sie sofort in den Flow, in dieses Gefühl des Aufgehens und Mitfließens, in dem Ihnen die Dinge zufließen, ohne dass Sie etwas zu erzwingen brauchen.
Manchmal setzt einem das Leben ganz schön zu, selbst dann, wenn wir meinen, wir wüssten einigermaßen über die universellen Lebensgesetze Bescheid; gerade dann tun wir gut daran, die Dinge wieder leichter zu nehmen.

Alles halb so wild!

Fast in jeder Situation lässt sich etwas Humoriges finden!

Was bringt Sie zum Lachen?

Was immer es ist,
- Bücher, DVDs, CDs, Filme ...

Kaufen Sie sie ...

Leihen Sie sie sich aus ...

Lesen Sie sie!

Oder:

besuchen Sie die Internetseite des Lachtrainers!

Kennen Sie jemanden, der Sie zum Lachen bringt?

Rufen Sie ihn an ...

Ist er/sie schon Follower auf Ihrer Twitterliste?

Wohnt dieser Mensch in Ihrer Nähe?
Treffen Sie sich doch mit ihm!

Oder sind es in Ihrem Fall vielleicht Kinder oder Haustiere, die Sie zum Lachen bringen?



Lachen Sie mal wieder!

Ein gutes Gefühl ist nur herzhaftes Lachen weiter!

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http://bit.ly/4mlshb

Monday, October 05, 2009

Langsam vorangehen - mehr erreichen!


"Ya? Algún día te vas a ahogar ...!" lächelte mir die sympatische Rebeca zu.

Wörtlich: "Schon fertig? Eines Tages wirst du dich noch ertränken!"

Doch das meinte sie damit nicht. Sie meinte, ich würde mich verschlucken, weil ich - wieder einmal - viel zu schnell gegessen hatte.

Rebeca ist Kellnerin in meinem Mittagsrestaurant.
Der Teller vor mir war leer.
Ja, es waren Spuren vorhanden. Selbst Nick Knatterton hätte daraus schließen können, dass hier jemand etwas verzehrt hatte.

Und eine Geruchsprobe an meinem Gaumen hätte mich als den Schuldigen entlarvt.

Aber ...

so schnell!?

Rebeca hatte ja so recht:

Ich hatte mein Essen nicht zu mir genommen, ich hatte es förmlich inhaliert!

Da predige ich nun immer wieder, wenn Leserinnen und Leser unserer E-Books quasi über Nacht Ergebnisse wollen, dass "alles seine Zeit brauche", dass Geduld nötig sei, dass wir "runter vom Gas" müssen ...

Und selbst verschlinge ich mein Essen, ohne dass ich es merke!

Mea culpa!

Wie oft werden wir im Alltag Opfer dieser Zerstreutheit und Gedankenlosigkeit?

Viel zu oft!

Auch wenn wir es ungern zugeben.

Jemand redet mit uns, aber wir hören nicht wirklich zu.
Unsere Aufmerksamkeit hüpft von diesem zu jenem.

Oder ...

Unser Ego, das uns partout immer in die Vergangenheit oder in die Zukunft führen will, und seien es nur 15 Minuten später, tut alles dafür, dass wir nicht in der Gegenwart bleiben.




Damit erweisen wir uns einen Bärendienst!

In unserer modernen Zeit muss alles "schnell" gehen.
Wir bilden uns ein, dass wir mehr erledigen könnten, wenn wir zwei oder drei Dinge gleichzeitig tun!

Ein folgenschwerer Trugschluss!

Und:

Wir zahlen einen hohen Preis dafür!

Keiner von uns hat eine Garantie auf ein Morgen. Jeder von uns wird steben und Menschen, die uns am Herzen liegen, ebenso.

Vielleicht vor uns, was wahrscheinlich schwerer zu ertragen ist.

Geschäftigkeit lullt uns ein.
Diese Tatsachen verdrängen wir allzu gern; aber wir können sie nie ganz wegschieben.

