Thursday, February 13, 2014

14. Februar: Valentinstag
Kitschig oder sinnvoll?




Heute ist Valentinstag, in einer Reihe von Ländern der Tag der Verliebten und Liebenden.

In diesem Artikel geht es nicht um die Entstehungsgeschichte und auch nicht um die Verkommerzialisierung eines weiteren Gedenktages.

Es geht hier darum, Ihnen einige Gedankenanstösse zu präsentieren, die Ihnen helfen können, eine eventuell angeknackste oder verbesserungsbedürftige Paarbeziehung wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Und Sie erhalten darüberhinaus eine Art Realitäts-Check.

Gehen wir von einem fiktiven Paar aus und nennen wir die Partner Waltraud und Manfred - für dieses Beispiel frei gewählte Namen, weil "Waltraud" und "Weiblich" mit demselben Buchstaben beginnen, ebenso wie "Manfred" und "Männlich".

Manfred ist mit seinem Latein am Ende. Was ihn am meisten wurmt, ist, dass ihm Waltraud klipp und klar - und immer wieder - sagt, dass sie keine "Gefühle" mehr für ihn empfände.

Auch Manfred hat schon lange kein Kribbeln mehr im Bauch.
Aber er war sehr daran interessiert, diese Beziehung weiterzuführen und an ihr zu arbeiten.

Waltraud hingegen vertrat den Standpunkt, wenn keine Schmetterlinge mehr im Bauch seien, wäre das wohl das Ende dieser Liaison.

Tja, die lieben Gefühle. Wo sind sie geblieben?

Kanm man sie überhaupt wieder zurückholen?

Manfred tat alles, um die Beziehung aufrecht zu erhalten; Waltraud alles, um sie zu beenden.

Warum überhaupt das große Tamtam umd die Gefühle? War das in der Menschheitsgeschichte immer schon so oder ist das eine Entwicklung neuerer Zeit?

Vermutlich dürfte beides stimmen: Zum einen ist die von anderen Geschlecht ausgehende Anziehungskraft bei jedem gesunden Menschen vorhanden. Und sie hat ja auch schon viele tausende von Jahren dafür gesorgt, dass immer wieder neue Babys das Licht der Welt erblicken. Wir Menschen sind sexuelle Wesen und das kann bisweilen absurde Ausmaße annehmen:
Viele Leute haben ihre Arbeit, ihre Gesundheit oder ihren Ruf auf das Spiel gesetzt, um dieses rudimentäre Bedürfnis zu befriedigen.

Dennoch ist das, was wir heutzutage als "Liebesbeziehung" oder "Liebesheirat" bezeichnen, relativ neueren Datums. Heute geht es - zumindest in unseren Breitengraden - nicht mehr vorrangig darum, zusammenzuziehen und zusammenzubleiben, weil dies für das Überleben der Familie erforderlich wäre, heute geht es mehr um eine gemeinsame Marschrichtung.

Solange ein Paar oder eine Familie vorrangig deshalb zusammenbleibt, weil dies das Überleben wahrscheinlicher macht, bleibt nur wenig Raum für tiefgreifende Dialoge oder gemeinsame Ziele. Den Beleg hierfür liefert uns die Maslowsche Bedürfnishierarchie.

Zuerst müssen die so genannten physiologischen oder Grundbedürfnisse befriedigt werden.

Bei den meisten in unseren modernen Gesellschaften wird diese unterste Stufe der Bedürfnisse abgedeckt. Das erlaubt uns, etwas höher zu steigen.

Aber es gibt auch eine Kehrseite: Viele Leute wollen heute eine "schnelle Lösung". Husch-husch und weiter geht's.

Denkste!

Ein Beispiel: Das Selbstwertgefühl (oder die "Selbstachtung", falls Ihnen dieser Ausdruck lieber ist).

Wenn sich jemand selbst achtet, weil er einen positiven Beitrag in diese Welt einbringt, ist da ja in Ordnung. Doch viele Zeitgenossen scheinen "Selbstachtung" mit "Narzissmus" oder "Nabelschau" zu verwechseln. Dann geht es nur noch darum, sich gut zu fühlen, unabhängig davon, ob man mit seinem Verhalten Gutes bewirkt oder Schlechtes angerichtet hat.

