Monday, September 29, 2014

Einpflanzen-und-wachsen-lassen

Vertrauensvoll und zuversichtlich geschehen lassen - So lautet der Titel eines der Beiträge auf I-Bux.Com.

Doch das bedeutet keinesfalls, dass man ernten könne, ohne zu säen!

Sich etwas zu "wünschen" ist ja gut und schön. Doch:

Manche Leute verlieben sich gleichsam in ihre Wünsche; sie denken, dass sie dieses und jenes auf Biegen und Brechen haben "müssten". Andernfalls käme es einem Untergang ihrer persönlichen Welt gleich.

Das ist grundverkehrt!

Wer sich dergestalt in seine Wünsche verbeisst und von ihrer Erfüllung abhängig ist, erreicht meist das genaue Gegenteil.

Die Abhilfe:

Sehen Sie die Dinge so wie sie sind.

Völlig objektiv ist wohl niemand von uns. Das menschliche Bewusstsein ist nun mal so beschaffen, dass es sofort alles wegfiltert, was nicht zu unseren Vorurteilen passt, oder diese so hinbiegt, bis die neuen Informationen wieder zu unseren vorgefassten Ideen passen.

Wer an dieser Aussage Zweifel hat, braucht sich bloß einmal die Leserzuschriften zu aktuellen Tagesthemen anzutun.

Doch wir wollen nicht abschweifen ...

Versuchen Sie also, möglichst realitätsnah zu sehen, wie die Dinge momentan sind. Auf diese Weise vermeiden Sie, sich in sie zu "verlieben" und sie "schönzureden".

Unsere Wahrnehmung wirkt sich auf unsere Umgebung aus. Wenn wir uns die gewünschten Dinge in einem rosigeren Lichte darstellen als sie sind, dann stellen wir diese Dinge oder Umstände auf ein Podest, das dann in der Praxis unmöglich mithalten kann.

Dazu kommt, dass diese Wunschsituation umso unerreichbarer wird, je höher dieses Podest ist.

Was tun?

Natürlich müssen wir ein geistiges Pflänzchen setzen. Dies tun wir zum Beispiel, indem wir visualisieren, das heißt, uns vor unserem geistigen Auge möglichst plastisch ausmalen, wie wir die jeweilige Situation idealerweise haben wollen.

Auf diese Weise prägen wir unserem Unterbewusstsein diese Wunschsituation ein.

Je mehr Sinne wir dabei mit einbringen, umso besser.

In dieser Phase haben wir die völlige Kontrolle über unsere Wahrnehmungen, da wir ja selber entscheiden, was wir einbringen wollen.

Doch danach lassen wir wieder los!

Wir zermartern uns nicht das Gehirn mit Fragen, nach dem "Wann?", "Was noch?", "Und wenn doch nicht ...?"

Jetzt ist das Unterbewusstsein am Zug.
Sobald es eine Idee hochschickt, aufgrund derer wir aktiv werden sollen, handeln wir entsprechend.

Erst dann!

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