Thursday, April 17, 2014

Geistige Disziplinen laut Dorothea Brande

12 Geistesübungen
für mehr Kreativität

Dorothea Brande war eine US-amerikanische Schriftstellerin, Zeitungsjournalistin und Vortragsrednerin.

Ihre bekanntesten Bücher sind Schriftsteller werden (Original: "Becoming A Writer", erschienen 1934) und Ab jetzt gelingt's (Original: "Wake Up And Live", erschienen 1936).

In diesem letztgenannten Buch empfiehlt sie unter anderem zwölf Disziplinen, um den Geist zu schärfen und flexibler zu machen.

Diese Übungen sollen Sie dem üblichen geistigem Trott entreißen und in eine Situation bringen, welche kreative Problemlösungen verlangt.

Dorothea Brande schreibt, dass wir geistige Stärke nur erreichen, indem wir uns immer weiter ausdehnen.

Neben den Zielen der Kreativität und geistigen Anpassungsfähigkeit geben ihre Disziplinen auch Sinn, wenn wir sie unter dem Blickwinkel des Glücksgefühls betrachten. Denn eines ist unstrittig:


Neue Erfahrungen und Herausforderungen tragen zu unserem Glück bei!

Leute, die ihre ausgetretenen Pfade auch mal verlassen, sich an Neues heranwagen, mit Forschergeist ans Leben herangehen und für Experimente offen sind, sind schlichtweg die glücklicheren Zeitgenossen.

Anders herum gilt auch - und die Verfasserin weist explizit darauf hin - dass gerade diese neuen Erfahrungen auch Frustrationen, Besorgnis, Verwirrung und Gereiztheit mit sich bringen können.

Sich diesen Herausforderungen zu stellen, verschafft uns das Wachstumsumfeld, das für das Glück so wichtig ist.

Hier nun eine sehr grobe Übersicht über neun dieser zwölf geistigen Disziplinen:

1. Verbringen Sie eine Stunde pro Tag, ohne etwas zu sagen (mit Ausnahme der Beantwortung direkt an Sie gerichteter Fragen).

2. Denken Sie 30 Minuten pro Tag ausschießlich an ein bestimmtes Thema. Beginnen Sie diese Übung langsam (5 Minuten).

3. Schreiben Sie einen Brief, ohne darin Worte wie "ich", "mir", "mein" oder "mir" zu gebrauchen.

4. Sprechen Sie 15 Minuten, ohne die unter Punkt 3 genannten Worte zu verwenden.

5. Schreiben Sie einen Brief in einem "erfolgsgewohnten" Ton. Beschönigen und erfinden Sie nichts, sondern halten Sie Ausschau nach positiven Dingen, über die Sie berichten können.

6. Halten Sie erst kurz inne, bevor Sie einen Raum betreten, in dem sich Menschen befinden. Verschaffen Sie sich erst einen Überblick.

7. Lassen Sie eine neue Bekanntschaft nur über sich selbst reden, ohne dass sie es merkt.

8. Vermeiden Sie Wortfüllsel wie "nicht wahr", "ich meine", "tatsächlich" und dergleichen.

9. Nehmen Sie sich einen Tag vor, an dem Sie jeder zumutbaren Bitte stattgeben.

Eine ausführliche Beschreibung aller zwölf Disziplinen finden Sie im E-Book (163 Seiten):

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