Ins Extrem weitergedacht könnte dies bedeuten, dass sich auch ein Gewaltverbrecher "gut fühlt". Der Bandenchef, der ein ganzes Stadtviertel terrorisiert, kann durchaus eine große "Selbstachtung" haben.

Doch zurück zu unserem Thema:

In diesem Zusammenhang ein Abschweifer zu Kapitel 66 unseres E-Books So gewinnen Sie Ihr Herzblatt wieder für sich:


Wo bleiben die Gefühle?

In unseren westlichen Gesellschaften ist die Liebesbeziehung zum Ideal geworden. Vernunft- oder gar Zwangsehen sind hierzulande verpönt.

Dabei gibt es nach wie vor Kulturkreise, in denen der Bund fürs Leben aus rationalen Gründen geschlossen wird.

Um voreiligen Schlüssen vorzubeugen:

Ja, die Liebe ist wichtig!

Aber ...

sind es wirklich die Gefühle, die uns zusammenhalten?
Die Gefühle bringen uns zwar zusammen, der Leitstern einer tragfähigen Partnerschaft sind sie aber mit Sicherheit nicht:

Die Dynamik des Zusammenkommens unterscheidet sich grundlegend von der Dynamik des Zusammenbleibens!

Gefühle sind etwas viel zu Flüchtiges, als dass man darauf eine Partnerschaft aufbauen könnte.

Es geht vielmehr um das Sich-binden-Wollen.

Sich-binden-Wollen, Zusammenbleiben-Wollen, beruht auf einer Aktion, auf etwas Aktiven, auf einem Tun.

Manchmal bedeutet das, die Partnerschaft auch dann fortzusetzen, wenn die Gefühle gerade mal auf Urlaub sind....


Hmm?

Sind Sie jetzt enttäuscht?

In jeder zweiten Zeitschrift, im Fernsehen und im Kino wird uns doch immer wieder vorgebetet, dass es um Romantik und Gefühle gehe. Manchmal dauert es in einem Film schon eine gute Stunde, bis sich die beiden nach vielem Hin und Her endlich gefunden haben, aber am Schluss steht dann doch das "Happy End".

Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute ...

Aber die Pseudowelt Hollywoods hat nichst zu tun mit der realen Welt in Düsseldorf, Wien oder Zürich. Dort sieht es anders aus:

Ein Paar hat alle Hände voll zu tun, um mit Haushalt, Kindern, Inflation, Behördenkram und -willkür, Arbeit und tausend anderen Dingen einigermaßen fertig zu werden.

Ständig bleibt etwas unerledigt und sorgt für ein dauerhaftes unterschwelliges Schuldgefühl. "Eigentlich müssten wir ..."

Zeit für die Abkärung und Befriedung emotionaler Bedürfnisse?
Woher nehmen und nicht stehlen?

Und dabei ist noch fraglich, ob das Paar überhaupt jemals daran gedacht haben sollte, dass man auch in de Partnerschaft eine Art System braucht. Denn ein System ist allemals wirkungsvoller als ein Ziel.

Ein "Ziel" kann man vage formulieren oder vor sich herschieben. Ein System dagegen ist etwas, das jeden Tag umgesetzt wird, unabhängig von den Gefühlen.

Viele Paare meinen, sie könnten "später" wieder in die Verliebtheit zurückkehren oder die Dinge regeln. Doch die Praxis spricht eine andere Sprache. Eine Beziehung gewährt keine Gnandenfristen. Man kann eine Paarbeziehung nicht auf einen Nebenschauplatz verbannen und sich einbilden, dass man sich ihr wieder widmen könne, wenn eines Tages mal keine anderen Probleme anstünden.

Ist das jetzt zu ernüchternd für so einen Tag wie heute?

Keine Bange: Die Gefühle können durchaus zurückkehren!

Aber nicht, indem man darauf angewiesen ist.

Am Anfang des Kennenlernens und Verliebens feiern die Hormone fröhliche Urständ, angeführt von von ihrem Häuptling, dem Adrenalin.

"Ich halt es nicht mehr aus. Wann ruft er denn endlich an...?"
"Ich muss sie unbedingt wiedersehen!


Im bereits erwähten E-Book wirde diese Phase (in Kapitel 73), als "Pseudo-Intimität" bezeichnet.

Zitieren wir weiter aus diesem Kapitel:


"... In dieser Phase fängt jedes Liebespar an. Wir sind uns ja so ähnlich!

