Sunday, December 26, 2010

Ist Ihr Ziel wuenschenswert? In 15 Sekunden wissen Sie es!


Wie Sie in 15 Sekunden herausfinden,
welches Ziel momentan das wünschenswerteste ist




Bis zum Jahre 2011 ist es gerade noch eine Woche. Um diese Jahreszeit denken wir beinahe "zwangsläufig" mehr an die Zukunft und schmieden vielleicht schon die ersten Pläne.

Wir überlegen uns, was wir die nächsten zwölf Monate erreichen wollen.

Haben Sie bereits ein konkretes Bild davon, was Ihr wahres Selbst im kommenden Jahr für Sie erreichen will?

Oft beziehen wir die Frage: "Was will ich erreichen?" auf unser berufliches oder finanzielles Umfeld.

Doch sehen Sie sich Ihr Leben einmal gesamt an!

Wer würden Sie gerne sein?

Wie würde ein durchschnittlicher Idealtag aussehen?

Wie würden Sie sich fühlen?

Welche zwischenmenschlichen Beziehungen hätten Sie dann?

Wie wäre es um Ihre Gesundheit bestellt?

Was würden Sie mit Ihrer Zeit anfangen ...?

Welche inneren Bilder bringen Ihnen die größmögliche Freiheit, die optimale Effektivität, die größte Lebensfreude?

Denken Sie bitte darüber nach - und schreiben Sie dies auf!

Nun verdichten Sie Ihre Wünsche auf einen einzigen Satz!

Als nächstes stellen Sie sich ein bis drei Monate vor; in dieser Zeitspanne sollten diese Wünsche erfüllt sein (falls es sich um ein Ziel handelt, das mehr Zeit beansprucht, nehmen Sie sich etwas vor, dass in spätestens drei Monaten, also 90 Tagen, erreicht werden kann).

Beispiele:

"Spätestens am 31. Januar 2011 befinde ich mich an meinem idealen Arbeitplatz und verdiene mindestens Euro ..... pro Monat"

"Spätestens am 31. Januar 2011 lebe ich in einer glücklichen, harmonischen und tragfähigen Partnerschaft mit meinem perfekten Lebenspartner."

"Spätestens am 31. Januar 2011 habe ich mein Idealgewicht von .... kg."


Nehmen Sie sich die einzelnen Ziele nun separat vor.
Wie wünschenswert ist es, diese Ziele zu erreichen? Bewerten Sie dies anhand einer Skala von 1 bis 10 (wobei "10" absolut wünschenswert ist).

Als nächstes betrachten Sie die Schwierigkeit der Wunscherfüllung.

"1" würde bedeuten, dass das Ziel bereits so gut wie erreicht ist; "10" würde bedeuten, dass es für Sie kaum erreichbar sein dürfte.

Die Schwierigkeit darf auf keinen Fall über eine Stufe von "10" hinausgehen!

Nun begeben Sie sich in Ihrer Vorstellung in eine Situation hinein, in der das Ziel bereits verwirklicht ist. Bringen Sie möglichst viele Komponenten ein, Sie "sehen" sich vor Ihrem geistigen Auge nicht nur in dieser Idealsituation, sondern Sie "hören" auch, was gesprochen wird und bringen Bewegungen ein.

Befinden Sie sich zu Hause oder im Freien?
Scheint die Sonne oder fällt Schnee?
Hängen Bilder an den Wänden?
Hören Sie Vogelgezwitscher?
Vielleicht klassische Musik?
Oder Beifall?
Was spüren Sie an Ihrer Haut?
Berührt Sie jemand?
Scheint die Sonne darauf?
Spüren Sie eine leichte Meeresbrise ...?

Bringen Sie möglichst viele Sinneserfahrungen ein und verankern Sie dieses Wunschbild in Ihrem Unterbewusstsein!

Das trägt auch dazu bei, dass Ihnen die Erfüllung noch wünschenswerter vorkommen wird. Ein Wunschbild, das im Begriff ist, sich zu erfüllen, wird Ihre Motivation erhöhen!

Sobald Sie diese innere Erfahrung möglichst plastisch geschaffen haben, stellen Sie eine Zeitschaltuhr oder einen Wecker auf 15 Sekunden!


Stellen Sie sich den erfüllten Wunsch in möglichst vielen Einzelheiten fünfzehn Sekunden lang vor.

Sind Ihre Gedanken abgewandert?

Konnten Sie das Bild aufrechterhalten, bis der Wecker klingelte?

Da Ihr wahres Selbst den schnellsten und einfachsten Weg zur Erfüllung Ihres Wunsches kennt, weiß es auch, dass Sie dieses Ziel nicht ausfüllen würde, wenn Sie es derzeit erfüllt bekämen, falls Sie sich nicht einmal 15 Sekunden lang darauf konzentrieren konnten!

Die Erfüllung dieses Wunsches wäre momentan nicht zu Ihrem höchsten Wohl!

Falls Sie immer noch Zweifel haben sollten, können Sie auch wie folgt vorgehen:

1. Setzen Sie sich so hin, dass Ihre Füße den Fußboden berühren.

2. Schließen Sie Ihre Augen.

3. Konzentrieren Sie sich auf den Herzbereich.

4. Stellen Sie sich einen inneren, sicheren Ort vor, wo Sie jede Frage stellen können und immer eine Antwort erhalten.

5. Atmen Sie tief durch.

6. Fragen Sie in diesen imaginären Ort hinein: Ich möchte eine Erinnung oder ein Erlebnis haben, wo ich mich völlig angenommen und geliebt gefühlt habe!

7. Warten Sie ab, bis ein Bild oder ein Gefühl hochkommt.

8. Fragen Sie sich nun: War mein wahres Selbst dabei anwesend?

Achten Sie darauf, ob ein Anzeichen, ein Wort oder ein Körpergefühl darauf hinweist, dass Ihr wahres Selbst präsent war.

Dann fragen in sich hinein: Ist dieses Ziel momentan zu meinem höchsten Wohl?

Falls Sie inuitiv ein "Ja" verspüren, bleiben Sie diesem Ziel treu; andernfalls suchen Sie sich ein anderes Ziel aus Ihrer Liste aus, das zur Zeit wünschenswerter für Sie ist.


Sunday, October 03, 2010

Wednesday, August 25, 2010

Monday, August 23, 2010

Tuesday, July 27, 2010

15 Gruende fuer mehr Zeit ohne Fernsehen


Glotze
aus!?






Gestern abend saßen wir zu dritt in einem Strandlokal und beobachteten gegen 21.00 Uhr gemeinsam einen spektakulären Sonnenuntergang.

Verónica, unsere Freundin aus dem entfernten Patagonien, erwähnte irgendwann ganz nebenbei, wieviel schöner dies doch als Fernsehen sei.

Dies brachte mich auf die Idee zu diesem Blog.

In der Tat habe ich selbst bereits seit sieben Monaten keinen Fernseher mehr im Haus und immer wenn das Gespräch hierauf kommt, pflichten mir die meisten bei. Das sei doch viel besser so.

Welchen Schaden kann schon anrichten, in eine Flimmerkiste zu starren?

Ist das nicht eine unschuldige und unterhaltsame Art der Entspannung?

So könnte man fragen.

Ich vergleiche das Fernsehen gern mit dem Naschen von Bonbons.
Ab und zu ein paar "Zuckerchen" richten sicherlich keinen Schaden an.

Wer die Disziplin aufbringt, seine Fernsehzeit auf, sagen wir, eine Stunde pro Tag zu begrenzen und die Programme bewusst auswählt, dem sei diese Zeit von Herzen gegönnt.

Zwei Fernsehstunden pro Tag sind vielleicht auch noch hinnehmbar.

Doch ab drei Stunden wird es meiner Meinung nach kritisch:
Man räkelt sich auf dem Sofa, der Körper will mehr Bewegung und es fängt an, erste "Nebenwirkungen" zu zeigen.