Da unsere Tage auf diesem Planeten begrenzt sind und jede Stunde wertvoll ist, tun wir gut daran, uns unverblümt darüber klar zu werden, wer und was uns wirklich wichtig ist.

Was wollen wir mit unserer Zeit anfangen?
Um bewusst zu leben, bleibt uns gar nichts anderes übrig, als uns der Hektik weitgehend zu entziehen und langsamer zu machen!





Die Ärzte sagen uns, dass langsamer atmen eine der einfachsten Möglichkeiten zu einer besseren Gesundheit sei.
Tiefenatmung vermindert Stress und reduziert den systolischen Blutdruck.
Der Sauerstoff gelangt in die hintersten Winkel unserer Lungen, in die so genannten Alveolen, wo der Sauerstoffaustausch am effizientesten funktioniert.

Bei einer flachen Atmung ist dies nicht der Fall. Dann sondert unser Körper Stickoxide aus; unsere Organe und das Körpergewebe erhalten dann weniger Sauerstoff.




Wer langsamer isst, isst auch weniger.

Bis besondere Zellen im Magen, die "Stretchrezeptoren", an das Gehirn weitermelden, dass wir jetzt genug gegessen haben, vergeht eine gewisse Zeit.

Dazu kommt, dass uns das Essen auch besser schmeckt.
Untersuchungen zufolge nehmen Langsamesser pro Mahlzeit 70 Kalorien weniger ein. Umgerechnt auf drei Mahlzeiten pro Tag macht dies innerhalb eines Jahres immerhin 20 Pfund aus, die wir auf diese Weise abnehmen.




Wenn wir die Dinge langsam angehen lassen, ist dies fast immer besser. Dies gilt für den Aufbau einer Partnerschaft oder eine Wiederversöhnung genau wie für unseren beruflichen Alltag.

Wir vermeiden dadurch auch gar manchen Unfall. Wer hat sich noch nicht an den Kopf gefasst, wenn einer, dem es nicht schnell genug gehen kann, zu einem lebengefährlichen Überholmanöver ausschert - um dann nicht selten an der nächsten Ampel doch wieder direkt vor uns zu stehen?

Manche schaffen es allerdings nie bis dorthin!

Auch in Gelddingen zahlt sich bedächtiges und überlegtes Vorgehen aus.

Viele Leute merken im fortgeschrittenen Alter, dass die Rente nicht ausreichen wird. Dann lassen sie sich auf riskante Anlageformen wie Futures oder Optionen ein.

Ein großer Fehler!

Auch bei langfristigen Anlagezielen überholt die beharrliche Schildkröte in der Regel den hin- und herspringenden Hasen.

Ach ja - mit systematischem Sparen über Investmentfonds könnten Sie bereits innerhalb der nächsten Stunde beginnen!




Mir gefallen kurze Sinnsprüche. Auf Twitter hatte ich vor einiger Zeit eine kurze altchinesische Weisheit veröffentlicht:

"Wer es eilig hat, kann nicht in Würde schreiten!"


Jemand antwortete mir, dass wir heute "so viel Zeit nicht mehr hätten".

Ich bin dennoch der Meinung, dass die chinesische Aussage stimmt.
Ein gehetzter Mensch ist sicherlich kein attraktives Bild. Er vermittelt Stress, Anspannung, Unausgeglichenheit, als würde er ständig etwas verpassen.

Ich bin keinesfalls weltfremd. Auch ich habe Termine einzuhalten und Pünktlichkeit ist für mich Ehrensache.

Aber wir tun gut daran, uns immer wieder an die wohltuenden Folgen der Langsamkeit zu erinnern.




Manchmal bedarf es dazu eben einer Rebeca!

Mahlzeit!

Und immer gut kauen und langsam essen!
(Geht auch an mich -:)

Mit den besten Grüßen!