Wir mögen dieselbe Musik, dieselben Bücher, haben dieselben Ansichten.

Im Endeffekt läuft es auf ähnliche Interessen hinaus. In dieser Phase messen wir Unterschiedlichkeiten nicht viel Gewicht bei. Das Gemeinsame überwiegt.

Phase 2: Das Chaos

Auf einmal sagt der eine zum anderen: Du hast dich völlig verändert!

Doch diese Unterschiede waren immer schon da. Und nun versucht jeder, den anderen wieder auf den richtigen Pfad zurückzubringen.

Man streitet.
Man diskutiert.
Man hört nicht mehr zu.

Und jeder meint, dass er/sie die Sache richtig sähe.

Phase 3: Leere.

In dieser Phase sind wir sehr verletzbar. Die Gefahr, das Handtuch zu werfen, liegt förmlich in der Luft.

Wir wissen nicht mehr, wie wir uns verhalten sollen.
Wir fühlen uns ohnmächtig, überfordert.

Das Gute daran?

Wir sind bereit, weiterzumachen. Es hat ohnedies keinen Sinn, am Herzblatt herumzudoktern und aus ihm oder ihr etwas zu machen, was er/sie nie war.

Stattdessen müssen wir uns auf etwas Neues zubewegen.

Wir müssen die Leere aussitzen. An dieser Zwischenphase geht kein Weg vorbei, wenn Sie sich wahre Intimität wünschen.

Zwar können Sie diese Phase hinausziehen, indem Sie wieder ins das Chaos zurückfallen, doch Streitereien werden Sie nicht voranbringen.

Halten Sie durch!

Entscheiden Sie sich für eine Verbesserung, auch wenn Sie gerade jetzt dazu am wenigsten Lust haben!

Phase 4: Intimität

Das ist:

  • Die Anerkennung der Unterschiede

  • Das Veständnis, dass diese Unterschiede sowohl bei Ihrem Herzblatt wie auch bei Ihnen zum Wachstum beitragen

  • Dass diese Unterschiede ein Plus für Ihre Partnerschaft sind

Keine Projektionen mehr darüber, wie der/die andere zu sein habe ....


Wir könnten sagen, dass in den obigen vier Phasen ein Übergang von der "Adrenalinphase" zur "Endorphinphase" beschrieben wurde.

In der "Adrenalinphase" befinden wir uns noch einem ziemlich unreifen Zustand einer Beziehung. Erst in der "Endorphinphase" erkennen wir, dass dieser vorherige Zustand zwar notwendig, aber nicht dauerhaft sein kann. Anders ausgedrückt:

In der "Adrenalinphase" fragen wir uns:

Was bringt mir diese Beziehung?"

In der "Endorophinphase" überlegen wir:
"Was bringe ich in diese Beziehung ein?"

Falls Sie zu Anfang dieses Posts auf den Link zu Wikipedia geklickt haben, wissen Sie (oder wussten es auch schon bereits), dass der Bischof Valentin wegen bürgerlichen Ungehorsams eingekerkert und schließlich enthauptet worden war. Er hatte weiterhin Paare getraut, obwohl gewisse Berufsgruppen laut kaiserlichem Befehl ledig zu bleiben hatten.

Ihm ging es um die Liebe, nicht um Romantik, so wie wir sie heute verstehen.

Tipps für einen

"reifen" Valentinstag


Wir könnten aus dem Vorangesagten eine Reihe von "Verhaltenstipps" für das "reife" Würdigen des Valentinstags ableiten.

Hier unsere Empfehlungen:

  • Vergessen Sie das kommerzielle Drumherum! Natürlich spricht ganz und gar nichts gegen einen Blumenstrauss, aber heute ein Blumenstrauss und den Rest des Jahres ein Grantelhuber ist etwa so wie geflissene Anwesenheit beim Ostergottesdienst und während des Jahres dann ein Haderlump.

  • Falls es in Ihrer Beziehung nicht zum Besten steht, helfen wahrscheinlich auch keine Flickschustereien etwas. Damit meinen wir z.B. "romatische Ausflüge", "die große Aussprache" oder die "grandiose Liebesgeste" - und danach wieder alles wie gehabt.

    Das mag im Film "Casablanca" funktioniert haben, in Berlin, München und Salzburg reicht das nicht aus!