Richtig krass wird es ab einem Fernsehkonsum von vier Stunden pro Tag. Dann geschieht folgendes:

1. Ihre faktische Freizeit schrumpft!

Vielleicht sagen Sie jetzt, dass diese viereinhalb Stunden vor dem Fernseher ja schließlich Ihre Freizeit seien.
Doch diese Zeiten addieren sich zu Monaten und Jahren auf. Das ist Zeit, die Sie nicht im konstruktiven Gespräch mit Ihrem Herzblatt, für Ihre Persönlichkeitsentwicklung, für Ihre Fitness oder Ihre Weiterbildung investieren!

Wenn die Fernsehzeit nicht zu einer merklichen Steigerung Ihrer Lebensqualität beiträgt, wird sie zur Zeitvergeudung.

2. Sie fallen zurück!

Jede einzelne Stunde, die Sie vor dem Fernseher verdösen, wird von jemand anderem konstruktiv genutzt. In derselben Zeit ...

liest dieser Mensch etwas Aufbauendes,
bewegt seinen Körper,
spielt ein Instrument,
arbeitet an seinen Zielen oder
schafft etwas Neues.

Während dieser Mensch aktiv daran arbeitet, dass seine Zukunft besser aussieht, fällt der passive Fernsehzuschauer immer weiter zurück.

Natürlich können wir nicht jede Sekunde unseres Lebens effizent nutzen, aber wir sollten täglich eine gewisse Zeit investieren, um glücklicher, erfolgreicher, produktiver, gesünder, weiser und liebevoller zu werden.

Die meisten Fernsehprogramme helfen uns hierbei in keiner Weise.

3. Sie entfremden sich

Mami in der Küche, Papi vor dem Fernseher und Sohnemann in seinem Zimmer mit dem Computerspiel - Wenn das Szenario so aussieht, verbringt diese Familie keine qualitativ hochwertige Zeit miteinander.

Selbst wenn der Fernseher nur im Hintergrund läuft, wirkt sich dies bereits nachteilig auf die Gesprächsqualität aus!

4. Sie schaden Ihrer Gesundheit!

Vielleicht sollten wir den Ausdruck "Bierbauch" in "Fernsehbauch" umändern?

Letztendlich ist das Fernsehen ein Verkaufsinstrument. Die Werbeanzeigen, die einem zum Knabbern und Naschen verführen wollen, erreichen sicherlich ihr Publikum.

Zwischen dem Dickwerden und dem Fernsehen besteht auf jeden Fall ein Zusammenhang!

5. Sie werden zum bloßen Konsumenten!

Fernsehbilder gelangen direkt in das Unterbewusstsein. Was wir positiv nutzen können, z.B. indem wir ein Dream Board mit unseren persönlichen Träumen programmieren, wird von der Fernsehwerbung benutzt, um uns zum hilflosen Empfänger von Marketingbotschaften zu machen.

Wie Sie als Leserin und Leser der Artikel auf I-Bux.Com sicherlich wissen, hinterfragt das Unterbewusstsein nicht, ob eine Information sinnvoll oder nützlich ist. Falls die Zehntausende der Werbespots, die jedes Jahr gesendet werden, die sündteueren Kosten nicht wert wären (etwa 50.000 Euro pro 30 Sekunden), wären sie schon längst eingestellt worden.

Im Unterschied zu selbst gesteckten Zielen sind Sie hier jedoch einer völligen Fremdbeeinflussung ausgesetzt.


6. Sie vertun mehr Zeit mit Dingen, die Sie nicht brauchen!

Die genannten 30-Sekunden-Spots sollen Sie natürlich anregen, die angepriesenen Produkte zu erstehen.

Dagegen ist sicherlich nichts einzuwenden, wenn Sie sie wirklich brauchen oder Ihnen diese Produkte oder Leistungen weiterhelfen.

Doch, wie gesagt, analysiert das Unterbewusstsein nicht.
Jede zusätzliche Stunde vor der Glotze erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihr Geld für etwas ausgeben, das Ihnen wenig oder keinen Nutzen bringt!

7. Sie werden abgestumpfter!

Wenn der Abendkrimi zum Standardprogramm gehört und Horrorszenen aus der ganzen Welt in unser Wohnzimmer gekippt werden, lässt uns dies mit der Zeit kalt.

Wir können uns auch nicht mit völlig unbekannten Opfern von Flutkatastrophen, Erdbeben oder anderen Unglücken identifizeren - besser ist es, jemandem etwas Gutes zu tun, der sich in unser Nähe befindet.

8. Ihre Kinder werden zu Nörglern!

Kinder werden von Fernsehspots sogar noch stärker beeinflusst als Erwachsene.

Die Fernsehmacher wissen das.

Und arbeiten darauf hin, dass die Kinder nörgeln, damit ihnen die Eltern gewisse Dinge kaufen.

9. Ihr Selbstwertgefühl leidet!

Wenn wir ständig Shows und Serien sehen, in denen schöne Menschen teuere Autos fahren, in luxuriösen Villen wohnen und ausgelassene Partys feiern, können die meisten von uns damit nicht mithalten.

Vielleicht stimmt dann ja etwas nicht mit uns?

Obwohl ich Ihnen für die Verbeserung Ihres Selbstwertgefühls in jedem Fall einige Gratislektionen empfehle, möchte ich unabhängig davon auch dazu raten, angesichts unrealistischer Fernsehvorbilder die Glotze auszuschalten und lieber einen Spaziergang zu unternehmen!

10. Sie schaden der Gesundheit Ihrer Kinder!

Kinder, die viel Zeit vor dem Fernseher verbringen, leiden an Konzentrationsschwäche.
Sie werden immer mehr zu Zombies.

Und Kinder unter drei Jahren sollten erst recht nicht in die Glotze gucken! Niemals!

11. Sie vereinsamen!

Vielleicht nicht wirklich. Jeder Mensch hat schließlich andere Bedürfnisse. Aber es liegt auf der Hand, das Sie in der Zeit, die Sie vor dem Fernseher verbringen, nichts mit Ihren Nachbarn, Freunden oder Sportkameraden unternehmen.

12. Ihre Fokus lässt nach!

Beim Fernsehen werden niedrige Alphawellen im Gehirn ausgelöst, wie sie meist im meditativen Zustand vorkommen.

Während die Meditation sehr heilsam und nützlich ist, weil wir neue Erkenntnisse gewinnen, uns entspannen und in diesem Zustand auch den Kontakt mit unserem Höheren Selbst aufnehmen können, verhält es sich bei den niedrigen Alpha-Wellen, die beim Fernsehen ausgelöst werden, jedoch anders: Diese sind etwa so als hätten wir stundenlang an eine leere Wand gestarrt.

Wir werden eingelullt und das Gehirn wird gleichsam betäubt.

13. Sie trinken mehr Alkohohl!

Auch diesen Punkt möchte ich nicht verallgemeinern, aber viele Leute holen sich eine Dose Bier (und dann noch eine und noch eine ...), während sie vor dem Fernseher sitzen.

14. Sie werden verängstigter!

Wer sich jeden Tag mit dem Schlimmsten dessen, was den Programmveranstaltern in den letzten 24 Stunden bekannt geworden ist, bombardieren lässt, trägt zwangsläufig dazu bei, dass seine Ängste größer werden.

Dann ist es nicht verwunderlich, dass ständig das Schlimmste erwartet wird, dass man nur noch über das letzte Unglück redet oder gar endlos darüber twittert.

Ihr Leben wird auf jeden Fall schöner und erfreulicher, wenn Sie weniger Zeit damit verbringen, sich die Abendschau, Krimis oder Gruselfilme anzusehen!

15. Sie werden fernsehsüchtig!

Und merken es wahrscheinlich nicht einmal.