Ihr

Benno Schmid-Wilhelm



Wednesday, September 30, 2009

Warum wir uns mit Hoffen an der Nase herumfuehren koennen


"Die Hoffnung stirbt zuletzt" -

In vielen Sprachen gibt es dieses geflügelte Wort. Die Spanier sagen "Lo último que se pierde, es la esperanza", die Engländer: "While there's life, there's hope", die Franzosen: "L'espoir meurt en dernier".

Gemeint ist damit, dass man bis zum Schluss zuversichtlich bleibt und darauf hofft, dass sich die Lage schon irgendwie bessern wird.

Aber:

Hoffnung kann auch ein Ausdruck eines Mangeldenkens sein.

Es gibt Leute, die in Hoffnung leben und es gibt andere, die Hoffnung schaffen.
Menschen, die Hoffnung schaffen, sind schöpferisch.
Andere, die nur in der Hoffnung vor sich hinleben, tun häufig nichts dafür, dass sich die Lage bessert; sie erschaffen nichts.

Ohne Hoffnung wäre das Leben wahrscheinlich unerträglich. Sie ist also lebenswichtig.

Aber die Hoffnung hat auch eine Schattenseite, über die so gut wie nie gesprochen (oder geschrieben) wird.

Es kommt darauf an, was wir mit der Hoffnung anstellen bzw. nicht anstellen.

In den meisten Fällen dürfte Hoffnung wohl ein Abwarten sein; man wartet darauf, dass sich Menschen oder Umstände ändern, damit endlich das eintrete, was wir uns wünschen.

So gesehen ist Hoffnung die Kehrseite des positiven Denkens.

Positives Denken bringt nur selten das gewünschte Ergebnis.

Warum?

Weil es sich in Passivität erschöpft!
Die Hoffnung wird dann zum Aussitzen.




Viele Leute scheinen nicht zu verstehen, dass Hoffnung nur ein sehr kleiner Teil der Erfolgsgleichung ist. Die gesamte Gleichung finden Sie in unserem E-Book Erfolgswissen für Fortgeschrittene, aber ohne das praktische Tun - die Aktion - bleiben wir beim bloßen Hoffen nur in einem negativen Zyklus stecken, in dem wir unser Nichterreichen, unsere Enttäuschung, unsere Stagnation ledliglich immer wieder aufs Neue verstärken.

Hoffnung ist ein Hinschmachten auf etwas, was wir momentan (noch) nicht haben.
Allerdings steht uns genau die Energie, die wir in das Wünschen, Hoffen und Bangen stecken, bei der Zielerreichung im Wege!

Hoffnung kann uns einkerkern.
Sie kann uns weismachen, dass wir jetzt nicht mehr tun könnten, außer uns zurückzulehnen und einfach abzuwarten.

Also "hoffen wir halt das Beste".

Unser Leben lang werden wirs auf Warten geprägt.
Wir warten immer auf etwas: Auf die U-Bahn, auf ein E-Mail, darauf, dass wir in einer Warteschlange an die Reihe kommen, auf einen Auftrag, auf einen Anruf ...

Bereits in der Volksschule lernen wir, dass wir unsere Hand zu heben haben, wenn wir die Antwort auf eine Frage wissen - und dann warten wir, bis wir aufgerufen werden.

Später warten wir darauf, dass uns unsere Erziehungsberechtigten, Lehrer oder andere Erwachsene sagen, dass wir dies und das tun dürften.




Wer ausschließlich auf die Hoffnung setzt, fühlt sich machtlos.
Machtlosigkeit ist ein geprägtes Muster; es wurde uns anerzogen.

Wir bilden uns ein, dass wir machtlos seien angesichts eines Verkehrsstaus, angesichts rebellierender Kinder, oder anderer Ausreden.

Wenn wir uns der Situation wirklich stellten, würden wir feststellen, dass diese angebliche Macht- oder Hilflosigkeit nur eine Maske ist, die uns daran abhält, in der Gegenwart etwas zu tun!