  • Überlegen Sie, wie Sie zu einer reifen Liebesziehung nach dem "Endorphinmuster" gelangen könnten:

    Was können Sie einbringen?


Gelegentliche "romatische" Gesten sind Notpflaster.
Sie brauchen beständige Verhaltensweisen, die Ihrem Herzblatt zeigen, dass Ihnen viel an ihm/ihr liegt.

Wie bereits erwähnt, ist ein System immer wirksamer als ein Ziel. Ein Ziel wie "Ich will mich mit Manfred besser verstehen", nützt gar nichts.

Auf welche Weise?
Durch welches Verhalten?

Ein System wäre beispielsweise:

"Ich umarme ihn täglich fünf Mal, egal, wie mir zumute ist"

Wie könnte sich unser Beipielpaar nun intelligent verhalten?

Manfred könnte sich darum bemühen, ein liebevolles Verhalten an den Tag zu legen, jedoch ohne Hintergedanken daran, wie er Waltraud "herumkriegen" könnte.

Er zeigt schlicht und einfach nur durch sein praktisches Verhalten, dass ihm viel an Waltraud liegt.

Das erfordert einen langen Atem. Waltraud wird ihre mittlerweile gewonnene Einstellung nicht von heute auf morgenverändern.

Was in den letzten Zeilen angedeutet wurde, wäre ein "System" (oder ein "Plan").

Und die Wahrscheinlichkeit erhöht sich beträchtlich, dass im Zuge dessen auch die Gefühle wieder zurückkehren! Auch bei Waltraud.

Waltraud wird wahrscheinlich merken, dass die "Schmetterlinge" noch lange nicht ausgeflogen sind; sie hatten sich nur kurzzeitig versteckt.


Wednesday, February 12, 2014

Gesunddenken

Wissenschaftlich bewiesen:
Gedanken verändern die Molekularstruktur Ihrer Gene!




Immer mehr Menschen erkennen es: Gedankentraining und Bewusstseinserweiterung tun auch der Gesundheit gut.

Das ruft natürlich auch die Wissenschaftler auf den Plan.
Ist das nur Wunschdenken und esoterische Spinnerei, oder ist wirklich etwas dran?

Nunmehr liegen die Ergebnisse solcher wissenschaftlichen Arbeiten aus den USA, Spanien und Frankreich vor.

Was konnte bewiesen werden?


Nicht mehr und nicht weniger, als dass sich im Körper spezifische molekulare Veränderungen abspielen, nachdem der betreffende Mensch eine gewisse Zeit lang geistige Übungen durchgeführt hat!

Untersucht wurden zwei Gruppen:

Zum einen eine Gruppe von Leuten, die bereits einschlägige Meditationserfahren hatten.
Zum anderen Personen, die sich mit ruhigen Tätigkeiten beschäftigten, jedoch nicht mit Meditation.

Nach achtstündiger Meditationspraxis zeigten sich bei den Meditierenden eine Reihe genetischer und molekularer Unterschiede, darunter veränderte Funktionsebenen beim genregulatorischen Apparat sowie verminderte Ausmaße bei den entzündungsfördernden Genen. Dies führte wiederum dazu, dass sich diese Personen rascher von einer stressigen Situation erholen konnten.

Wie der Versuchsleiter, Dr. Richard J. Davidson bekannt gab, sei dies das erste Mal, dass dokumentiert würde, das sich Gene beim Meditieren rasch verändern. Dr. Perla Kaliman aus Barcelona merkte ergänzend an, dass diese Veränderungen interessanterweise bei Genen festgestellt wurden, die derzeit von entzündungshemmenden und schmerzstillenden Medikamenten angepeilt werden.

Diese Studie erschien in der Zeitschrift Psychoneuroendocrinolgy.

Nach Dr. Bruce Lipton kann sich die Genaktivität täglich verändern. Falls die Wahrnehmung in Ihrem Bewusstsein durch die Körperchemie wiedergespiegelt wird und falls Ihr Nervensystem die Umwelt erfasst und interpretiert und dan die Chemie des Blutes steuert, können Sie tatsächlich das Schicksal Ihrer Zellen verändern, indem Sie umdenken!

Das heißt immerhin nichts anderes, als dass wir anders denken müssen, wenn wir gewisse Krankheiten heilen wollen!