Hierzulande stehen fast in allen Speiselokalen Fernseher.

Erst gestern mittag ist mir passiert, dass eine täglich um diese Zeit ausgestrahlte Serie, in der es um Morde (!) geht, gerade um die Zeit lief, als ich zum Essen in dieses Lokal wollte.

Ich war zu dieser Zeit der einzige Gast und bat die Besitzerin, das Gerät auszuschalten.

Anfänglich wollte sie das nicht tun, weil der Fernseher doch leise gestellt sei.

Sie merkt nicht mehr, dass sie abgestumpft ist.

Und auch nicht, dass sie einen Gast verloren hat.

Es liegt mir fern, zu "predigen".

Jeder soll es so handhaben, wie er/sie es für richtig hält.

Aber viellleicht geben diese fünfzehn Punkte etwas Stoff zum Nachdenken.

Eine schöne Sommerzeit wünscht Ihnen.

Ihr

Benno Schmid-Wilhelm





Kurzlink zu diesem Beitrag: http://bit.ly/Glotzeaus


Weitere Links zu "Posts" in diesem Blog:


Was ist eigentlich ein Existentialist? (6.4.2010)

Waren die "alten Zeiten" wirklich besser? (23.4.2010)

So sagen Sie Ihrem Unterbewusstsein, was Sie wirklich wollen (28.06.2010)

Anlässlich des "Internationalen Tag des Glücks" ein paar Anmerkungen zum systematischen Glücklicherwerden (10.07.2010)






Jeder Beitrag darf gerne von Ihnen kommentiert werden!!

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Diese Person kann sich zum Beispiel hier in den Verteiler eintragen.

Saturday, July 10, 2010

Systematisch dem Glueck entgegen!


10. Juli 2010:
Internationaler Tag des Glücks




Heute ist der internationale Tag des Glücks. An diesem Tag soll "jeder die Welt ein bisschen glücklicher machen", so heißt es auf der Seite des International Happiness Day. Es werden folgende Tipps gegeben:

Dankbarkeit üben

5 freundliche Taten

Fremde anlächeln

Andere bewundern und Wertschätzung zeigen.

.Alles durchaus löblich, doch meines Erachtens zu dürftig.

In diesem Blog erfahren Sie deshalb eine etwas systematischere Vorgehensweise. Denn genauso wie Murphy's Gesetz besagt, dass alles, was schief gehen kann, auch schief gehen wird, gibt es ein ähnliches Gesetz:

Dieses besagt, dass alles, was man sich selbst überlässt, immer schlechter werden wird. Wenn Sie zum Beispiel unglücklich sind, wird dies nicht von selbst besser werden. Im Gegenteil. Egal, aus welchem Grunde Sie unglücklich sind, wird es mit der Zeit wahrscheinlich sogar noch schlimmer.

Nichts bleibt wie es ist. Wenn etwas nicht in Ordnung ist, hilft es Ihnen in der Regel wenig, den Kopf in den Sand zu stecken und darauf zu vertrauen, dass es sich von selbst wieder einrenken wird. Sie müssen aktiv werden!

Albert Einstein sagte, dass ein Problem nicht auf derselben Ebene gelöst werden kann, auf der es entstanden ist.

Ein Beispiel:

Ein Paar ist ständig nur am Streiten. Die Beteiligten wollen ihre Probleme zwar lösen, aber sie setzen auf der falschen Ebene an. Auf eine höhere Ebene gebracht, würden sie sich die Frage stellen:

"Ist das überhaupt die richtige Beziehung, in der wir glücklich sein können?"


Sobald sie das Glück als Richtschnur für die Richtigkeit anlegen, werden sie die Situation anders einschätzen.

Viele Leute mühen sich redlich ab, um ihre Arbeit zu bewältigen, doch stellen sich wahrscheinlich nie die Frage, ob diese Arbeit oder dieser Beruf überhaupt das Richtige für sie ist.

Eine andere Tätigkeit, die sie mit Leib und Seele verrichten, würde ihnen auch leichter fallen und bessere Ergebnisse bringen.

Stellen Sie sich deshalb ....

3 Fragen:




"Was müsste gegeben sein, damit ich voll und ganz glücklich bin?"

In diesem ersten Schritt werden Sie sich darüber klar, wie die Idealsituation aussehen müsste.

Schreiben Sie alles auf, was Ihnen dazu einfällt. Natürlich können Sie dies auch anhand der Übungen, zum Beispiel aus dem E-Book Wenn ich könnte wie ich wollte oder nach einer anderen Vorlage tun.

Erfassen Sie alle wichtigen Lebensbereiche:

- Gesundheit
- Wohlstand
- liebevolle Beziehungen
- Seelenfriede
- Reisen
- Fahrzeuge
- Haus/Wohnung
- Kleidung usw.

Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf.

Es besteht nicht der geringste Grund, sich geistig zu begrenzen!

Verwenden Sie keine Gedanken daran, wie diese Wunschsituation herbeigeführt werden könnte; schreiben Sie alles auf, was Sie sich wünschen!

Die zweite Frage lautet:

"Ich welchen Lebenbereichen - und mit wem - bin ich nicht vollkommen glücklich?"

Gehen Sie Ihren Tag gedanklich durch. Was passiert vom Aufstehen bis zum Zu-Bett-Gehen, was Sie frustriert oder unglücklich macht?

Gefahr erkannt = halb gebannt!

Die dritte Frage wird Ihnen einige wichtige Erkenntnisse liefern. Sie lautet:

"Was war für mich rückblickend die schönste Zeit in meinem Leben?

Wo war ich da?
Mit wem war ich zusammen?
Was habe ich gemacht?"


Viele Leute gehen einer solchen Bestandsaufnahme aus dem Weg; sie fürchten die Antworten schon vorher.

Doch wenn Sie den Mut aufbringen, sich ihnen zu stellen, werden Sie nicht nur einen besseren "internationalen Tag des Glücks", sondern eine glücklichere Zukunft haben!

Sie gehen tiefer in sich und werden sich über Ihre Gefühle klarer.

Und Sie werden Ihr Lebensglück als rechtmäßigen Standard akzeptieren, anhand dessen Sie jeden und alles in Ihrem Leben bewerten.

Sie werden weiser werden!

Sie werden Ihr Leben so organisieren, dass Ihr Glück künftig den gebührenden Stellenwert einnimmt.

Sobald Sie die Antworten auf die obigen drei Fragen haben, sollten Sie sofort beginnen, an Ihrem Idealleben zu arbeiten.

Je nach Lebensbereich kann das eine Woche, einen Monat oder auch mehrere Jahre dauern. Sie müssen sich jedoch auf das konzentrieren, was Sie erleben wollen und Ihrem Unterbewusstsein klar und duetlich vorgeben, was Sie wollen!

Wie lange es dauert, spielt auch nicht die große Rolle. Sobald das Wunschbild in Ihrem Unterbewusstsein ist, wird es sich verwirklichen! (siehe Wohlstandstipp Nr. 19)



Alles zählt!


Jeder einzelne Schritt bringt Sie entweder näher an Ihr Ziel heran oder entfernt Sie davon!

Je näher Sie Ihrem Ziel kommen, umso positiver und optimistischer werden Sie. Darüber hinaus kommt es Ihrem Selbstwertbewusstsein zugute!

Freundliche Grüße und
alles Gute!

Benno Schmid-Wilhelm

für

I-Bux.Com

PS:

Brandneu:

Der neuseeländische Anbieter OrangePeelSystems bietet seit ein paar Tagen eine kostenlose Version eines so genannten "Vision Board" an!

Es handelt sich um ein EXE-Programm (also nur für PC, nicht für Mac), in das Sie selbst eigene Bilder, Affirmationen und Audio einfügen können, um das dynamische Ergebnis dann beispielsweise als Bildschirmschoner zu verwenden und ganz nebenbei Ihr Unterbewusstsein mit Ihren Zielen zu prägen.

Das Ganze ist zwar auf Englisch, doch sehr leicht zu begreifen.
Und da Sie ohnedies Ihre eigenen Texte eingeben, in jedem Fall einen Versuch wert. Zum Anbieter.


http://bit.ly/aTKYx6

Tuesday, June 29, 2010

Monday, June 28, 2010

So sagen Sie Ihrem Unterbewusstsein, was Sie wollen!


Absolute
Aufmerksamkeit!






Das Unterbewusstsein verarbeitet etwa 400 Milliarden Informationseinheiten pro Sekunde und die Impulse reisen mit einer Geschwindigkeit von ca. 160.000 km/h!

Dagegen sieht das Tagesbewusstsein richtig "schlapp" aus: Es kann nur 2.000 Informationseinheiten pro Sekunde verarbeiten und die "Reisegewindigkeit" der Impulse hält sich mit 160 bis 240 kmh ebenfalls in Grenzen.

Unser ach so vielgepriesener "Verstand" (Tagesbewusstsein, Normalbewusstein) ist also eher ein mickriger Vetter des Unterbewusstseins.

Doch damit hört es noch nicht auf!

Das Tagesbewusstsein schafft es fast nie, in der Gegenwart zu bleiben. Ständig schweift es in die Vergangenheit oder Zukunft ab und das Jetzt geht ihm fast immer durch die Lappen!


In diesem "Post" erfahren Sie, welche Rolle die ständige Wiederholung bei der Neugestaltung Ihrer künftigen Realität spielt.


Warum erhalten die meisten Menschen nicht das, was sie wollen?

In der Regel glauben sie nicht daran!

Diese Menschen sagen sich zwar etwas vor oder bilden sich gar ein, dass sie mit positiven Affirmationen arbeiten würden, weil sie sich beispielsweise sagen:

"Ich will reich sein" oder
"Ich bin eine erfolgreiche Geschäftsfrau", ihr Unterbewusstsein lehnt solche - ohnedies viel zu vagen und allgemein formulierten - Sätze ab, weil es von klein auf auf das Gegenteil programmmiert wurde. Dort sind dann Vorstellungen wie

"Ich traue mir nichts zu"

oder "Ich hab kein Glück bei den Frauen"

abgespeichert.

Natürlich sind dies nur zwei willkürliche Beispiele aus den Abertausenden negativer Prägungen.




Sie können etwas noch so sehr wünschen, solange Ihr Unterbewusstsein damit nicht einverstanden ist, wird es Sie sabotieren und Sie kommen keinen Schritt voran!

Denn für das Erreichen Ihrer Träume ist das Unterbewusstsein zuständig. Das Tagesbewusstsein trifft zwar die Entscheidung, doch wie wir gesehen haben, ist diese rationale Instanz relativ beschränkt und kann nicht aus den Millionen von Möglichkeiten wählen, auf die das Unterbewusstsein Zugriff hat.



Der Glaube kann Berge versetzen!


Die Möglichkeit, etwas glauben zu können, ist das mächtigste Instrument, dass dem menschlichen Bewusstsein zur Verfügung steht!

Die Rede ist hier nicht von einem religiösen Glauben, sondern von der Möglichkeit, einem Gedanken treu zu bleiben, der sich dann mit der Zeit in eine Überzeugung verwandelt.

Einschränkende Glaubenssätze zum Thema Geld sind zum Beispiel ...

- Finanziell werde ich nie auf einen grünen Zweig kommen.
- Mit meiner Ausbildung kann ich ohnedies nicht mehr erwarten.
- Ich bin froh, wenn ich über die Runden komme ...

Ein jeder von uns hat irgendwelche begrenzenden Ansichten, die wir einfach übernommen haben, weil wir es nicht besser wussten.

Um aus diesem Trott herauszukommen, müssen wir dem Unterbewusstsein positive Glaubenssätze einprägen.

Nehmen wir als Vergleich einen Gartenschlauch.




Sie schließen den Schlauch am Wasserhahn an und können den Wasserstrom auf diese Weise dorthin lenken, wo Sie ihn haben wollen, zum Beispiel zu einem 30 m entfernten Rosenstrauch.

Doch was geschieht, wenn Ihr Schlauch viele Lecks hat und brüchig ist?

Dann bewässern Sie die Unkräuter und andere "schlafende" Pflanzen, aber es gelangt relativ wenig Wasser zu Ihrem Rosenstrauch.

Dasselbe geschieht mit unserer Aufmerksamkeit.

Bei den meisten Menschen richtet sie sich auf alles Mögliche - vor allem auf Unerwünschtes -, nur nicht auf das Gewünschte.

Es fehlt an Fokus.

Sie brauchen also eine Möglichkeit, um Ihrem Unterbewusstsein neue Vorgaben über das Gewünschte einzupflanzen.

Einen eleganten Ansatz bietet das Software-Programm Dream Manifesto (für PC und Macintosh).

In frei zu wählenden Zeitabständen (z.B. alle 5 Minuten oder alle 6 Stunden) werden Textnachrichten auf Ihrem Bildschirm eingeblendet, damit Ihr Unterbewusstsein immer wieder an Ihren Wunsch erinnert wird. Sie können eigene Bilder hinzufügen und Ihre Nachricht auch akustisch verstärken.

So halten Sie - sozusagen - den Schlauch immer wieder an Ihren Rosenstrauch!


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Friday, April 23, 2010

Mit dem Leben nicht zufrieden? - Ein Perspektivenwechsel wirkt Wunder!


Wo sind sie bloß?
"Die guten alten Zeiten"




Vor einiger Zeit - über Ostern - war ich auf "Heimaturlaub".

Und von meiner eigenen Verwandtschaft bekam ich den Vorwurf zu hören, dass ich die Welt durch eine rosarote Brille sähe. "Eines ist klar", meinte die Dame, "die Welt wird immer schlimmer".

Sicherlich sieht ein jeder von uns die Welt durch seine eigene Brille, aber die meiner Tante war ja nun völlig verschmiert. Wie konnte sie bloß zu einer solchen Einstellung gelangen?

Ich vermute, dass - wieder einmal - unsere Medien ihren guten Teil zu dieser verzerrten Weltsicht beigetragen haben. Wer Tag für Tag mit Skandalnotizen über Parteispenden, Bestechung, Überfälle und Morde bombardiert wird, bei dem muss wohl über kurz oder lang das eigene Denken auf Dauerstreik gehen.

Meine Meinung ist eine ganze andere:

Alles in allem war die Welt noch nie so gut wie jetzt.

Und ich will gerne den Beweis dafür erbringen.

Man könnte als Vergleichszeitraum wahrscheinlich jede beliebige Epoche der Vergangenheit heranziehen, die beiden Weltkriege zum Beispiel.

Ich möchte mal den Vergleich zwischen dem Mittelalter und der Jetztzeit ziehen.

Als "Mittelalter" bezeichnet man in der europäischen Geschichte die Zeit zwischen dem 6. und 15. Jahrhundert (die "Experten" scheinen sich aber diesbezüglich noch nicht ganz einzig zu sein).

Es spielt jedoch auch keine Rolle, denn ob etwas im 6., im 9. oder im 12. Jahrhundert geschehen ist - so viel Unterschied war da nicht. Mit dem heutigen Entwicklungstempo lässt sich dies in keiner Weise vergleichen.

Tatsache ist, dass unsere Vorfahren damals in Unwissenheit und Verblendung lebten.

Der Alltag zwar ziemlich brutal. Und das Leben war kurz!

Vor etwa 1000 Jahren waren Tugenden nicht gefragt. Heimtücke, Barbarentum und Verdorbenheit waren an der Tagesordnung.