Wie Dr. Lipton weiter ausführt, bestünde die Aufgabe des Bewusstseins darin, zwischen unseren Glaubenssätzen und der von uns erlebten Realität eine Übereinstimmung herzustellen.
Falls Ihnen jemand erzählt, dass Sie nur noch sechs Monate zu leben haben und Sie dies glauben, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass dies so sein wird. Das ist der so genannte Nocebo-Effekt, die Auswirkung negativen Denkens, und das Gegenteil des Placebo-Effekts.

Hier zeigt sich ein dreischenkliges System auf:

1. Ein Teil von Ihnen beteuert, dass Sie nicht sterben wollen (das Tagesbewusstsein), übertönt von der ärztlichen Diagnose, die in Ihr Unterbewusstsein eindringt. Dies führt dazu, dass eine chemische Reaktion ausgelöst wird, damit sich der Körper in Übereinstimmung mit diesem vorherrschenden Gedanken verhält.

2. Da wir das Unterbewusstsein insofern mit einem Eisberg vergleichen können, als etwa 95% nicht sichtbar sind, aber einen gewaltigen Einfluss haben,

liegt auf der Hand, welcher Bewusstseinsanteil sich letztendlich durchsetzen wird.

3. Aber hat das Tagesbewusstsein - der Teil, der in unserem Beispiel am Leben bleiben will - denn wirklich so wenig Mitspracherecht?
Wirkt sich dieser Bereich denn nicht auch auf die Körperchemie aus?

Berufen wir uns nochmals Dr. Lipton, der bereits in einem Beitrag über die Bedeutung der Glaubensfähigkeit zu Wort kam.

Dr. Lipton sagt, dass es darauf ankäme, wie das Unterbewusstsein programmiert wurde. Das Unterbewusstsein enthält unsere innersten Überzeugungen und diese geben letztendlich den Ausschlag.

Die meisten Leute wurden wohl darauf programmiert, dass sie "Opfer" seien und selbst im Grunde nichts bewirken könnten.

Wenn wir krank werden, sollen wir zum Arzt gehen. So hat man es uns von klein auf beigebracht. Der "Gott im weißen Kittel" ist der Herrscher über unsere Gesundheit und weiß schon, was das Richtige ist.

Doch der Arzt hat nicht immer Recht. Die Ärztin oder der Arzt ist auch nur ein fehlbarer Mensch aus Fleisch und Blut und ...

manchmal tut man besser daran und wird schneller wieder gesund, wenn man diese Herrschaften meidet!


Ein weiteres Ergebnis der eingangs genannten Studie ist, dass entzündete Gene (für biologisch Bewanderte: RIPK2, COX2 und einige HDAC-Gene) beim Meditieren herunterreguliert werden. Anfänglich zeigten sich bei beiden Testgruppen gar keine Unterschiede. Dies war erst der Fall, als die Meditierenden ihre Achtsamkeitsübungen eine Zeit lang aufrecht erhalten hatten.

All dies läuft auf folgendes hinaus:

Das Wesentliche sind unsere unterbewussten Überzeugungen!

Guten Gedanken sind gut.
Affirmationen sind gut.

Aber häufig ist damit noch nicht getan.

Warum?

Weil unsere Gedanken aus unserem Tagesbewusstsein kommen, negatives Gedankengut (oder sollten wir sagen "Gedankenmist" -:) sind jedoch im Unterbewusstsein abgelagert.

Den meisten Menschen ist das nicht bewusst; sie haben sich wohl über die Funktionsweise ihres Bewusstseins ohnedies niemals Gedanken gemacht und denken bei dem Begriff "Unterbewusstsein" vielleicht an Siegfried Freud - können aber auch damit nicht viel anfangen ...

Das Unterbewusstsein ist millionenfach stärker als das Tagesbewusstsein!

Und ein jeder von uns verhält sich zu 95% bis 99% aufgrund dieser dort abgespeicherten Engramme.

Ganz deutlich ist dies auch bei Menschen zu sehen, die multiple Persönlichkeiten zum Ausdruck bringen. Wenn sich ein solcher Mensch geistig in einer bestimmten Persönlichkeit befindet, reagiert er vielleicht allergisch auf Erdbeeren. In einer anderen Persönlichkeit verzehrt er sie voller Genuss.

Der neue Wissenschaftszweig der Epigenetik verheißt uns, dass jeder Mensch die Chance hat, alles zu sein, was er sein will. Wir dürfen auf weitere Ergebnisse gespannt sein.