Im Mittelalter.

war der Großteil der Bevölkerung auf dem Lande tätig und kämpfte ums bloße Überleben;

gab es nicht die geringste soziale Absicherung;

waren Hungersnöte manchmal so krass, dass die Leute Baumrinden, Gras oder gar Lehm aßen;

gab es keine "Meinungsfreiheit". Feinde wurde kurzerhand aufgehängt oder gevierteilt;

war Menschenraub eine beliebte Nebenerwerbstätigkeit (Lösegeld);

gab es doppelt so viel Morde wie Unfälle;

wurden Kriminelle nur selten verfolgt. Wer sich auf eine Reise in einen Nachbarort begab, tat dies auf eigene Gefahr. Die Wegelagerer brauchen sich nur in den Wäldern zu verstecken;

waren die meisten Leute Analphabeten;

wurden Urin und Exkremente einfach auf die Straße gekippt;

hatte fast jeder Läuse und Flöhe, was zur schnellen Verbreitung der Pest führte;

schreckte auch die Kirche nicht davor zurück, die Todesstrafe anzudrohen - und zu vollstrecken - wenn sich ein "Heide" nicht bekehren wollte;

wurden junge Mädchen einfach verheiratet. Von "Liebesheirat" keine Spur;

betrug die durchschnittliche Lebenserwartung etwa 35 Jahre;

richten sich die Leute nach den Jahreszeiten und dem Sonnenstand; Uhren gab es noch nicht;

glaubten die Leute, dass die Erde eine Scheibe sei und die Sonne um die Erde kreise (offenbar tun das auch heute noch einige).



Es gab praktischen keinen Fortschritt.

Wenn wir auf unsere jüngste Vergangenheit zurückblicken, so stellen wir fest, dass sich zwischen 1810 und 2010 enorm viel getan hat. Zwischen 810 und 1010 hat sich so gut wie nichts getan!

Das Mittelalter ist noch nicht einmal die dunkelste Zeit in der Menschheitsgeschichte. Zu Zeiten der Säbelzahntiger war das Leben sogar noch härter.

Natürlich ist unser Leben heute nicht "perfekt". Es wird es auch niemals sein (Vgl. Kapitel 2 im E-Book Ja, ich kann selbstbewusster sein", "Das moderne Paradigma: Perfektionszwang"), aber jeder von uns hat heute die Chance, seinen kleinen Beitrag zu leisten, um es ein bisschen besser zu machen.

Die richtige Perspektive würde meiner Tante gut tun!

Vielleicht bringe ich ihr bei nächster Gelegenheit diesen Artikel mit, damit sie merkt, dass es besser geht als 99% unserer Vorfahren!

In diesem Sinne ...

auf eine produktive und sinnvolle Lebensgestaltung!

Ihr

Benno Schmid-Wilhelm

Tuesday, April 06, 2010

Was ist eigentlich ein Existenzialist?


Sind Sie
Existenzialist?






Gleich vorab ein "Geständnis":
Ich selbst bin - wahrscheinlich (siehe Einschränkung unten) - kein "Existentialist" (bzw. nach der neuen Rechtschreibung "Existenzialist").

Warum schreibe ich dann diesen Blog-Beitrag?

Auf I-Bux.Com geht es nicht um persönliche Meinungen, Sie selbst sollten sich Ihre eigene Meinung bilden.

Und dazu brauchen Sie Informationen.

Sicherlich können Sie auf Wikipedia über die Philosophie des Exsitenzialismus nachlesen und werden einige Angaben zu ihren führenden Vertretern (Jean-Paul Satre, Albert Camus, Simone de Beauvoir) finden.

Sie werden auf Begriffe wie ...

- Geworfenheit
- Selbstentwurf
oder
- Selbstbestimmung

stoßen ...

und danach wahrscheinlich so schlau wie vorher sein.

Ich selbst glaube an eine höhere schöpferische Energie, an der ich über mein Unterbewusstssein Anteil habe. Beschrieben wird dies vor allem in Werken von Geneviève Behrend.

Ob Sie selbst ein "Existenzialist" sind, können nur Sie selbst beantworten. Dieser Artikel soll Ihnen diese Antwort leichter machen.






Was genau sind eigentlich "Existenzialisten"?




Der Existenzialismus ist eine philosophische Strömung, die im ausgehenden neunzehnten Jahrhundert aufkam.

Es handelt sich keineswegs um eine einheitliche Theorie, sondern eher um eine Lebensanschauung, die Sie auffordert, sich das Leben ungeschminkt anzusehen und vor allem zwei Fragen zu beantworten:

1. Wer bin ich?"

2. "Wie soll ich leben?"

Damit sollen wir aus unserem Dornröschenschlaf wachgerüttelt werden.

Die Vertreter des Existenzialismus sind meist eingefleischte Individualisten, die sich nicht leicht in Schubladen pressen lassen.

Neben den oben bereits genannten, wären zum Beispiel auch noch Friedrich Nietzsche und Fjodor M. Dostojewski zu nennen, aber auch in den religiösen Werken von Sören Kierkegaard und sogar bei William Shakespeare (insbesondere Hamlet und Köng Lear) sind existenzialiste Ankläge zu finden.

Diese Ideen sind also kein klar umrissenes Regelwerk, und teilweise älter als der Ausdruck "Existenzialismus" selbst.




Generell lassen sich sechs Hauptblöcke herausschälen:

1. Die Akzeptanz des Absurden

Nach Auffassung der Existenzialisten kommt ein jeder von uns unverhofft auf diese Welt und sein Leben hat keinen vorgegebenen Sinn.

Das Ganze ist ein unerklärliches Mysterium.

Die Existenzialisten glauben, dass der Mensch erst dann richtig zu leben beginnt, wenn er sich der grundlegenden Absurdität stellt.

2. Persönliche Freiheit

Zwar ist das Leben an sich vielleicht sinnlos, Sie geben ihm jedoch einen Sinn, indem Sie wichtige Entscheidungen treffen.

Aufgrund dieser Entscheidungen zeigt sich auch, wer Sie sind.

Sie übernehmen die uneingeschränkte Verantwortung und suchen die Schuld nicht bei den Eltern, dem Ehepartner, der verkorksten Erziehung oder dem staatlichen System.

Mehr Verantwortung bringt auch mehr Freiheit - und damit auch Hoffnung.

3. Individualismus

Einem Existenzialisten ist sehr bewusst, dass die Gesellschaft (das "System") möglichst viele Gleichgeschaltete will.

Damit das System so, wie wir es kennen, überhaupt funktionieren kann, braucht es viele Konformisten.

Wir alle werden dahingehend gedrillt, möglichst so zu leben, wie "man" zu leben hat und nicht aus der Reihe zu tanzen.

Der Existenzialist will seinen wahren Talente umsetzen und seinen eigenen Traum leben.

4. Authenzität

Die meisten Menschen laufen ihr Leben lang auf Zehenspitzen mit Schuldgefühlen, Ängsten und undrückten Wünschen herum.

Aber erst wenn Sie sich getrauen, das zum Ausdruck zu bringen, was wirklich in Ihnen steckt, fangen Sie an, authentisch zu leben.

Gedankenlos wie die Masse zu leben, ist erst mal bequemer.
Doch damit gestatten wir anderen, über unser Leben zu bestimmen.

5. Engagement

Sich für etwas einzusetzen, ist für einen Existenzialisten von entscheidender Bedeutung.

Das heißt nicht "Fanatismus" oder "Vernarrtheit" in etwas.

Für Kierkegard war es zum Beispiel die Wahrheitssuche.
Für andere kann es ein künstlerischer Ausdruck sein; für wieder andere der Aufbau eines Geschäfts oder eine Tätigkeit im Gesundheitsbereich.

6. Akzeptanz des Todes

Das Leben im phyischen Körper ist begrenzt.
Für den Existenzialisten ist dies jedoch kein Grund zum Pessimismus. Der Tod zwingt uns, das Leben bewusster zu leben, die Zeit sinnvoller zu nutzen und kluge Entscheidungen zu treffen.



Nietzsche sagte zum Beispiel, dass das Leben ein ungeschriebenes Buch sei, dass Sie selbst erst schreiben müssen. Und eines, dass nur Sie schreiben können.

Kierkegaard sagte: "Das Leben ist eine Kunst"

Nicht jedem gefallen solche Ansichten.

Die katholische "Kirche" hatte die Ideen Satres immerhin für so "gefährlich" erachtet, dass sie gleich seine gesammelten Werke (auch die, die er noch gar nicht geschrieben hatte) auf das "Verzeichnis der verbotenen Bücher" gesetzt hatte.

Existenzialist zu sein, ist also sicherlich nicht leicht.
Die Institutionen widersetzen sich, die Mitmenschen reagieren mit Unverständnis und überhaupt ist es schwierig, für sein Leben selbst die volle Verantwortung zu übernehmen.

Dazu kommt, dass sich der Existenzialist seiner knapp bemessenen Zeit sehr bewusst ist; für Gammelei und Zeittodschlagaktionen hat er deshalb wenig übrig.

Vielleicht bin dann also doch auch ein "kleiner Existenzialist"?

Und Sie?

Es würde mich freuen, wenn Sie dieser Beitrag etwas zum Nachdenken gebracht hätte.

Herzliche Grüße!

Benno Schmid-Wilhelm


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Friday, March 26, 2010

Gestern hoerte um Mitternacht auf1


Werdet wie
die Kinder!




Wanderer und Bergfreundegeben hunderte von Euros aus, um besonders leichtes Gepäck zu erstehen. Alles, was sie mitnehmen, vom Zelt, bis über den Rucksack, den Schlafsack bis zur Kleidung und Kletterausrüstung muss so leicht wie möglich sein.

Für Weltraumflüge werden zehntausende von Dollars ausgegeben, um ein paar Unzen an Gewicht einzusparen.




Sie und ich, wir befinden uns ebenfalls auch einer Reise - auf der Reise durchs Leben.

Egal, ob wir im Alltag mit Leuten zusammen sind, ob wir verheiratet oder Single sind, im Grunde sind wir alleine.

Wir kommen alleine an und wir gehen alleine wieder weg.

Geistiges Übergepäck ist auf unserer Lebensreise ebenso hinderlich wie bei den eingangs genannten Beispielen.
Schlimmer noch: Es ist nicht selten die Ursache für Zerwürfnisse und jahreslanges Leiden.

Sylvia und Horst, ein frei erfundenes Paar, hat sich getrennt.

Warum?

Sylvia erinnert sich mit erstaunlicher Präzision daran, wie oft Horst am Samstag zum Fußballplatz pilgerte.

Sie weiß auch noch sehr genau, dass sie Horsts Mutter an Weihnachten vor vier Jahren eine "Rabenmutter" nannte.

Und erst recht erinnert sie sich daran, dass Horst "nie" an ihren Hochzeitstag denkt und im Jahre 2008 sogar ihren Geburtstag vergaß.

Horst hat ebenfalls eine Menge emotionales Übergepäck geschultert:

Er weiß so genau wie ein Buchhalter, wie oft Sylvia "Kopfschmerzen" hatte.

Er weiß, wie oft sie ihm die Fußballfreude verdarb und er vor seinen Kumpels doof dastand.

Die Liste geht noch lange weiter ....

In jeder menschlichen Beziehung geht etwas schief, drunter und drüber oder daneben.



Schwamm drüber!


Jeder von uns hat wohl solche oder ähnliche Erlebnisse. Vielleicht am Arbeitsplatz. Vielleicht mit den Nachbarn. Oder mit einem Laden, in dem er nie mehr einkaufen will.

Gut möglich, dass der "andere" etwas angestellt oder sich daneben benommen hat.

Doch wenn Sie nicht loslassen können, bekommen Sie das Magengeschwür - der "Böse" kriegt davon gar nichts mit.

Sie sperren ihn (oder sie) in das Gefängnis Ihrer Erwartungen.




Sehen Sie sich ein Baby an:

Es nuckelt fröhlich an seiner Flasche und auf einmal nehmen Sie ihm die Flasche weg.

Es ist stinksauer!

Es plärrt und kreischt!

Nun geben Sie ihm seine Flasche wieder zurück.

Unser Baby nuckelt weiter, als wäre nichts geschehen.

Keine Spur von Rache.
Es weiß gar nicht was das ist; nachtragend sein?

Säuglinge und Kleinkinder machen uns vor, wie Loslassen geht.

Wenn etwas vorbei ist, ist es vorbei.



Werfen Sie den Ballast über Bord!


Viele unserer Erwartungen versauern uns nur das Leben.

Treffen Sie bewusst die Entscheidung, loszulassen.

"Lasset die Toten die Toten begraben"

"Werdet wie die Kinder"


Sie sehen: Diese Tipps sind jahrtausendealt.

Auf eine leichtere Weiterreise!

Ihr

Benno Schmid-Wilhelm

Sunday, March 14, 2010

Wer klammert, verliert!


Loslassen
können




"Loslassen" -

für viele klingt das wie "aufgeben, kapitulieren".

Doch dazwischen besteht ein feiner Unterschied.

Zwischen dem zwanghaften Alles-im-Griff-Haben-Wollen und dem völligen Aufgeben finden wir das Loslassen.




Stellen Sie sich zur Veranschaulichung folgendes Szenario vor:

Sie hängen an einer Klippe.
Unter Ihnen befindet sich das Meer.

Natürlich würden Sie sich solange festhalten wie Sie nur können.
Vielleicht um Hilfe rufen und verbissen aushalten bis - hoffentlich - jemand eintrifft, um Ihnen zu helfen.

Auf keinen Fall würden Sie loslassen.




Wenn nun aber gar keine Gefahr bestünde?

Wenn Sie wüssten, dass das Wasser an dieser Stelle nur 1,5 m tief ist und Sie schlimmstensfalls auf den Sand am Grund fallen?

Dann würden Sie sofort loslassen!

Sie haben also nur deshalb festgehalten, weil Sie die Illusion einer Gefahr hatten.




Können Ihre Pläne schiefgehen?

Kann Ihre Beziehung scheitern?

Können Sie im Urlaub in der Türkei oder Südamerika von einem Erdbeben überrascht werden?

Kann eine Währungsreform Ihr Erspartes aufzehren?

Kann ein Flugzeug abstürzen oder entführt werden....?

All das ist möglich.

Aber:

Es sind Dinge, die sich weitgehend Ihrem Einfluß entziehen.

Das heißt nicht, dass Sie fatalistisch alles nehmen sollten wie es kommt. Sie sollten sich durchaus vorbereiten, soweit es geht.

Aber Sie besiegeln Ihre eigene Niederlage, wenn Sie versuchen, alles kontrollieren zu wollen!

Loslassen bedeutet deshalb:

Sich den Kopf nicht mehr über Dinge außerhalb von Ihnen zu zerbrechen, auf die Sie ohnedies keinen Einfluß haben!

Wenn Ihnen das gelingt, können Sie in der Gegenwart leben.




Kurze Übung:

Machen Sie eine Faust.
So fest, dass absolut gar nichts durchkommt!

Was würden Sie nun tun, wenn Ihnen jemand 1000 Euro geben will?

Würden Sie weiterhin die Faust zusammenpresssen?
Oder würden Sie die Geldscheine annehmen?

Das Leben funktionert ebenso:

Wenn wir innerlich verkrampft sind, können wir die Reichtümer, die uns das Leben zu bieten hat, nicht annehmen.

Wie bereits Lao Tse sagte: "Wer klammert, verliert"

Saturday, March 13, 2010

Horter und Teiler


Die Goldene Regel
als Erfolgsmassstab




Dieser Beitrag bezieht sich vorrang auf das Berufs- und Geschäftsleben, gilt analog aber für alle Lebensbereiche.

Generell lassen sich Geschäftsleute in zwei Gruppen einteilen:

Leute, die der Meinung sind, dass das Universum etwas Starres und Begrenztes sei. Diese Leuten betrachten jedes Element für sich und halten die Dinge für etwas Getrenntes.

Personen, die das Universum als etwas Unbegrenztes und Zusammenhängendes betrachten.

Für diese Menschen bezieht sich dies auch auf Wohlstand, welcher demnach unbegrenzt ist und geteilt werden sollte.


Diese - meist unbewussten - Anschauungen entscheiden unter anderem darüber, wie wir mit unseren Mitmenschen umgehen. Dies betrifft unsere Familienangehörigen, unseren Bekanntenkreis, Unbekannte und sogar Gegner!

Und im Geschäftsleben betrifft diese Lebensanschaunung nicht zuletzt unseren Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie mit unseren Kunden.


Horter und Teiler




Da Horter das Universum für etwas Begrenztes halten, beruhen ihre Entscheidungen auf einem Mangeldenken.

Da ihrer Meinung nach nur ein bestimmtes Maß an Wohlstand möglich sei, wollen sie sich selbst das größtmögliche Kuchenstück abschneiden, was auf Kosten anderer geht.

Die Folge ist ein Konkurrenzverhalten und Buhlen um ständig mehr Materielles, ohne jeglichen spirituellen Unterbau.

Horter sind durchaus bereit, andere an ihrem Wohlstand teilhaben zu lassen, jedoch meist mit dem Hintergedanken, zumindest einen ebenso großen Anteil wieder zurückzuerhalten.

Generell behandelt ein Horter die Leute in seinem engsten Umfeld besser als fernerstehende. Verwandte und Fremde kommen deshalb meist schlechter weg als seine direkte Familie.

Horter neigen dazu, ihre Produkte und Leistungen so billig wie möglich herzustellen, um auf diese Weise ihre eigenen Gewinne zu vergrößern.




Teiler haben eine völlig andere Sichtweise vom Universum.

Sie sind der Meinung, dass sich das Universum ständig ausbreitet. (Gut beschrieben ist dies zum Beispiel in Genevieve Behrends Buch "Ihre unsichtbare Macht", insbesondere in Trowards Affirmation:

"Mein Unterbewusstsein ist ein Zentrum des göttlichen Wirkens.

Da das göttliche Wirken immer auf Entfaltung und volleren Ausdruck ausgerichtet ist, bedeutet dies die Erzeugung von etwas, das über das bisher Bestehende hinausgeht ....

Da die geistige Macht ihr naturgemäßes Wesen nicht verändern kann, muss sie in mir ebenso wirken.

In meiner ureigenen Welt, deren Zentrum ich bin, wird diese Macht deshalb an der Erzeugung neuer Bedingungen arbeiten, welche immer eine Weiterentwicklung des Bisherigen darstellen" ...


S. 62)

Teiler sind der Meinung, dass sie möglich viel mit anderen teilen sollen. Diese Großzügigkeit bezieht sich auf Fremde ebenso wie auf engste Freunde.

Teiler glauben an ein universelles Prinzip, welches unter dem Namen "Die goldene Regel" bekannt wurde. Napoleon Hill hat Kapitel 16 seiner - kostenlos erhältlichen - Erfolgsgesetze ausschließlich diesem Prinzip gewidmet.







Übertragen auf das Geschäftsleben hieße diese Vorgabe:

Behandle deine Kunden so,
wie du als Kunde behandelt werden möchtest!


Horter sehen das nicht so.
Für sie gibt es bei jeder geschäftlichen Transaktion Gewinner und Verlierer.

Das Verhaltensmotto eines Horters lautet.

Je weniger ich gebe, umso mehr bleibt für mich!


Da diese spirituell Umnachteten Wohlstand als etwas Begrenztes sehen, können sie sich nicht vorstellen, dass sie umso mehr zurückerhalten, je mehr sie ihren Kunden bieten.

Leider sind die meisten Geschäftsleute offenbar in den Reihen der Horter zu finden. Kurzzeitig mag sich das finanziell durchaus in Mehreinnahmen niederschlagen, aber innerlich bleibt immer ein fader Beigeschmack.




Wenn Sie langfristig ein florierendes Geschäft aufbauen wollen, sollten Sie nicht mit einer Haltung der Knauserigkeit an Ihr Geschäft herangehen und ihre Zeit damit vergeuden, wie Sie möglichst kostengünstig produzieren können.

Stellen Sie sich besser die Frage:


"Wie kann ich das besser machen?"




Das soll nicht bedeuten, dass Sie von Anfang an auf Perfektion schielen sollten.

Nehmen wir als Beispiel die Softwarebranche.

Wenn eine - zum Beispiel von Microsoft oder Apple - neu herauskommende Software von Anfang an "perfekt" wäre, gäbe es keine Updates.

Diese Leute haben verstanden, dass ein Produkt zwar gut sein muss, dass sie aber im Vorfeld nicht allzu viel Zeit mit vergeblichem Perfektionswahn vertun sollen.

Nachdem Rückmeldungen von den Anwendern vorliegen, kann man immer noch verbessern.

"Gut genug" ist für einen Teiler noch nicht ausreichend, aber er/sie verbessert erst nach und nach.

Sollten Sie beruflich mit Leuten zu tun haben, die in Kategorie der "Horter" fallen, tun Sie gut daran, sich von diesen Leuten zu distanzieren. Solange sie sich von der Hortermentalität leiten lassen, wird Ihr Geschäft nicht natürlich wachsen; Sie müssen ständig "pushen".

Wahrscheinlich werden Sie auch das ungute Gefühl nicht loskriegen, dass früher oder später alles wieder auseinander fällt.

Wenn Sie hingegen mit "Teilern" zusammenarbeiten, genießen Sie gleich einen doppelten Vorteil:

- Zum einen werden Sie das Gefühl haben, dass Sie einen wertvollen Beitrag leisten.

- Zum anderen wird Ihnen diese Einstellung mit der Zeit auch finanziell zugute kommen.

Übernehmen Sie die goldene Regel als Geschäftsgrundsatz!

Hören Sie nicht auf Leute, die ihre Kunden und Auftragnehmer übervorteilen wollen. Diese Leute schaufeln sich ihr eigenes Grab.

Wenn Sie jemanden hören, der schlecht über seine Kunden redet, sollten Sie Reißaus nehmen.

Rückblickend werden Sie froh sein!

Sunday, March 07, 2010

Warum die meisten Millionaere weder Luxus noch Lexus kennen


Wie erkennt man einen
Millionär?




Bei den Recherchen für diesen Blogbeitrag haben wir auf Amazon nach den Autoren Thomas Stanley und William Danko gesucht.



Zwar werden diese beiden Herren in mehreren einschlägigen deutschsprachigen Büchern zititiert, ihr höchst aufschlussreiches Buch The Millionaire Next Door scheint jedoch nicht auf deutsch erhältlich zu sein.

Das ist schade - denn um den "Millionär von nebenan" geht es in diesem Post und das vorerwähnte Buch hat nicht nur die vorgefassten Anschauungen der Autoren umgekrempelt, sondern dürfte auch Ihre Auffassung von einem Millionär revidieren.

Es gibt ausführliche Studien über das Verhältnis zwischen Ausbildung und Einkommen und in der Tat nehmen die Einkommen je nach Titel und Ausbildung zu. So verdienen Inhaber eines Master-Titels beispielsweise mehr als die ohne Universitätsstudiium, wer einen Doktor-Titel besitzt kann wiederum über sein berufliches Leben gerechnet mehr Einkommen erwarten als der Master und Professoren verdienen noch mehr.

Doch hier kommt der Haken:

Die Bestverdiener sind nicht unbedingt die Reichsten!

Letztendlich zählt nicht das Einkommen, sondern die Einnahmen minus Ausgaben.

Und in diesem Bereich haben Thomas Stanley und William Danko wahrlich Pionierarbeit geleistet.
Vieles von dem, was sie herausgefunden haben, widerspricht den landläufigen Auffassungen.

Ist ein Millionär nun jemand, der einen teueren Sportwagen fährt, eine Rolex am Armgelenk trägt und in Nobelgeschäften einkauft?

Solche Leute gibt es, vor allem unter den so genannten Dekamillionären (Leute, die ein Nettovermögen über 10 Millionen besitzen) - doch es sind Ausnahmen.

Die meisten Millionäre leben dagegen unaufällig und kein Sensationsreporter würde einen Artikel darüber verfassen wollen.

Stanley fand folgendes heraus:

Diese Leute ...

- besitzen ein Haus, das weniger als 400.00 Dollar gekostet hat
- besitzen kein zweites Haus
- haben nie ein Boot besessen
- tragen eher eine Billiguhr
- sammeln weder Wein noch bevorzugen sie Delikatessen
- fahren wahrscheinlich einen Nissan oder Toyota, aber keinen BMW
- haben ihr Leben lang nie mehr als 400 Dollar für einen Anzug ausgegeben
- umgeben sich nicht mit Luxusartikeln.

Das entspricht also ganz und gar nicht dem Bild, das viele Leute von "Millionären" haben.

Wer also fährt dann Mercedes-Cabriolets und kauft sich sündteueren Wodka?

Nach Dr. Stanley sind es Leute, die reich erscheinen wollen, aber es in Wirklichkeit nicht sind.

Sicherlich verdienen viele dieser Personen viel und sind hochgebilet, aber sie erkennen nicht, dass Geldausgaben für Luxusartikel noch nie jemanden reicher gemacht haben.

Viele scheinen zu glauben, dass man mit Geld um sich werfen müsse, um "reich" zu sein.



Leute, die nach außen hin reich erscheinen, leben natürlich nicht am Existenzminimum; es sind Personen der Mittelklasse, die über ihre Verhältnisse leben und sich vielleicht die Glitzergestalten aus den Medien zum Vorbild nehmen.

Nach Dr. Stanley leiden viele an einem unterentwickelten Selbstbewusstsein, was sie durch das Zurschaustellen von Prestigeprodukten wettzumachen versuchen.




Der "Millionär von nebenan" sieht die Sache ganz anders. Lotteriegewinner oder Erben sind in diesen Reihen selten; die meisten haben geduldig, zielstrebig und behaarlich an ihrem Vermögensaufbau gearbeitet, ihre Ausgaben begrenzt und vor allem gespart.

Schon Napoleon Hill hat seinerseit ein ganzes Kapitel (Kap. 4) der Notwendigkeit des Sparens gewidmet. Er dann kann man investieren.

Der "Millionär von neben" wirft sein Geld nicht zum Fenster hinaus.
Laut Dr. Stanley sind seine bevorzugten Aktivitäten:

- Mit den Kindern oder Enkeln zusammen sein (95%)

- Investitionen planen (94 %)

- Gute Freunde bewirten (87 %)

- Museen besuchen (83 %)

- Gelder für Wohltätigkeitsorganisationen sammeln (75 %)

- Sportveranstaltungen besuchen (69 %)

- An Bürgerversammlungen teilnehmen (69 %)

- Kunst studieren (63 %)

- Gartenarbeit (55 %)

- Gottesdienste besuchen (52 %)

- Joggen (48 %)

- Lesen (44 %)

Solche Dinge schlagen finanziell nur wenig - wenn überhaupt - zu Buche.

Die meisten "normalen" Millionäre verstehen, dass wahre Lebensfreude nicht vom teueren Sportautos oder Designerklamotten kommt, sondern dass das Gespräch im Kreise der Familie und Freunde mehr Befriedigung bringt.

Das heißt nicht, dass sie knauserig seien, vor allen dann nicht, wenn es um die Ausbildung ihrer Kinder geht.

(Dies hat auch eine Kehrseite: Viele wollen, dass es ihren Kindern "besser gehe" und dass sie Anwälte, Ärzte odere andere akademische Berufe ergreifen.

Bisweilen gehen bei solchen Studien Unternehmergeist und Eigeninitative verloren und die Studenten gewöhnen sich ans Geldausgeben, statt -einnehmen).

Diese Leute sieht man bei keiner Oscar-Verleihung, sie sind keine Fußblallstars und fallen äußerlich nicht auf.

Wer englisch gut genug versteht, dem sei die Lektüre von "The Millionaire Next Door" wärmstens empfohlen.

Und natürlich sind - wie immer - Kommentare sehr gerne gesehen.


PS:

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Tuesday, January 12, 2010

Selbstzweifel? Was tun?

Das neue Jahr ist noch keine zwei Wochen alt. Wenn Sie Ihr Leben selbst gestalten wollen, haben Sie sich eine Liste mit Zielen erstellt.

Doch:

Egal, welche Ziele, Wünsche und Träume Sie haben ...

es werden mit Sicherheit Tage kommen, an denen Sie von Zweifeln geplagt werden.

Dann wird Ihnen Ihr Ego (in der Bibel "Satan" genannt!) einreden wollen, dass es doch alles keinen Zweck habe.

Vielleicht ist es zunächst nur ein Anflug von Gedanke. Irgend etwas Unscheinbares lässt wieder Zweifel aufkommen.
Vielleicht ist es auch etwas "Großes".

Was passiert dann?

Die "Luft ist raus"!

Was auch gar nicht weiter schlimm ist. Jeder kennt das.
An diesem Punkt scheidet sich die Spreu vom Weizen.
Hier müssen Sie den Test bestehen, ob es Ihnen auch wirklich ernst ist.

Selbstzweifel sind also etwas ganz Normales. Jedoch:

Sie dürfen nicht zulassen, dass diese Zweifel die Oberhand gewinnen!

Was können Sie in solchen Momenten tun?
Wie können Sie Zweifel in Zuversicht verwandeln?

Wenn Sie wieder einmal vom "Teufel geritten" werden, nehmen Sie einfach ein Blatt Papier zur Hand.
Dann schreiben Sie auf die Rückseite das genaue Gegenteil !

Falls Sie zum Beispiel Zweifel daran haben, ob Sie Ihren ungeliebten Null-acht-fünfzehn-Job jemals an den Nagel hängen und etwas Sinnervolleres mit Ihrer Arbeitszeit anfangen können, schreiben Sie auf die Vorderseite Ihres Blattes:

"Ich habe Zweifel, ob ich diese Stelle jemals freiwillig aufgeben werde".

Dann schreiben Sie auf die Rückseite das genaue Gegenteil, in diesem Fall zum Beispiel:

"Ich werde mein eigener Chef sein und mir den Freiraum schaffen, um drei volle Tage mit meiner Familie zu verbringen und meines jetztiges Jahresgehalt bereits in sechs Monaten verdienen".

Diese zweite Aussage hat wesentlich mehr "Power".
Sie sagen damit aus, dass Sie es anpacken werden.
Nicht nur "versuchen" - sondern Sie treffen die feste Entscheidung und bleiben konsequent dabei!

Darüber hinaus können Sie eine solche Aussage auch gut als ständige Affirmation verwenden.
Schreiben Sie sie jeden Tag ein paar Mal auf; Sie dürfen ruhig leicht veränderte Formulierungen verwenden.

Beispiel:

"Ich, Fritz, werde mein eigener Chef sein und mir den Freiraum schaffen ....."

"Der Fritz wird sein eigener Chef sein und sich den Freiraum schaffen ...."

"Ich Fritz, bin so froh und glücklich, dass ich jetzt mein eigener Chef bin und mir den Freiraum geschafft habe, um ...."